Die warme Jahreszeit bzw. diejenige, in der Niederschlag überwiegend den flüssigen Aggregatzustand einnimmt, ist da und mit ihr das Bedürfnis, drinnen das herauszuhalten, in das man sich draußen stundenlang legt, nämlich direktes Sonnenlicht. Entweder, um es drinnen schön kühl zu halten, wenn es draußen schön warm ist, oder um den Möbeln und Polstern drinnen das zu ersparen, wonach man draußen giert, nämlich Sonnenbräune.
Sei es wie sei, die Frage ist ja nicht das Warum, sondern das Wie.
Zunächst einmal muss SmartHome wissen, ob die Sonne scheint.
Ich habe dazu einen Bewegungsmelder mit Helligkeitssensor auf dem Dachboden, direkt unter dem Plexiglas-Dachfenster, montiert.
Bewegung ist dort zwar nur, wenn der Schornsteinfeger sein Ding durchzieht, aber man kann dort wunderbar ungestört durch Fremdlicht das Tageslicht messen.
Ich lege mir also eine Zustandsvariable "Sonne" an, die anzeigen soll, wann die Sonne scheint.
Diese Variable wird bei mir recht aufwendig gesetzt, mit unterschiedlichen Schwellwerten je nach Tageszeit.
Man kann es aber auch einfacher haben, indem man zunächst ein einfaches Ereignisprofil dafür definiert (Bild 1)
Sonne0.PNG
Die Zustandsvariable "Sonne" liegt bei mir in einem eigenen Raum, weil sie zentral genutzt wird.
Nun zur eigentlichen Rolladensteuerung.
Ich habe noch drei weitere Zustandsvariable definiert:
"Zeitfenster" - wird gesetzt, wenn eine Sonnenautomatik für das betr. Fenster sinnvoll ist. Zum Beispiel Westfenster müssen vormittags nicht beschattet werden. Dazu wird ein entsprechendes Zeitprofil angelegt, in dem diese Variable über eine Zeitmaske gesetzt wird.
"WartenAufSonne" - die Sonnenautomatik liegt auf der Lauer und wartet, bis die Sonne durch die Wolken bricht.
"AutoRollade" - die Rollade wurde durch die Sonnenautomatik geschlossen.
Hier im Bild 2:
Sonne1.PNG
Meine Sonnenautomatik wird eingeschaltet, indem man die Rollade manuell um ein paar zentimeter bzw. Lamellenbreiten schließt.
Warum so? Auf diese Weise sieht man mit einem Blick, dass die Automatik eingeschaltet ist. Man benötigt keinen separaten Taster. Die Automatik lässt sich sozusagen intuitiv ein- und ausschalten: ganz einfahren = Automatik aus.
Also definiere ich mir mein erstes Automatikprofil, "Sonne1":
(Bild 3)
Sonne1_1.PNG
Wie man sieht, wird die Position der Rollade auf einen Bereich zwischen 85% und 98% abgefragt. Zusätzlich muss das Zeitfenster aktiv sein, die Sonne muss scheinen und die Variable WartenAufSonne muss aktiv sein.
Ist das alles erfüllt, wird die Rollade auf 35% geschlossen und die Zustandsvariable "AutoRollade" gesetzt.
Als nächstes wird der Fall behandelt, dass entweder das Zeitfenster schließt oder die Sonne hinter die Wolken gerät: (Bild 4)
Sonne2.PNG
Wenn das Zeitfenster aktiv ist, die Rollade durch die Automatik geschlossen wurde (AutoRollade), die Sonne verschwunden ist (Sonne AUS) und die Rollade tatsächlich auf 35% steht,
ODER:
wenn das Zeitfenster nicht aktiv ist, die Rollade durch die Automatik geschlossen wurde (AutoRollade) und die Rollade auf 35% steht,
DANN WIRD
die Rollade auf 97% geöffnet (d.h. die Automatik bleibt eingeschaltet!) und die Variable WartenAufSonne wird zurückgesetzt.
Damit sind die Grundfunktionen für das automatische Öffnen oder Schließen der Rollade eingerichtet.
Es folgen noch die Hilfsfunktionen:
Wenn die Rollade ganz geschhlossen oder ganz geöffnet wurde (z.B. durch Handbedienung am Taster), dann werden die Hilfsvariablen AuitoRollade und WartenAufSonne zurückgesetzt (Bild 5)
Sonne3.PNG
Wenn die Rollade zwischen 85% und 98% steht, soll die Automatik bekanntlich eingeschaltet werden. Aber noch nicht sofort.
Warum das?
Gesetzt den Fall, die Sonne scheint, die Rollade ist durch die Automatik geschlossen worden.
Man möchte aber die Rollade jetzt von Hand ganz öffnen.
Was passiert / kann passieren?
Während die Rollade sich öffnet und den Bereich 85% bis 98% durchläuft, kann sie den aktuellen Zustand an die Zentrale melden.
In dem Moment würde dann die Automatik gnadenlos zuschlagen und die Rollade wieder nach unten schicken, weil ja die Sonne scheint.
Das soll also verhindert werden, indem die Variable WartenAufSonne erst nach einer ausreichend langen Wartezeit (ich nehme 5 Minuten - es reicht aber auch 1 Minute), in der die Rollade zwischen 85% und 98% verharren muss, gesetzt wird. (Bild 6)
Sonne4.PNG
Zuletzt müssen wir noch dafür sorgen, dass die Variable WartenAufSonne auch sicher zurückgesetzt wird, wenn die Rollade NICHT zwischen 85% und 98% steht: (Bild 7)
Sonne5.PNG
Jetzt kann die Automatik in Betrieb gehen:
Einschalten: Rollade manuell um einige wenige Lamellen schließen
Ausschalten: Rollade manuell ganz öffnen oder ganz schließen oder auf einen anderen Zwischenstand fahren als der, der von der Automatik angesteuert wird (hier: 35%).
