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Wie bekomme ich eine Dose in eine "aufgeklebte Gipskartonwand"

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    [Elektro] Wie bekomme ich eine Dose in eine "aufgeklebte Gipskartonwand"

    Hallo,

    heute mal wieder eine Frage an die Praktiker. Wir haben einige Stellen, an denen eine Gipskartonplatte direkt an eine massive Porotonwand geklebt wird.
    Wie bereite ich die Dosen an diesen Stellen vor? Ich kann mir eigentlich nur 2 Varianten vorstellen:
    - bevor die Gipskartonplatte an die Wand kommt, ein 82mm Loch bohren und nach dem Anbringen der Gipskartonplatte ein 65mm Loch in die Platte bohren
    - Gipskartonplatte an die Wand kleben, danach in die Gipskartonplatte ein 65mm Loch (mit Trockenbaubohrkrone) und dann ein 65mm Loch in die Protonwand (mit Diamantbohrkrone)

    Was sich mir aber bei beiden Varianten noch nicht so ganz erschließt ist die Kabelführung: wie bekommen ich das/die Kabel in die Dose?

    Wie habt ihr das gelöst?

    Danke
    Micha

    #2
    Zitat von mivola Beitrag anzeigen
    Hallo,

    heute mal wieder eine Frage an die Praktiker. Wir haben einige Stellen, an denen eine Gipskartonplatte direkt an eine massive Porotonwand geklebt

    Wie habt ihr das gelöst?

    Danke
    Micha
    hallo,
    vor dem verkleben der Gipsplatten
    - Schlitz in die Porenbetonwand
    - normale Kaiser - UP Dose setzen, nur nicht ganz so tief wie üblich
    - Leitung verlegen, fertig
    = >Trockenbauer, mitte Dose angeben Senkrecht wie Waagerecht z. b. von Türzarge aus.
    => FERITIG
    bereits in den 70´gern hundertfach gemacht

    Wenn Dose zutief sitzt, Distanzring verwenden :-)
    der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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      #3
      Zitat von bjo Beitrag anzeigen
      = >Trockenbauer, mitte Dose angeben Senkrecht wie Waagerecht z. b. von Türzarge aus.
      Ich weiß nicht ob das wirklich so gut funktioniert? Ich meine, das Loch in der Trockenbauwand muss ja dann sehr genau stimmen oder? Ich habe meine Befürchtungen dass der Trockenbauer damit Probleme hat ...

      Micha

      Kommentar


        #4
        Zitat von mivola Beitrag anzeigen
        Ich weiß nicht ob das wirklich so gut funktioniert? Ich meine, das Loch in der Trockenbauwand muss ja dann sehr genau stimmen oder? Ich habe meine Befürchtungen dass der Trockenbauer damit Probleme hat ...

        Micha
        Wenn der Mann vom Fach ist hat de damit keine Probleme. Wenn er nicht ganz genau trifft, Putzausgleichsring auf dir Dose drauf schrauben un den rest wieder beispachteln.
        der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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          #5
          @Micha: Im Nachhinein betrachtet erscheint mir die Lösung von User bjo besser, ich hab es so gemacht, wie du es theoretisch gedacht hast. Geht auch, aber dann braucht man halt 'ne Hohlwanddose.

          Die Leitung muss so oder so erstmal in die "richtige" Wand rein.
          Wenn man dann schon dabei ist, kann man auch gleich das Loch bohren - hinterher geht auch, aber dann ist die Leitung im Weg und das macht keinen Spaß.

          Beim montieren der Gipskartonplatten ausmessen wo das Dosenloch später hinkommt, reinbohren, Hohlwanddose rein, fertig.

          Gruß, Martin

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            #6
            Danke für die Tipps. Wie sieht es mit einer Kombination der Vorschläge aus?
            - 82er Loch in Porotonwand
            - _keine_ Dose setzen
            - Schiltzen
            - Kabel ziehen
            - 65er Loch in Gipskarton
            - Gipskarton an die Wand
            - Kabel durch das Loch in Gipskarton
            - Hohlwanddose in Gipskarton setzen

            Vorteil: durch das 82er Loch in der Porotonwand hat man mit der 65er Dose im Gipskarton etwas mehr Spiel...

            Meinungen?

            Danke
            Micha

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              #7
              Zitat von mivola Beitrag anzeigen
              Danke für die Tipps. Wie sieht es mit einer Kombination der Vorschläge aus?
              - 82er Loch in Porotonwand
              - _keine_ Dose setzen
              - Schiltzen
              - Kabel ziehen
              - 65er Loch in Gipskarton
              - Gipskarton an die Wand
              - Kabel durch das Loch in Gipskarton
              - Hohlwanddose in Gipskarton setzen

              Vorteil: durch das 82er Loch in der Porotonwand hat man mit der 65er Dose im Gipskarton etwas mehr Spiel...

              Meinungen?

