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Kabel Potentialausgleich im nicht-wartbaren Bereich verlängern

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    Kabel Potentialausgleich im nicht-wartbaren Bereich verlängern

    Ich habe ein 6mm2, das die Badewanne erdet. Leider wurde beim Einziehen eines Stahlträgers das Kabel so fixiert, dass es nun im Trockenbau zum Problem wird. Es müsste aufgetrennt und verlängert werden. In dem Zuge könnte man den Doppel-T-Träger noch mit anschließen, allerdings läge die Verlängerung später im nicht-wartbaren Bereich.

    Alternativ könnte man den Abschnitt zur Badewanne stillegen, aber bei einer späteren Renovierung erinnert sich vielleicht niemand mehr dran und nutzt den dann toten Potentialausgleich im Gutglauben weiter.

    Von Cimco gibt es ja z.B. Schraubklemmen, die man mit Schrumpfschlauch verwenden könnte - gibt es eine Lösung, die hier als "ordentlich" gelten würde?

    #2
    Stoßverbinder. Aber brauchst die passende Zange zu.

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      #3
      die Frage ist eher wer braucht noch eine Badewannenerdung...? Die meisten Wannen sind aus Plasik im Styroporträger..., aber im Raum darunter verlängern und liegen lassen schadet nicht...

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        #4
        Okay, würde man heute vermutlich nicht mehr anschließen (können) - ich will aber auch nicht, dass ein vermeintlich funktionales Kabel später mal im Rahmen irgend eines Umbaus "schlau" genutzt wird und eigentlich funktionslos ist, denn an den Anschluss an der Badewanne komme ich auch nicht mehr.

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          #5
          Naja, bevor da jemand was anschließt mißt er das hoffentlich durch und wird dann erkennen, dass es sich um ein totes Kabel handelt.

          Alternativ an allen Enden mit einer gut sichtbaren Fahne als stillgelegt kennzeichen, oder so bündig wie möglich abschneiden.

          Wenn Du ordentlich renovierst und das 30 Jahre hält wird bis dahin ein 6mm^2 ohnehin für nichts mehr zulässig sein :-)

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            #6
            Du hast wirklich noch ne Badewanne aus Eisen????

            Elektroinstallation-Rosenberg
            -Systemintegration-
            Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
            http://www.knx-haus.com

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              #7
              Jupp, war damals das, was im Budget war und das war 2016, kam mit Anschluss für den PA - ist leider nicht isoliert, würde ich nicht nochmal machen, aber ist auch eher das Kinderplanschbecken.

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                #8
                Jupp, war damals das, was im Budget war und das war 2016, kam mit Anschluss für den PA - ist leider nicht isoliert, würde ich nicht nochmal machen, aber ist auch eher das Kinderplanschbecken.

                Zitat von ITler Beitrag anzeigen
                Naja, bevor da jemand was anschließt mißt er das hoffentlich durch und wird dann erkennen, dass es sich um ein totes Kabel handelt.
                Hoffentlich, ja...

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                  #9
                  Zitat von whosnext Beitrag anzeigen
                  Jupp, war damals das, was im Budget war und das war 2016, kam mit Anschluss für den PA - ist leider nicht isoliert, würde ich nicht nochmal machen, aber ist auch eher das Kinderplanschbecken.
                  Nach meiner Auslegung der längst abgelösten DIN 0190 als gelernter Fernsehschrauber ist seit Ablauf der Übergangsfrist zum 01.10.1990-10 in jedem Gebäude mit Stromanschluss die Nutzung
                  1. metallischer Wasser- oder Gas-Versorgungsleitungen als notwentiger Erder und
                  2. der häuslichen Rohrnetze als Potentialausgleichs- oder Erdungsleiter nach $ 4 untersagt und
                  3. ein vollständiger Schutzpotentialausgleich aller Haussysteme Pflicht.
                  Wenn 2016 das Jahr der Fertigstellung ist, musste der obligatorische Schutzpotentialausgleich durch eine EFK mit VNB-Konzession längst ausgeführt und die Haupterdungsschiene an einen nach DIN 18014:2014-03 von der Netzform unabhängigen Fundamenterder in Beton oder Fundamenterder in Erde (= Ringerder) geerdet sein? Dann war es völlig unnötig Bade- und Brause-Wannen in einen zusätzlichen Schutzpotentialausgleich einzubeziehen, die kein fremdes Potential einkoppeln können.

