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Wahl zwischen AC- und DC-Thermoantrieben für die Fußbodenheizungssteuerung

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    Wahl zwischen AC- und DC-Thermoantrieben für die Fußbodenheizungssteuerung

    Hallo zusammen,

    Ich installiere thermoelektrische Stellantriebe zur Steuerung verschiedener Heizkreise in meiner Fußbodenheizung. Die Antriebe sollen mit 24V betrieben werden. Auf dem Markt gibt es sowohl AC- als auch DC-Versionen.

    Gibt es wesentliche Unterschiede, die für die eine oder andere Variante sprechen? Zum Beispiel:
    • Hat AC oder DC einen Einfluss auf die Lebensdauer des Antriebs?
    • Lassen sich DC-Versionen präziser per PWM steuern?
    • Gibt es weitere technische oder praktische Aspekte, die ich beachten sollte?

    Ich freue mich auf eure Erfahrungen und Meinungen. Vielen Dank!

    #2
    Zitat von macko Beitrag anzeigen
    Gibt es weitere technische oder praktische Aspekte, die ich beachten sollte?
    der Aktor kann entweder AC oder DC. Daran solltest Dich ausrichten.
    Bei den Antrieben selbst ist es egal, die arbeiten da alle gleich gut. Nur muss es eben zum Aktor passen.
    ----------------------------------------------------------------------------------
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

    Kommentar


      #3
      Hallo!
      Hier ein paar Antworten:

      " Hat AC oder DC einen Einfluss auf die Lebensdauer des Antriebs?"
      Nein. Es wundert mich vielmehr das es welche gibt die nur AC oder DC sind, denn dem Heizelement ist es eigentlich reichlich egal ob es von AC oder DC erwärmt wird.

      "Lassen sich DC-Versionen präziser per PWM steuern?​"
      Nein. Thermoelektrische Stellglieder sind ohnehin träge wie Hund.

      "Gibt es weitere technische oder praktische Aspekte, die ich beachten sollte?​"
      Ja: Was kannst du einfacher bereitstellen, 24VAC oder 24VDC?

      Kommentar


        #4
        Zitat von cds Beitrag anzeigen
        Es wundert mich vielmehr das es welche gibt die nur AC oder DC sind, denn dem Heizelement ist es eigentlich reichlich egal ob es von AC oder DC erwärmt wird.
        Naja es gibt welche die haben auch nochmal einen 0-10V Eingang um die stufenlos steuern zu können. Die haben 3 Adern. 24V, GND und 0-10V. Die laufen tatsächlich soweit ich informiert bin mit Gleichstrom, warscheinlich weil dort etwas Elektronik drin sitzt.
        Die "einfachen" 24V Antriebe bei denen steht in der Regel immer AC/DC dran. Denen ist es also egal...

        Beachten ist dass bei DC durchaus der Widerstand geringer auffallen kann (Spule). Daher sollte man nur DC dranhängen wenn auch der Hersteller dafür ne Freigabe erteilt hat weil sie etwas mehr Leistung dann umsetzen sollten...

        Generell überlegen ob man nicht doch besser auf 230V setzt. Spart zumindest einen Trafo...

        24V sehe ich eher weniger sinnvoll an, vorallem wenn die eh alle im HKV sitzen...

        Wenn ich die überall verteilt habe in der Wohnung, teilweise in Reichweite der Kinder, ja dann kann 24V sinnvoll sein...
        Zuletzt geändert von ewfwd; 11.02.2025, 12:52.

        Kommentar


          #5
          Zusätzlich würde ich mich noch mit der Frage NO vs. NC Stellgliedern beschäftigen - da gibt es zwei unterschiedliche Ansätze:

          Pro NO: Idealerweise ist die Heizung so gut abgeglichen das alle Antriebe ohnehin immer ganz offen sind, somit spart man bei NO strom.
          Pro NC: Das kommt von einem Heizungsbauer: Bei NC merkt man schneller wenn das Stellglied kaputt ist, denn dann ist der Raum kalt .

          Der Frage warum es überhaupt 24V sein sollen schließe ich mich an.
          Zuletzt geändert von cds; 11.02.2025, 15:29.

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            #6
            Zitat von cds Beitrag anzeigen
            Der Frage warum es überhaupt 24V sein sollen schließe ich mich an.
            Ich habe 24V für einen Handtuchheizkörper verwendet, der über einer Ablage an der Badewanne hängt. Dadurch ist der Stellantrieb ziemlich nah am Wasser. Da ich dafür einen 4-Kanal Aktor nehmen musste, hab ich die restlichen Heizkörper in den Bädern dann auch in 24V gemacht.

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              #7
              Ja, kann man so machen.
              Damit hat man dann auch ein 24V IT Netz aufgebaut. Sicherer geht es nicht. Habe bei mir ein Heizkörper allerdings im Wohnraum da hängt ein 230V Ventil dran. Mehr Gefahr als bei anderen Stromleitungen im Haus seh ich da auch nicht, Badezimmer ist aber ein Argument.
              Zuletzt geändert von ewfwd; 12.02.2025, 13:40.

              Kommentar


                #8
                Wieso überhaupt thermoelektrische Stellantriebe und nicht welche mit Stellmotor? Die bräuchten dann nur Strom, wenn sie sich bewegen.
                Ich brauche Informationen, eine Meinung bilde ich mir selbst.

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                  #9
                  Das ist richtig, allerdings müssten dann die Stellmotoren exakt auf den Controller angepasst sein (oder umgekehrt). Ansonsten weiß der Controller nicht wie lange er für welchen Stellgrad denn gerade "auf" oder "zu" fahren muss.
                  Das müsste man dann wieder mit Hilfskonstruktionen wie mit einer 0-10V Steuerung der Motoren erledigen - dann aber wiederum braucht auch der Stellmotor eine eigene Elektronik und dauernde Spannungsversorgung.

                  Ein thermoelektrisches Stellglied ist da einfacher: Keine Strom = auf, Voller Strom = zu (oder umgekehrt), alles zwischen drin ist mehr oder weniger linear.

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                    #10
                    Zitat von thn80 Beitrag anzeigen
                    Wieso überhaupt thermoelektrische Stellantriebe und nicht welche mit Stellmotor? Die bräuchten dann nur Strom, wenn sie sich bewegen.
                    Die Thermoantriebe sind einfach wesentlich günstiger u. zudem geräuschlos - Motorantriebe sind teuerer u. mancher stört sich an den Geräuschen.
                    Hinzu kommt die grössere Bauform von Stellmotoren.

                    Zitat von cds Beitrag anzeigen
                    Das ist richtig, allerdings müssten dann die Stellmotoren exakt auf den Controller angepasst sein (oder umgekehrt). Ansonsten weiß der Controller nicht wie lange er für welchen Stellgrad denn gerade "auf" oder "zu" fahren muss.
                    Ja u. Nein - im Prinzip ist es egal, wo der Motor aktuell steht, denn, je nach Anforderung, wird mal auf, mal zu gefahren - Fahrzeitenabgleich ist da nur ein LZ-Parameter, die LZ kann intern berechnet werden u. mittels Überfahrt bei 0% u. 100% wird "rekalibriert". BTW - so macht das jede Heizung mit ihrem Mischer (seltenst eine aktive RM vorhanden).



                    Gruss
                    GLT

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                      #11
                      Stimmt auch wieder. Der Controller könnte sich auch selber kalibrieren in dem er die Endlagen über den Anstieg der Stromaufnahme bestimmt.

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