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Rundsteuerempfänger und Signalübertragung

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    Rundsteuerempfänger und Signalübertragung

    Hallo zusammen,

    in Bälde werde ich eine 11kW-Wallbox anmelden (lassen).

    Seit 1.1.2024 kann der Netzbetreiber verlangen, dass ein Rundsteuerempfänger eingebaut wird, um die Wallbox zu steuern.

    Als wir vor vielen Jahren das Haus bauten, habe ich ein ausreichend dimensioniertes Kabel in die Garage gelegt, wo die Wallbox installiert wird. Eine zusätzliche Leitung für Steuersignale habe ich wegen KNX, das ebenso bis in die Garage reicht, als nicht notwendig erachtet und daher nicht verlegt, auch kein Leerrohr.

    Nun eine solche Leitung verlegen zu müssen wäre ein Albtraum.

    Ist es gestattet, das Steuersignal des Rundsteuerempfängers indirekt über KNX bzw. (W)LAN via Sensoren und Aktoren zu übertragen? In den Unterlagen des Netzbetreibers habe ich dazu leider nichts gefunden, allerdings Hinweise in anderen Foren gefunden, die genau das vorschlugen.

    Vielen Dank
    openHAB 4.2

    #2
    Es ist auch eine Regelung über Gebäudesystemtechnik möglich, es muss also nicht unbedingt ein Rundsteuerempfänger eingebaut werden.

    D.h. du kannst die Leistung erfassen, einen Grenzwert definieren und bei erreichen dieses Grenzwertes die LES runterregeln.

    Kommentar


      #3
      Zitat von knx-bodensee Beitrag anzeigen
      D.h. du kannst die Leistung erfassen, einen Grenzwert definieren und bei erreichen dieses Grenzwertes die LES runterregeln.
      Nee, eine steuerbare Verbrauchseinrichtung ist eine netzdienliche Einrichtung, bei der der Netzbetreiber alle Anlagen mit einer Anschlussleistung über 4,2kW regeln kann.
      Dazu bedarf es entweder eines Smartmeter-Gateways (also die Schnittstelle stellt das intelligente Messsystem zur Verfügung), oder es werden Rundsteuerempfänger eingesetzt. Die Teilnahme ist verpflichtend.

      Resultierend aus der Situation, dass das eine netzdienliche Steuerung ist und die Netzentgelte dadurch reduziert werden, bestimmt der Netzbetreiber die Reduktion der Leistung und nicht der Anschlussnutzer. Somit ist eine Notwendigkeit einer Steuerung durch den Netzbetreiber die logische Konsequenz.
      Über die Verteilung der Signale in der Kundeninfrastruktur lassen sich unterschiedliche Lösungen denken.
      Aber ein eigenes und vom Netzbetreiber ungesteuertes Energiemanagement wäre entsprechend einer steuerbaren Verbrauchseinrichtung laut 14a recht kontraproduktiv.

      Hier wird die BNetzA unter 4.1 recht deutlich: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/...cationFile&v=1
      Zuletzt geändert von tsb2001; 02.05.2024, 19:04.

      Kommentar


        #4
        Das ist auch mein Verständnis. Aber wenn mein Netzbetreiber nicht intelligent genug ist und kein Management über OCPP anbietet, was inzwischen jede etwas bessere Wallbox beherrscht, wird er mit dem Rundsteuerempfänger kommen.

        Aber wenn die Verteilung der Signale nicht über Kupfer erfolgen muss, findet sich eine Lösung.
        openHAB 4.2

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