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[RWE-Smarthome] SmartHome oder KNX?

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    #16
    Zitat von megaharry Beitrag anzeigen
    ..wobei es von Winzigweich mittlerweile sicher mehr Server gibt.
    Da irrst du aber gewaltig , der Maustreiber aus Redmond ist zwar am Desktop beliebt aber wenns um "echt" geht spielt es keine Rolle

    Makki
    EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
    -> Bitte KEINE PNs!

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      #17
      Zitat von Tessi Beitrag anzeigen
      Es muss nur ein System wie dS die gleiche Vielfalt (auch an Herstellern) und den gleichen Funktionsumfang wie KNX erreichen und keiner wird mehr einsehen, warum er extra Busleitungen legen oder sich mit Funkstörungen herum ärgern soll.
      1. Ist der Privatbereich nicht der grosse Batzen von KNX
      2. ist beleibe nicht überall eine Signalübertragung per Stromnetz möglich oder gar erlaubt

      Der Kreis der Nutzer, die ständig was "umautomatisiert" haben wollen wird sich eher auf die "spinnerten" beschränken - viele Nutzer lehnen zu starke Automatisierung ab (Angst vor Kontrollverlust).
      Gruss
      GLT

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        #18
        Wenn du eine Garantie willst, dass die Technik die du gekauft hast nie veraltet, dann kannst du überhaupt keine kaufen.

        Aber was denkst du stirbt eher? Ein proprietäres System von genau einem Hersteller, oder ein offener Standard mit hunderten Herstellern?
        Der offene Standard wird auch irgendwann sterben, aber viel später als die One Man Show.
        Insofern ist dein Argument ein Strohmann, niemand hat behauptet, dass KNX für alle Ewigkeit existiert.

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          #19
          Zitat von megaharry Beitrag anzeigen
          naja, auf der eq3 Seite steht ja klar und deutlich dass sie für RWE produzieren, was sollte daran unklar sein?
          Nix unklar, das ist z.B. ein Indiz, von dem ich bislang nichts wusste. Dennoch bedeutet der selbe Hersteller ja nicht zwingend auch identische Technik. Oder sagt eq3 auch das?

          Zitat von GLT Beitrag anzeigen
          1. Ist der Privatbereich nicht der grosse Batzen von KNX
          2. ist beleibe nicht überall eine Signalübertragung per Stromnetz möglich oder gar erlaubt.
          1. Spart man in den anderen Bereichen aber auch gerne.
          2. Beides kann sich ändern. Und wo es einfach nicht geht muss halt eine andere Lösung her. Ist bei KNX-TP ja auch nicht anders wenn an einem Ort kein Bus verfügbar ist und auch nicht gelegt werden kann.

          Zitat von Shoko Beitrag anzeigen
          1. Wenn du eine Garantie willst, dass die Technik die du gekauft hast nie veraltet, dann kannst du überhaupt keine kaufen.

          2. Aber was denkst du stirbt eher? Ein proprietäres System von genau einem Hersteller, oder ein offener Standard mit hunderten Herstellern?
          Der offene Standard wird auch irgendwann sterben, aber viel später als die One Man Show.
          Insofern ist dein Argument ein Strohmann, niemand hat behauptet, dass KNX für alle Ewigkeit existiert.
          1. Es geht doch gar nicht um veraltet sondern nur um Verfügbarkeit um bestehende Anlagen über ihre übliche Nutzungsdauer hinweg auch reparieren zu können.
          2. Es geht weniger darum, was länger verfügbar sein wird, mehr Hersteller verzögern das Sterben sicherlich etwas, sondern ob die Anzahl der Hersteller eine Verfügbarkeit von KNX über die übliche Nutzungsdauer damit errichteter Installationen wenigstens halbwegs sicherstellen kann. Im privaten Wohnbau muss man die Nutzungsdauer wohl mit mehr als 40 Jahre ansetzen, bevor da mal eine Installation komplett saniert wird. So langsam stirbt kein System/Standard, egal wie viele Hersteller es/ihn irgendwann einmal produziert/unterstützt haben. Deswegen halte ich dieses Argument für private Hausbauer als längst nicht so gewichtig wie es gerne suggeriert wird.
          Tessi

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            #20
            Zitat von makki Beitrag anzeigen
            Da irrst du aber gewaltig , der Maustreiber aus Redmond ist zwar am Desktop beliebt aber wenns um "echt" geht spielt es keine Rolle

            Makki
            Habe eben mal versucht darüber paar Zahlen zu bekommen aber mit google nichts gefunden, würde mich jetzt doch mal interessieren.

            Was ich damit sagen wollte ist eigentlich nur das jedes noch so tolle Ding auch sein Ende finden kann, aus welchen Gründen auch immer.

            Vor 20 Jahren habe ich Banyan Vines gemacht , die hatten da schon einen Verzeichnisdienst Streetalk und haben sehr große Netze gebaut, war aber auch eine sehr arroganter Haufen, da kam man als Student nicht mal auf den Messestand. Gibt es heute nicht mehr. Dann kam Novell mit den kleinen Netzen und setzte NDS drauf, aber die gibt es auch nicht mehr so richtig , und dann kam vom Arbeitsplatz aus Microsoft. Unsere paar tausend Server sind jedenfalls auch MS.

