Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Elektriker für Anmeldung Stecker-Speicher gesucht (Regionetz)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Elektriker für Anmeldung Stecker-Speicher gesucht (Regionetz)

    Hi,

    ich habe eine EEG PV-Anlage von 2022 als Überschusseinspeiser auf dem Dach und bisher keinen Speicher, weil sich das bisher nicht gerechnet hätte.

    Nun sind sog. "Stecker-Speicher" auf dem Markt zu Preisen von ~300 €/kWh. Diese Geräte haben analog zu Balkonkraftwerken eine max. Netzanschlussleistung von 800 W und einen Schuko-Stecker und sind damit (technisch) von Laien installierbar. Interessante Geräte sind z.B. der Hoymiles MS-A2 und Zendure 2400 AC. Beide haben auch eine lokale MQTT-Schnittstelle zum Auslesen und zur Steuerung der Lade/Entladeleistung.

    Ich würde nun gerne einen solchen Steckerspeicher kaufen/installieren um meinen Tagesüberschuss in den Speicher zu laden und damit den Nachtbezug zu reduzieren.
    Das würde sich nach ca. 6-7 Jahren amortisieren und hätte den Bonus einer primitiven Notstrom-Lösung via Off-Grid-Steckdose.

    Ich habe meinen Netzbetreiber (Regionetz) gefragt, wie eine Anmeldung über das MaStR zu erfolgen hätte und ob es Auswirkungen auf die EEG-Anlage gibt. Leider besteht der VNB auf einer Anmeldung durch einen Elektriker. Den Solateur die EEG-Anlage errichtet hat, hab ich schon gefragt, der mag aber keine Fremdgeräte anmelden und möchte auch lieber einen Hochvolt-Speicher verbauen.

    Ist hier jemand aus der Gegend der eine Konzession für Regionetz und Lust hätte den Steckerspeicher für mich anzumelden? Natürlich gegen faire Bezahlung, ein nettes Gespräch und Kuchen

    #2
    Anmeldungen im MaStR sind doch von Jedermann durchführbar, ob das der Netzbetreiber möchte oder nicht.

    Kommentar


      #3
      Natürlich kann man den Speicher selbst im MaStR anmelden, das ersetzt aber nicht die notwendige Anmeldung beim VNB durch einen konzessionierten Elektriker. Die Vereinfachung (damals im Solarpaket I eingeführt), dass die Anmeldung im MaStR genügt, gilt nur für PV-Anlagen bis 800 VA, nicht jedoch für Stromspeicher.

      Kommentar


        #4
        So ist es. Viele machen die Anmeldung im MaStR vermutlich „einfach so“, aber wahrscheinlich kommt dann früher oder später die Forderung des VNB nach Nachweisen.

        Es gibt vereinzelte Berichte, dass mancheiner, bei bestimmten VNB „Glück hatte“ und die Anlage ohne Elektriker durchgewunken wurde. Aber die sind aus Berlin und Bayern…

        Meine Motivation ist Spaß an der der Technik, aber ich will auch da am Ende auch eine kleine Rendite sehen und nicht draufzahlen. Deshalb muss es auch einfach bleiben und Ärger mit dem VNB will ich dafür auch nicht riskieren.

        Kommentar


          #5
          Das ist ja ein Zufall.
          Ich habe gestern im photovoltaikforum eine ähnliche Anfrage gestellt.
          Es hat sich einen Anbieter schon gemeldet, der dafür gerne 300 € hätte. Ich weiß ja nicht, wie kompliziert die Portale der Anbieter sind, aber das klingt nach einem Stundenlohn von 600 €

          Kommentar


            #6
            Du zahlst halt auch dafür, dass er konzessioniert ist.

            Kommentar


              #7
              Was passiert denn, wenn ich das Teil einfach nicht anmelde? Nix solang's keiner merkt, schon klar. Aber ich meine schlimmstenfalls, wenn's einer merkt ...