              Danke
              Micha
              Kann in der Praxis gut klappen. Bei Neubau auch einen Stein verwenden, der nicht ganz so tief ist wie die Wand. dadurch entsteht in der Steinwand eine Niesche.

              Bei Altbauten kann ja aufgrund der krummen Wand es auch sein dass kein Ausstemmen der Wand nötig ist. Bei 12,5 mm Gips und 3,5 cm Ansatzbinder lässt sich so auch eine Hohlwanddose einbauen.

              Beste Variante ist wenn der Elektriker auch der Trockenbauer ist ;-) Hohlwanddosen in die Gipsplatte, Maß übertragen und den 82er an der richtigen Stelle in den Stein jagen.
              Viele Grüße aus Heuchling

              Kopper

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                #8
                Mal ne dumme Frage am Rande: Warum klebt man eine Gipskartonplatte auf eine Ziegelwand, anstatt die zu verputzen?

                Ansonsten würd ich auch erst den Stein schlitzen und bohren und dann an der passenden Stelle in den Gipskarton das Loch reinsetzen. Die Idee mit der Hohlwanddose hört sich jedenfalls nicht schlecht an.

                Marcus

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                  #9
                  Zitat von Kopper Beitrag anzeigen
                  Kann in der Praxis gut klappen. Bei Neubau auch einen Stein verwenden, der nicht ganz so tief ist wie die Wand. dadurch entsteht in der Steinwand eine Niesche.
                  Wie meinst du das? Ich vermute hier hat sich ein Vertipper eingeschlichen: "einen Stein verwenden" ...

                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  Mal ne dumme Frage am Rande: Warum klebt man eine Gipskartonplatte auf eine Ziegelwand, anstatt die zu verputzen?
                  Da wir sonst die Trockenbauwand an die Protonwand anstoßen lassen müssten. Und dieser Übergang neigt oft zu Rissen.

                  VG
                  Micha

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von mivola Beitrag anzeigen
                    Da wir sonst die Trockenbauwand an die Protonwand anstoßen lassen müssten. Und dieser Übergang neigt oft zu Rissen.
                    Wenn die Platten fest auf die Porotonwand gekelbt werden, ist die Rissgefahr aber nur minimal kleiner. Da müsstest Du schon eine echte Vorsatzschale stellen!
                    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                      Wenn die Platten fest auf die Porotonwand gekelbt werden, ist die Rissgefahr aber nur minimal kleiner. Da müsstest Du schon eine echte Vorsatzschale stellen!
                      Aber dann müsste ja schon die Gipskartonplatte im Ganzen reißen... Allerdings ist das ja auch nur eine Vorgabe unsere Architekten. Der Trockenbauer hat allerdings auch zugestimmt. Ich bin nur Laie...
                      Eine Vorsatzschale nimmt uns an dieser Stelle zu viel Raum - wir kämpfen um jeden cm ;-)

                      Micha

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                        #12
                        Gipskarton an Gipskarton kann aber genauso reißen. Gerade da wo die Dachschräge auf die Decke trifft. Gerade im ersten Jahr wo sich alles noch setzt. Das Dach bewegt sich auch leicht beim Wind. Die Acrylfuge ist nun mal nicht flexibel, daher reißt sie irgendwann.

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                          #13
                          Zitat von mivola Beitrag anzeigen
                          Aber dann müsste ja schon die Gipskartonplatte im Ganzen reißen...
                          Nee, der Riß kommt an der Fuge.
                          ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                            #14
                            Zitat von Squizzer Beitrag anzeigen
                            Gipskarton an Gipskarton kann aber genauso reißen. Gerade da wo die Dachschräge auf die Decke trifft.
                            Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                            Nee, der Riß kommt an der Fuge.
                            Ja, die Problematik der Fuge zwischen Wand und Dach(schräge) ist bekannt.
                            Darum geht es hier ja aber gar nicht. Es geht um eine Gipskartonplatte, die teilweise an einer Ständerwand angeschraubt und teilweise an einer Porotonwand angeklebt ist. Wenn es soweit ist, mache ich mal ein Bild...

                            Micha

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                              #15
                              Zitat von mivola Beitrag anzeigen
                              Es geht um eine Gipskartonplatte, die teilweise an einer Ständerwand angeschraubt und teilweise an einer Porotonwand angeklebt ist. Wenn es soweit ist, mache ich mal ein Bild...
                              Das hatte ich schon verstanden! Trotzdem bist Du damit nicht automatisch vor Rissen geschützt! Die Platte selbst wird meist nicht reißen (kann auch passieren), aber je nach dem mit was sie starrer verbunden ist reißt es dann eben auf der nächsten Fuge.

                              Entweder Dein Bau ist in summe so starr und "überdimensioniert", dass die Ständerwand keinerlei Bewegungen macht, dann könntest Du auch direkt die nackte Steinwand und die GFP zusammen überputzen. Oder es gibt Bewegungen, dann wird es auch irgendwo reißen.
                              Das einzige das dauerhaft hilft ist Glück oder eine Schattenfuge.
                              ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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