Sei es wie sei, die Frage ist ja nicht das Warum, sondern das Wie.
Zunächst einmal muss SmartHome wissen, ob die Sonne scheint.
Ich habe dazu einen Bewegungsmelder mit Helligkeitssensor auf dem Dachboden, direkt unter dem Plexiglas-Dachfenster, montiert.
Bewegung ist dort zwar nur, wenn der Schornsteinfeger sein Ding durchzieht, aber man kann dort wunderbar ungestört durch Fremdlicht das Tageslicht messen.
Ich lege mir also eine Zustandsvariable "Sonne" an, die anzeigen soll, wann die Sonne scheint.
Diese Variable wird bei mir recht aufwendig gesetzt, mit unterschiedlichen Schwellwerten je nach Tageszeit.
Man kann es aber auch einfacher haben, indem man zunächst ein einfaches Ereignisprofil dafür definiert (Bild 1)
Sonne0.PNG
Die Zustandsvariable "Sonne" liegt bei mir in einem eigenen Raum, weil sie zentral genutzt wird.
Nun zur eigentlichen Rolladensteuerung.
Ich habe noch drei weitere Zustandsvariable definiert:
"Zeitfenster" - wird gesetzt, wenn eine Sonnenautomatik für das betr. Fenster sinnvoll ist. Zum Beispiel Westfenster müssen vormittags nicht beschattet werden. Dazu wird ein entsprechendes Zeitprofil angelegt, in dem diese Variable über eine Zeitmaske gesetzt wird.
"WartenAufSonne" - die Sonnenautomatik liegt auf der Lauer und wartet, bis die Sonne durch die Wolken bricht.
"AutoRollade" - die Rollade wurde durch die Sonnenautomatik geschlossen.
Hier im Bild 2:
Sonne1.PNG
Meine Sonnenautomatik wird eingeschaltet, indem man die Rollade manuell um ein paar zentimeter bzw. Lamellenbreiten schließt.
Warum so? Auf diese Weise sieht man mit einem Blick, dass die Automatik eingeschaltet ist. Man benötigt keinen separaten Taster. Die Automatik lässt sich sozusagen intuitiv ein- und ausschalten: ganz einfahren = Automatik aus.
Also definiere ich mir mein erstes Automatikprofil, "Sonne1":
(Bild 3)
Sonne1_1.PNG
Wie man sieht, wird die Position der Rollade auf einen Bereich zwischen 85% und 98% abgefragt. Zusätzlich muss das Zeitfenster aktiv sein, die Sonne muss scheinen und die Variable WartenAufSonne muss aktiv sein.
Ist das alles erfüllt, wird die Rollade auf 35% geschlossen und die Zustandsvariable "AutoRollade" gesetzt.
Als nächstes wird der Fall behandelt, dass entweder das Zeitfenster schließt oder die Sonne hinter die Wolken gerät: (Bild 4)
Sonne2.PNG
Wenn das Zeitfenster aktiv ist, die Rollade durch die Automatik geschlossen wurde (AutoRollade), die Sonne verschwunden ist (Sonne AUS) und die Rollade tatsächlich auf 35% steht,
ODER:
wenn das Zeitfenster nicht aktiv ist, die Rollade durch die Automatik geschlossen wurde (AutoRollade) und die Rollade auf 35% steht,
DANN WIRD
die Rollade auf 97% geöffnet (d.h. die Automatik bleibt eingeschaltet!) und die Variable WartenAufSonne wird zurückgesetzt.
Damit sind die Grundfunktionen für das automatische Öffnen oder Schließen der Rollade eingerichtet.
Es folgen noch die Hilfsfunktionen:
Wenn die Rollade ganz geschhlossen oder ganz geöffnet wurde (z.B. durch Handbedienung am Taster), dann werden die Hilfsvariablen AuitoRollade und WartenAufSonne zurückgesetzt (Bild 5)
Sonne3.PNG
Wenn die Rollade zwischen 85% und 98% steht, soll die Automatik bekanntlich eingeschaltet werden. Aber noch nicht sofort.
Warum das?
Gesetzt den Fall, die Sonne scheint, die Rollade ist durch die Automatik geschlossen worden.
Man möchte aber die Rollade jetzt von Hand ganz öffnen.
Was passiert / kann passieren?
Während die Rollade sich öffnet und den Bereich 85% bis 98% durchläuft, kann sie den aktuellen Zustand an die Zentrale melden.
In dem Moment würde dann die Automatik gnadenlos zuschlagen und die Rollade wieder nach unten schicken, weil ja die Sonne scheint.
Das soll also verhindert werden, indem die Variable WartenAufSonne erst nach einer ausreichend langen Wartezeit (ich nehme 5 Minuten - es reicht aber auch 1 Minute), in der die Rollade zwischen 85% und 98% verharren muss, gesetzt wird. (Bild 6)
Sonne4.PNG
Zuletzt müssen wir noch dafür sorgen, dass die Variable WartenAufSonne auch sicher zurückgesetzt wird, wenn die Rollade NICHT zwischen 85% und 98% steht: (Bild 7)
Sonne5.PNG
Jetzt kann die Automatik in Betrieb gehen:
Einschalten: Rollade manuell um einige wenige Lamellen schließen
Ausschalten: Rollade manuell ganz öffnen oder ganz schließen oder auf einen anderen Zwischenstand fahren als der, der von der Automatik angesteuert wird (hier: 35%).
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