            Wir können die den Fred ja in Stein meißeln, in 20 Jahren mal wieder rausholen und schaun wer einen ausgeben muß

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              #21
              Naja wie lange ein System überlebt hängt auch von seiner Verbreitung ab. Es gibt hunderte Automatisierungssysteme und warscheinlich die Hälfte davon wird nach ein paar Jahren wieder eingestellt oder exisiert nur noch als Randerscheinung. Wenn es DS also nicht gelingt die Masse zu erreichen wird auch dieses Produkt über kurz oder lang sterben. Ich könnte ja mal bei den Grosshändlern nachfragen wie es mit den Absatzzahlen steht...

              Im vergleich:

              Zeptrion (Feller)
              DS
              XComfort (Moeller)
              KNX
              Enocean
              Inoxel
              My Gecko
              PHC
              Spline


              Wäre warscheinlich sehr interessant. Ich glaube dass das Produkt mit den stärksten Absatzzahlen häufig auch am längsten überlebt. Denn jede Anlage die installiert wird, braucht auch wieder Ersatzteile.

              Wenn also nicht DIE Lösung auf den Markt kommt (günstig, offenenr Standard, Alle Funktionen, grosses Händlernetzt zum einfachen Bezug, einfache Konfigurierung, störungsunanfällig und möglichst ausfallsicher) wird KNX warscheinlich noch lange neben den anderen Bussystemen existieren.

              Ich denke nicht, dass die grosse Masse DS einsetzen wird. Genau so wehnig wie warscheinlich SmartHome von RWE in der grossen Masse eingesetzt werden wird. Dies unter anderem auch weil z.B. RWE SmartHome nur in Deutschland angeboten wird. KNX wird aber weltweit angeboten.

              Ürigens... KNX gibt es schon über 20 Jahre und ist heute immer noch auf der halben Welt sehr populär. Es wird von einem Lebenszyklus von 40 Jahren für Elektro gesprochen. In 18 Jahren hat KNX den Lebenszyklus der ersten Installationen überschritten. Dass muss erst mal eine andere Bustechnik im Hausbau nachmachen
              Gruss Patrik alias swiss

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                #22
                Zitat von swiss Beitrag anzeigen
                Naja wie lange ein System überlebt hängt auch von seiner Verbreitung ab. Es gibt hunderte Automatisierungssysteme und warscheinlich die Hälfte davon wird nach ein paar Jahren wieder eingestellt oder exisiert nur noch als Randerscheinung. Wenn es DS also nicht gelingt die Masse zu erreichen wird auch dieses Produkt über kurz oder lang sterben. Ich könnte ja mal bei den Grosshändlern nachfragen wie es mit den Absatzzahlen steht...

                Im vergleich:
                KNX
                Enocean
                My Gecko

                Wenn also nicht DIE Lösung auf den Markt kommt (günstig, offenenr Standard, Alle Funktionen, grosses Händlernetzt zum einfachen Bezug, einfache Konfigurierung, störungsunanfällig und möglichst ausfallsicher) wird KNX warscheinlich noch lange neben den anderen Bussystemen existieren.

                Ich denke nicht, dass die grosse Masse DS einsetzen wird. Genau so wehnig wie warscheinlich SmartHome von RWE in der grossen Masse eingesetzt werden wird. Dies unter anderem auch weil z.B. RWE SmartHome nur in Deutschland angeboten wird. KNX wird aber weltweit angeboten.

                Ürigens... KNX gibt es schon über 20 Jahre und ist heute immer noch auf der halben Welt sehr populär. Es wird von einem Lebenszyklus von 40 Jahren für Elektro gesprochen. In 18 Jahren hat KNX den Lebenszyklus der ersten Installationen überschritten. Dass muss erst mal eine andere Bustechnik im Hausbau nachmachen
                Habe Dein Posting ein bisschen auf das für mich Wesentlichste gekürzt.
                Leider ist der Begriff "SmartHome" weit gesteckt und hierunter tummeln sich viele Lösungen, insbesondere Insellösungen.

                Für mich hat Zukunft:
                1. KNX
                2. enOcean mit Gateway zu KNX
                3. Funk RF mit Gateway zu KNX

                An diesen Themen arbeiten zahlreiche Firmen, größtenteils einheitlicher Standard und Bridge zu KNX. Mögliche Anwendungen in gleich welche Richtung möglich.


                Alles anderen Entwicklungen betrachte ich als "Nice to have", wobei hier das "Ende der Fahnenstange" bedingt durch begrenzte Möglichkeiten sehr schnell erreicht ist. Die Entwicklung von RWE erfreut auch andere Stromversorger, ergänzt durch Entwicklungen von Telefunken Smart Home.
                Abgestimmt auf SmartMeter, wobei der Server für die Homesteuerung irgendwo extern bei einem Dienstleister steht.
                Man publiziert mittlerweile 5 stellige Verkaufszahlen, wobei ich eher von realistischen 4 stelligen Bereich ausgehe. Nicht unterzubewerten, dass derartige Anwendungen im Beta laufen. Optisch weniger ansprechend.