              Ich find's ja schon eine Frechheit, dass ich überhaupt was anmelden muss, nur um Strom in meiner eigenen Wohnung hin- und herschieben zu dürfen ... sind schließlich meine Leitungen und eine Netzbelastung außerhalb meiner Wohnung entsteht nicht. Eher wird die verringert, solange mein Akku nicht leer ist.
              Zuletzt geändert von hyman; 26.08.2025, 17:44.

              Kommentar


                #8
                Ich hab mir den Spaß erlaubt, keine Ahnung vor 4 Jahren oder so, 3 Mini PV Anlagen 600W in meinem Umfeld anzuschließen. Auch ohne Speicher.
                Ich dachte mir, ein bisschen „deutsch sein“ schadet nicht, und habe diese beim MaStR registriert, nicht aber beim VNB.
                Keine 4 Wochen später bekamen alle einen Brief vom VNB, die wiederum die Daten vom Melderegister angefragt hatten, mit der Bitte eine vollständige Anmeldung auch beim VNB zu machen. Allerdings ohne notwendige Unterschrift von einem Eingetragenen.
                Auf der Abrechnung standen dann 2€ pauschalisierte Netzgebühr.

                Schlichtweg geht’s um die Kohle und um Statistiken.

                Wenn ich Netzbetreiber wäre, würde ich auch gerne wissen, was in meinem Netz los ist.
                Besser agieren als reagieren!
                Egal wieviel Leistung auf den Dächern installiert ist.
                Anscheinend ist ja schon zuviel PV Strom im Netz, wenn eine Einspeisebegrenzung greift.









                Katy Perry: Can you here me roar?
                Tatiana Shmailyuk: ... hold my beer!

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von hyman Beitrag anzeigen
                  Was passiert denn, wenn ich das Teil einfach nicht anmelde? Nix solang's keiner merkt, schon klar. Aber ich meine schlimmstenfalls, wenn's einer merkt ...
                  Auffallen wird ein nicht angemeldeter Speicher, sobald ein iMSys installiert ist, das ist zur Zeit eher unwahrscheinlich solange man nicht einem der Pflichteinbaufälle unterliegt. Ansonsten ist es halt eine Ordnungswidrigkeit nach §95 EnWG mit einer Geldstrafe bis zu 50000 Euro, wobei dieser Höchstbetrag in der Realität wohl kaum ausgeschöpft wird.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von henfri Beitrag anzeigen
                    Das ist ja ein Zufall.
                    Eher eine Zeichen der Zeit
                    300€ für die Anmeldung bedeutet in meinem Fall schon +1 Jahr Amortisation. Aber tja, in den Apfel würd ich wohl beissen, wenn dafür alles sauber und stressfrei von statten geht.

                    Kommentar


                      #11
                      Hallo,

                      zum Thema MaStR und Netzbetreiber:

                      Ich habe vor drei Jahren mein Balkonkraftwerk im MaStR eingetragen und den Netzbetreiber informiert.
                      Letzten Monat bekam ich dann eine Info: MaStR hat uns informiert, Sie bekommen einen neuen Zähler.

                      Gestern wurde mein digitaler Einrichtungszähler gegen einen digitalen Zweirichtungszähler ausgetauscht. Nun sehe ich, was ich im Hochsommer verschenke...
                      Sind schon komische Prozesse..

                      Gruß Jürgen

                      Kommentar


                        #12
                        Ja so ähnlich lief es bei meinem BKW und dessen Registrierung auch ab.