                  Zu dem Thema gibt es in den Fachzeitschriften Elektronet/de und ep/Elektropraktiker reichlichst Artikel und Abhandlungen in den Praxisproblemen, die sich auf die neuere Reihe DIN VDE 0100 und auch das Thema Tod in der Badewanne durch Haarföhn beziehen.
                  Zuletzt geändert von Dipol; 24.04.2024, 21:08.

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                    #10
                    Hi Dipol, ist eine Sanierung eines Hauses aus den 50ern gewesen. Da hast Du wohl mit allem recht, die Badewanne ist trotzdem angeschlossen worden, lässt sich aber nicht mehr erreichen (nur wie oben geschrieben abtrennen) - der PA Anschluss der Rohrleitungen im Keller (inkl. Gasleitung) wurden mittlerweile wieder zurückgebaut vom Elektriker, der die Installation dann zu Ende gebracht hat - einen 60m Ringerder gibt es aber seitdem auch.

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                      #11
                      Zitat von whosnext Beitrag anzeigen
                      Hi Dipol, ist eine Sanierung eines Hauses aus den 50ern gewesen.
                      ...
                      - einen 60m Ringerder gibt es aber seitdem auch.
                      ​Mit den Infos am Anfang wäre die Situation klarer gewesen.

                      Die "VDEW-Richtlinien für das Einbetten von Fundamenterdern in Gebäudefundamente" gab es als Vorgänger der DIN 18014 erst ab 1966. Bereits in uralten VDE 0855-1 aber Vorgaben, dass Erdungsleiter von Dachantennen einen Erder und eine Verbindung zum "Nullleiter" haben müssen.

                      Zitat von whosnext Beitrag anzeigen
                      ... die Badewanne ist trotzdem angeschlossen worden, lässt sich aber nicht mehr erreichen (nur wie oben geschrieben abtrennen) - der PA Anschluss der Rohrleitungen im Keller (inkl. Gasleitung) wurden mittlerweile wieder zurückgebaut vom Elektriker, der die Installation dann zu Ende gebracht hat
                      Der zusätzliche Schutzpotentialausgleich von Badewannen ist mit einem früher Hauptpotentialausgleich genannten Schutzpotentialusgleich ein überholter Nebenaspekt. Zu dem Thema gibt es vermutlich nicht nur einen Artikel von Werner Hörmann in den Fachzeitschriften de oder ep.

                      Relevanter hingegen ist ob
                      • der Installateur einen VNB-Eintrag hat,
                      • der Ringerder nur aus St/tZn besteht oder dauerhaft korrosionsbeständig ist und
                      • primär bei der Sanierung der Elektroanlage auch viel wichtigere RCDs installiert wurden.

                      Der Rückbau von einem Haupt- oder Schutzpotentialausgleich klingt - auch bei Hauswasserleitungen aus Kunststoff und Gaslleitungen mit einem Isolierstück - sinnfrei.

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                        #12
                        Ja, das ist nun alles safe und korrekt ausgeführt (wenn ich das mal der im Verzeichnis eingetragenen Fachkraft unterstellen darf), auch wenn wir ein wenig weg sind vom Thema der Verbindung. Ringender ist NIRO und die Verbindungen hat man sauber mit einem speziellen Band umwickelt (keine Ahnung wie es genau heißt, kam von Dehn).

                        Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
                        Der Rückbau von einem Haupt- oder Schutzpotentialausgleich klingt - auch bei Hauswasserleitungen aus Kunststoff und Gaslleitungen mit einem Isolierstück - sinnfrei.
                        Wie meinst Du das?

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                          #13
                          Zitat von whosnext Beitrag anzeigen
                          Wie meinst Du das?
                          Das bezog sich auf die nicht nachvollziehbare Aussage in Beitrag # 10 "- der PA Anschluss der Rohrleitungen im Keller (inkl. Gasleitung) wurden mittlerweile wieder zurückgebaut vom Elektriker".

                          Auch unter Berücksichtigung der in DIN VDE 0100-410:2018-10 eingeführten Liberalisierungen beim Schutzpotentialausgleich ergibt das keinen Vorteil.

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                            #14
                            Ah, verstanden danke - nachdem der Ringerder verlegt war und der neue Zählerschrank da war, hat er es halt abgebaut - entzieht sich meiner Fachkenntnis, ob das übereilt war, aber ich habe es so verstanden, dass man es eh nicht mehr machen würde bei einer neuen Installation.

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