                Zu My Gecko. Kommt aus Italien, Südtirol und besitzt wenig von KNX, sondern eigene Bausteile. Mit Ausnahme eines schicken sehr teueren Displays, welches per Hand programmiert werden muss für mich wenig Intressantes. Hatte Kontakt mit Vertretung Deutschland und ein längeres Gespräch mit dem Chefentwickler in Italien.
                Man setzt auf 20 Jahre eigene Entwicklungsphilosophie und sieht sich nicht heute und nicht Morgen in unserer "Liga". Von großen Interesse fand man die KNX Lösung der Impulse von Zählern zu erfassen!

                Persönlich entwickle ich immer mehr das Gefühl das diese Technologien mehrere Ziele verfolgen:
                • Kette Smart Grid - Smart Meter zu schließen
                • am "Kuchen" der dann anstehenden Wohnungsmodernisierungen teilzunehmen = finden neuer Geschäftsfelder )*
                • Auswerten des Verbrauchsverhaltens des Kunden 2020 - Schaffung neuer Märkte
                • Viele Entwicklungen "reifen" beim Kunden. "Sie kommen und gehen"
                • Die Teams, welche derartige Exoten treiben sollen sind sehr klein. Kennen teilweise weder KNX, die ETS, den Experten, usw. usw und besitzen selten Programmierkenntnisse. Aktivitäten übernehmen Dienstleister, welche sich ggf. weiterer Dienstleister bedienen.
                • Kritischer Bereich: Die Energiewende - Zeitarbeit - Personalabbau und damit mögliche fehlende potentielle Käufer und Anwender in der Zukunft. Kann mir unter Wertung der derzeitigen wirtschaftlichen Marktsituation schwerlich einen Boom hier vorstellen. Der Geldkreislauf in unserem Wirtschaftssystem kommt ins stocken und der neuen Generation von Hausbesitzern wird das Geld fehlen für derartige Investitionen.

                Setze hier mal einen Break, da dieses Thema unerschöpflich Stoff liefert und keiner so recht weis was die Zukunft bringt.

                )* für Zweifler noch ein Hinweis. Vor nicht allzulanger Zeit hatten wir hier im Forum eine Anfrage der TU München. Initiator dieses Projektes war ein Bereich von Bosch mit dem Ziel der Findung von neuen Geschäftsfeldern im "Smarten Bereich.

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                  #23
                  Da die meisten Häuser heute durch Bauträger erstellt werden und leider immer noch für die E-Installation die 1% von der Bausumme Regel herangezogen wird, entstehen dadurch Verzerrungen. Die Bauherren, die mit ihrem Elektriker eine sinnvolle angepasste Planung vor Ausführung durchführen sind eher selten. Wenn nun die blanken Zahlenspiele ohne KNX z. B. 15 k€ ergeben und mit KNX bei 25 k€ berechtigt herauskommen wird die Bereitschaft der Bauherren schon eingeschränkt.

                  Es ist wahrlich schwierig einem Bauherren "Smart Home" Technologie virtuell nahezubringen. Ich mache mal den Vergleich zu einer Spülmaschine. Wenn ein junger 2 Personenhaushalt seine Spülvorgänge von Hand erledigt werden viele sagen "ja ne iss klar für zwei Personen keine Spülmaschine". Hat dieser Haushalt aufgrund eines Defektes keine Spülmaschine verfügbar, ist es sehr unangenehm.

                  Darüberhinaus erklärt der San-Installateur das Einzelraumregelung Pflicht ist und lässt vom ELI Bi-Metalle in den Räumen installieren. Und der Rolladenmensch verkauft die Rolladensteuerung, Markisensteuerung usw.

                  Das ist alles weit entfernt von einem Smart Home. Dann lesen die Bauherren etwas über Smart Home für XX Euro von Fa. Y und sagen "jep zu dem geringen Preis sind wir doch dabei" Daraus entstehen dann solche Diskussionen wie diese.

                  Aus meiner Sicht ergibt sich die Forderung an viele am Bau beteiligte Gewerke das Konzept des "Smart Home" den Bauherren schmackhaft zu machen. Ob das digitale Schlüsselbrett nun zwingend ist, mag dann jeder selbst entscheiden.

                  Welche Technologie dann die bessere ist, hat dann wieder mit dem Ertrag zu tun. Für mich ist KNX die zukunftsträchtige Alternative (in Deutschland weil Ausland kann ich nicht beurteilen).

                  Gruß
                  Wolfgang

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                    #24
                    Ich würde auch auf KNX setzen. Das haben wir hier auf der Arbeit installiert. Und ich denke, wenn ich so die Berichte lese, dass durch die weite Verbreitung man mit einer längeren Lebenserwartung dieser Technik rechnen kann...

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