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Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Lichtplanung?

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    Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Lichtplanung?

    Hallo,

    da es so langsam mit dem Bauvorhaben beginnt, stellt sich mir gerade die Frage, wann denn der optimale Zeitpunkt ist um mit der Lichtplanung zu beginnen.
    Es sollte dazu ja definitiv der Grundriss des Architekten abgeschlossen sein. Zu diesem Zeitpunkt gibt es aber wahrscheinlich noch einige Unschärfen was am Ende die genaue Wahl der Möbel betrifft. Dies kann ja dann wieder mit der Lichtplanung kollidieren. Auf der anderen Seite sollte die Lichtplanung aber abgeschlossen sein, bevor man die Leistungsbeschreibung für den Elektriker erstellt.

    Wie würdet Ihr das mit der Lichtplanung angehen, dass das alles zusammenpasst?

    Vielen Dank,

    Thomas
    Ich brauche Informationen, eine Meinung bilde ich mir selbst.

    #2
    Neubau EFH ist da immer etwas schwierig, vor allem wenn Anspruch und Budget nicht zusammenpassen.

    Insofern beim Rohbau Elemente Einplanen die einem Flexibilität ermöglichen, abgehangene Decken, Etagen UV zumindest für Licht, ggf vollständig DALI oder vollständig Nachrüstlösungen Funk.

    Ansonsten wird es wahrscheinlich illusorisch alles mit fertigen Dosen im Beton für unklare Möbelkonstellationen optimal durchzuplanen, nur auf dem Papier, ggf noch im 3D Modell auf dem PC.
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

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      #3
      Zitat von thn80 Beitrag anzeigen
      Wie würdet Ihr das mit der Lichtplanung angehen, dass das alles zusammenpasst?
      Spätestens wenn klar ist welche Möbel wo stehen werden. Allerdings wartet der Rohbau in der Regel nicht auf diesen Zeitpunkt.
      Insofern: Von Anfang an!
      Schöne Grüße
      Mirko

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        #4
        Frühestmöglich… planen kann man nie früh genug, oder? Allerdings sind Pläne halt nicht fix und die Realität hält sich auch nicht an Pläne…

        Insofern schliesse ich mich gblace an: abgehängte Decken sind hilfreich, aber alles andere als ideal… sicherheitshalber würde ich für alle halbwegs wichtigen Räume möglichst viele schaltbare Steckdosenkanäle vorsehen. Damit kannst du dann immer noch zumindest Ambiente-Licht nachrüsten.

        Auch sonst… Lichtfarbe bedenken/entscheiden nicht vergessen. Mit den vielen Möglichkeiten, die LED bieten, ist Licht leider nicht einfacher, sondern viel komplizierter geworden…

        Gruß
        Jochen

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          #5
          Zitat von jhaeberle Beitrag anzeigen
          abgehängte Decken sind hilfreich, aber alles andere als ideal
          Warum sind abgehängte Decken alles andere als ideal?

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            #6
            Weil es auch da haufenweise Latten, Profile und andere störende Elemente gibt, die man im Fall der Fälle überwinden muss. Es geht nichts über korrekte Planung im Vorfeld. Klar, du ziehst bei angehängter Decke leichter mal noch ein Kabel, gerade KNX, aber wenn das Gerät der Wahl bspw. gerne 230V hätte, wird's deutlich schwerer. Selbst Längs- und Querlatten überwindest du in der Decke nicht einfach so.
            Selbstverständlich weniger Aufwand als in einer Betondecke aber alles andere als ideal.

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              #7
              Das sehe ich komplett anders.
              Nutzungen ändern sich über die Lebensdauer des Gebäudes auch mal. Da hilft die beste Planung nicht.
              Ich finde abgehangene Decken optimal und ärgere mich die nur im OG zu haben.

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                #8
                Meiner Meinung nach kann man mit der Lichtplanung anfangen, sobald man einen groben Grundriss hat. Natürlich würde ich da noch nicht zu einem unabhängigen Lichtplaner rennen, der für seinen Plan Geld haben will, sondern mir selbst mal grobe Gedanken machen.
                Das hilft einem möglicherweise auch den Grundriss zu verfeinern und auch die Platzierung der Möbel grob einzuplanen.
                Danach hängt es mMn stark von der Räumen ab:
                - Küche und Bad sind meist sehr statisch, die Küche ist perfekt an den Raum angepasst, im Bad sind WC, Dusche und Badewanne von den Anschlüssen abhängig und werden nicht beliebig umpositioniert. Hier kann das Licht also perfekt auf die Möbel abgestimmt werden und muss normalerweise auch nicht mehr verändert werden.
                - Im Wohnzimmer ist die Position des TVs häufig fix und die Couch muss entsprechend ausgerichtet werden. Dadurch sind Änderungen auch hier wohl eher selten, aber ich würde sagen wahrscheinlicher als in Bad und Küche.
                - Das Eltern-Schlafzimmer würde ich behaupten ist auch relativ statisch. Zumindest ich habe kein großes Bedürfnis hier regelmäßig die Möbel umzustellen. Zudem reicht der Platz eh nicht aus um das Doppelbett anders hinzustellen...
                - Kompliziert wird es bei den Kinderzimmern. Diese werden sich ja je nach Alter der Kinder immer mal wieder ändern (müssen). Das Bett wird größer, es kommt ein Schreibtisch dazu etc. Hier wird eine richtige Lichtplanung durchaus kompliziert und es sollte etwas Flexibilität eingeplant werden.

                Abgehängte Decken sind sicher eine gute Lösung aber sind auch mit Mehrkosten verbunden und nicht immer möglich. Bei uns z.B. war die Höhe der Stockwerke fix mit 3m vorgeschrieben. Abzüglich Decke, Bodenaufbau, Dämmung etc. bleiben ca. 2,5m übrig. Da die Raumhöhe gesetzlich mit min. 2,4m festgelegt ist (in niedrigeren Lagen sogar 2,6m) bleiben also nur mehr knapp 10cm übrig.

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