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Erfahrung mit HVI-Blitzschutz

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    [Elektro] Erfahrung mit HVI-Blitzschutz

    Über externen Blitzschutz, Sinn und Unsinn wurde im Forum ja schon eine Menge geschrieben. Nur zum Einsatz von HVI, ist im Web wenig (brauchbares) zu finden – im Bereich von EFH so gut wir gar nichts.

    Uns wurde jetzt von einem Fachunternehmen vorgeschlagen, statt eines »konventionellen« Systems einen »HVI-Blitzschutz« zu installieren. Dabei wurde besonders auf den besseren Schutz der »inneren« Elektrik/Elektronik hingewiesen, da durch die isolierte Ableitung (s. bei Dehn) Überschläge nahezu ausgeschlossen werden können.

    Bei dem System erhalten wir jeweils eine hohe Fangstange (ca. 3 m) auf jede Giebelseite (also insgesamt 2), an die dann die HVI-Leitungen angeschlossen werden. Die HVI-Leitungen werden dann am Ringerder angeschlossen. Eingehende Kabel (Telekom + Strom, haben bei uns jeweils einen entsprechenden Überspannungsschutz u.a. mit dem Dehn Ventil).


    Hat irgend jemand im Forum schon Erfahrungen mit HVI-Blizschutzanalagen sammeln können/müssen?
    KNX: MDT, Gira TS3, Berker, Theben, PEAR, Preussen BWM, B.E.G., BMS Quadra, WireGate, Timberwolf 2500 | Baublog

    #2
    mmmh. Zwei 3m hohe Fangstangen ???

    Eine Fangstange spannt einen Schutzbereich in Form eine Kegels auf. Was soll da mit dem Kegel geschützt werden. Ein Edelstahl Schornstein ?

    Also, die HVI Ableiter, ich betone Ableiter, haben den Vorteil, dass der Trennungsabstand, bei der Ableitung nach unten zum Erder geringer sein kann.

    Also erstens kann man den Trennungsabstand bei einem EFH auch durch mehr Ableiter verringern. Also statt nur zwei Ableiter besser vier verwenden. Beispiel ist bei Dehn im Planungshandbuch durchgerechnet.

    Dann ist der Trennungsabstand auch wesentlich von der Höhe eine Gebäudes abhängig. Frage: wie hoch ist dein EFH ??? 30 Meter ?

    Wie dick sind Deine Wände, also der Abstand eines Ableiters zu einer elektrischen leitenden Installation oben im Haus?

    Also ich würde den mir mal ein Vergleichsangebot von einem Fachmann einholen. Ruf doch mal bei Dehn an und frag was die davon halten.

    Ich vermute sie sagen: Das ist mit Kanonen auf Spatzen schießen.

    Berichte mal

    Gruß Tbi

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      #3
      Guten Morgen,

      Zitat von dombn Beitrag anzeigen
      ...statt eines »konventionellen« Systems einen »HVI-Blitzschutz« zu installieren. .... besseren Schutz der »inneren« Elektrik/Elektronik hingewiesen, da durch die isolierte Ableitung (s. bei Dehn) Überschläge nahezu ausgeschlossen werden können.
      Überschläge von den Abführungen des äußeren Blitzschutzes auf metallische Leiter im und am Gebäude sind zwar unschön, aber eher seltener ein Problem für die Elektronik. Die Trennungsabstände müssen ohnehin beachtet werden.

      Für den Schutz der Elektronik ist der innere Blitzschutz (selbst ohne den äußeren) und insgesamt die Leitungsführung (keine Flächen zwischen Leitern aufspannen) entscheidender.

      lg

      Stefan

      P.S. Dies ist mein 2.500erster Beitrag. Yeah

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        #4
        @StefanW gz

        @all
        Von der Firsthöhe her liegen wir bei ca. 8 m. Auf dem Dach haben wir einen Edelstahlkamin, Flachkollektoren und der bereits hier als »Blitzeinladung« deklarierte Mast für die Quadra (Fotos s. hier).

        An dem Edelstahlschornstein hängt ein wassergeführter Kaminofen; An dem ein PT1000 von der Heizungssteuerung und an Vor-/Rücklauf jeweils ein 1wire-Tempsensor hängen. Die Heizungssteuerung ist bei uns ins Netzwerk eingebunden.

        Die Erklärung für die beiden HVI-Fangstangen war, dass damit die Wirkung eines Faradayschen Käfig um's Haus erzielt würde. Deshalb sei alles innerhalb dieser beiden Stangen vor Blitzen geschützt, also auch die Quadra und der Edelstahlkamin.

        Unsere Wandstärke beträgt von außen bis zur Installationsebene gut 45 cm. Unser Wandaufbau besteht aus (von innen nach außen):
        • 12 mm Fermacell
        • 30 mm Lattung (= Installationsebene)
        • 15 mm Fermacell
        • 240 mm Zellulosedämmung
        • 60 mm Holzfaserdämmung
        • 80 mm Luftebene
        • 60 mm Holzfaserdämmung
        • x mm Wärmedämmputz

        Da wir preislich eine gute Einigung erzielt haben, sind die Kosten an der Stelle weniger dass Problem.


        Etwas mehr Sorgen habe ich, dass wir bei Gewitter so vielleicht »zu einladend« wirken …
        KNX: MDT, Gira TS3, Berker, Theben, PEAR, Preussen BWM, B.E.G., BMS Quadra, WireGate, Timberwolf 2500 | Baublog

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