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Überspannungsschutz Zwischenstecker Dehn/Phoenix

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    [Elektro] Überspannungsschutz Zwischenstecker Dehn/Phoenix

    Hallo zusammen,

    so langsam kommen ja wieder die Gewitter und ich muss meine Nerven etwas beruhigen... Einen Grob/Mittelschutrz hab ich in der Verteilung, ich möchte aber für einige teure Komponenten noch einen Feinschutz nachrüsten.

    Hab jetzt mal bei Dehn und Phoenix geschaut, von beiden gibt es ja entsprechende Zwischenstecker. Die technischen Daten sind ähnlich, bei Dehn ist die Stoßspannung etwas höher außerdem verkraften sie einen höheren Kurzschlussstrom. Auch der interne Aufbau bei Dehn ist etwas anders als bei Phoenix. Die praktische Relevanz der Unterschiede kann ich aber nicht bewerten. Vorteil bei Phoenix ist die kleinere Bauform und schwarze Farbe...

    Also was nehmen? Wahrscheinlich ist es eh egal, da es nur meine Nerven beruhigt, aber vielleicht kennt Ihr ja noch beachtenswerte Unterschiede?

    Vielen Dank schon mal!

    Viele Grüße,
    Jockel

    #2
    Auch wenn das jetzt möglicherweise nicht sonderlich konstruktiv klingen mag,
    aber früher sollte man bei Gewittern immer die Stecker ziehen.

    Das der WLAN-Sender im Haus anbleiben sollte ist klar,
    aber da die teuren Edel-Laptops zum Glück einen Akku mit
    hoffentlich langer Laufzeit haben, kann man in den Zeiten
    des totalen Lärms da draußen auf Akkubasis arbeiten.


    Gruß

    Frank
    Warum eine SPS wenns auch KNX gibt (oder war das umgekehrt???)

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      #3
      Sehr gut dass Du bereits Grob- und Mittelschutz hast, weil ansonsten dieser Feinschutz in Form von Zwischensteckern und Steckdosenleisten kaum sinnreich ist.

      Hast Du auch einen äußeren Blitzschutz?

      Im Grund sind solche Blitzschutzmaßnahmen nur eine Verschiebung von Wahrscheinlichkeiten, einen allumfassender Schutz gegen jeden Blitz gibt es nicht, daher unbedingt auch in der Hausratversicherung den Schutz für Induktions- und Überspannungsschäden miteinschließen.

      Diese Zwischenstecker können im Prinzip nur eine begrenzte Leistung thermisch vernichten, das ist im Bereich 10 - 50 Joule. Eine Abführung (eher Ausgleich) über die angeschlossenen Leiter scheitert bei diesen schnellen Ereignissen an deren Impedanz.

      Je nachdem wie und wo der Blitz einschlägt kann er sich ohnehin in die Verkabelung von Lautsprechern und anderen Systemkomponenten einer AV-Anlage induzieren, da helfen die Zwischenstecker ohnehin nichts sondern nur die eingebauten Überspannungselemente, die aber oft nur zwischen 0,1 und 1 Joule bei maximalen Spannungen von 7 - 20 kV und Strömen bis zu 100 A abkönnen (das reicht für den CE-Test aber nicht für jeden Blitz)...

      lg

      Stefan

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        #4
        Auch wenn das jetzt möglicherweise nicht sonderlich konstruktiv klingen mag, aber früher sollte man bei Gewittern immer die Stecker ziehen.
        Ja, und vom Telefon fernhalten, das kenne ich auch noch . Ist aber ja leider nicht wirklich praktikabel, schon weil man nicht immer zu Hause ist und Heizung, Bus oder Alarmanlage ja auch nicht einfach abschalten kann.


        Hast Du auch einen äußeren Blitzschutz?
        Nein, aber vermutlich würde der Blitz eh erst in die Bäume einschlagen die hier unmittelbar am Haus stehen und geschätzt 3x so hoch sind.


        Im Grund sind solche Blitzschutzmaßnahmen nur eine Verschiebung von Wahrscheinlichkeiten, einen allumfassender Schutz gegen jeden Blitz gibt es nicht, daher unbedingt auch in der Hausratversicherung den Schutz für Induktions- und Überspannungsschäden miteinschließen.
        Ich sehe die Zwischenstecker auch mehr zur Beruhigung der Nerven und des schlechten Gewissens... Am sinnvollsten ist wahrscheinlich noch der eingangsseitige Schutz bei Telefon und Kabelfernsehen. Zumindest sind das die häufigsten Schäden die ich hier in der Gegend sehe. Bei Einschlägen in der Nähe machen mir wohl alleine schon die ganzen Leitungen im Garten Probleme.

        Überspannungsschäden hab ich in der Hausrat abgedeckt aber da rechne ich dann zumindest mit einer Kündigung des Vertrages beim ersten richtig großen Schaden.

        Ich werde jetzt wohl mal die Zwischenstecker von Phoenix bestellen, auch wenn die restlichen Komponenten von Dehn sind. Wenn es eh nichts bringt kann ich ja auch nach Optik entscheiden

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          #5
          Dehn argumentiert immer, daß ihre Geräte die normativen Anforderungen meist übertreffen, während die Mitbewerber die Geräte so konstruieren, daß die Anforderungen erfüllt werden.
          Das schlägt sich auch im Preis nieder.
          Wer sich mit der Materie genau beschäftigt, der wird sich fragen, woher der Blitz die Norm kennen kann, als daß er mit Normblitzstärke einschlägt...
          Alles in allem ist das eine Risikoabwägung bezüglich der Wahrscheinlichkeit.

          Wichtig ist generell: Alle Medien gehören in das Blitzschutzkonzept eingebunden, alle außen liegenden Installationen gefährden die Technik des Gebäudes, innen sind besonders die Geräte gefährdet, die unterschiedliche Medien (Potentiale) miteinander verknüpfen (Fernseher: Netzspannung und Antenne, Schnurlostelefon/Fax: Netzspannung und Telefon, EDV: Netzspannung und Datenleitung).
          Die Induktion ist immer kritisch, selten gibt es einen direkten Einschlag, eher Überspannung aus entfernten Blitzeinschlägen.

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