                        Nur für die Ankündigung der Montage des digitalen Zweirichtungszählers fehlte denen noch der richtige Textbaustein. Da stand etwas von "gemäß Ihres Umrüstungswunsches vereinbaren sie bitte einen Termin". Da ich ja keine Umrüstung meines alten rückwärtsdrehenden Ferrariszählers erwünscht hatte beim Netzbetreiber hat man mir nach einigen Monaten Ignorieren dieser Anschreiben auch noch geglaubt, dass ich diese Briefe als Spam für mich erkannte und ignorierte.
                        Somit war das ganze BKW ohne Speicher dann auch schon im ersten Sommer refinanziert. Die kamen dann Mitte Oktober, ab da wurde dann eh immer alles direkt verbraucht.
                        ----------------------------------------------------------------------------------
                        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                        Albert Einstein

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Amokd0c Beitrag anzeigen
                          Wenn ich Netzbetreiber wäre, würde ich auch gerne wissen, was in meinem Netz los ist.
                          Und was ist im Netz anders los, wenn ein Akku gelegentlich was von der Solareinspeisung weg nimmt (was ebenso legal von einem anderen Verbraucher herrühren könnte) und zu anderen Zeiten den Verbrauch des Haushalts um max. 800 W reduziert? Aus meiner Sicht nix, was den Netzbetreiber zu interessieren hätte. Schließlich hat er Kenntnis über die Solaranlage und deren maximale Einspeiseleistung, die durch den Speicher nicht erhöht wird (weil der ja gar nicht einspeist). Und er vermietet mir einen Netzanschluss ohne jeden Abnahmezwang (also sollte ich einen Teil meines Strombedarfs anderweitig decken dürfen).

                          Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                          Auffallen wird ein nicht angemeldeter Speicher, sobald ein iMSys installiert ist.
                          Wie das, wenn der Speicher so gesteuert wird, dass er nie einspeist sondern immer nur Eigenbedarf (teilweise) deckt?
                          Zuletzt geändert von hyman; 28.08.2025, 19:44.

                          Kommentar


                            #14
                            Mit „ im Netz los“ ist m.E. auch die Reduzierung des Verbrauchs gemeint.
                            Es wurde halt damals da die Grenze gezogen.
                            Wurden die Anlagen damals nicht auch Guerilla Anlagen genannt ?
                            Katy Perry: Can you here me roar?
                            Tatiana Shmailyuk: ... hold my beer!

                            Kommentar


                              #15
                              Ja, eine ähnliche Situationen gab es bei BKW auch, bis die Politik aktiv wurde.

                              Andreas Schmitz hat im Frühjahr eine Petition eingereicht die erfolgreich war und mit der sich die Politik wird auseinandersetzen müssen.
                              In dem Kontext hier spannend ist vor allem
                              dieser Teil:

                              Zitat von https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2025/_02/_13/Petition_177835.html
                              Regulatorische Gleichstellung mit Steckersolargeräten.
                              Steckersolargeräte werden heute bereits häufig zusammen mit Speichern eingesetzt. Steckerfertige Kleinspeicher sollten daher hinsichtlich Einspeiseleistung, Anmeldung, Zählertausch und Zusammenfassung den Steckersolargeräten gleichgestellt werden. Ihr breiter Einsatz muss die Belastung der Netze reduzieren.​
                              Ob z.B. ein Gaming PC läuft oder nicht, hat mehr Auswirkungen auf den Stromverbrauch als die Aktivität eines Kleinspeichers. Und den muss man auch nicht anmelden…

                              Aber ja: theoretisch könnte man mit einem Speicher und bei vorhandener EEG-Anlage Strom einspeisen und sich EEG-vergüten lassen, welchen man zuvor übers Stromnetz bezogen hat. Macht halt außer in den paar Stunden mit neg. Strompreisen keinen Sinn und dann wird man da trotzdem nicht reich mit.

                              Ein Kleinspeicher der tagsüber ein bisschen was von der Einspeisemenge wegknappst und nachts zurück gibt, nimmt niemandem etwas weg.

                              Aber so wie das aussieht ist das derzeit nicht legal umsetzbar. Ich komme auf keiner Seite weiter …
                              (Solateur-Angebot, Diskussion mit VNB, Suche mach Elektriker)

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X