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Elektroinstallation in WU-Beton ("Weiße Wanne")

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    #46
    Ach die liebe Diskussion um die (Bade)wannen. Schwarz aussen und alles ist dicht. Das ich mich nicht totlache. In den meisten Fällen fehlt schlicht die Laufzeit des jetzt gebauten Gebäudes um derlei sicher behaupten zu können. Fakt ist, dass der Hauptfaktor für die Dichtigkeit der Beton ist inkl. der darin verbauten Dichtbänder bzw. noch besser der Bleche. Wir haben bereits zweimal schwarze Wannen aussen saniert - nicht wegen Undichtheit sondern weil im Aussenbereich noch arbeiten anstanden und wir ohnehin die Kellerflächen freilegten. Verschiedene Gebäude, verschiedene Handwerker, aber nach 15 - 20 Jahren war von der vormals schönen schwarzen Schutzschicht nix bzw. fast nix mehr übrig. Das ist teilweise abgebröselt und hätte wirklich für keinerlei Schutz hergehalten. Das sieht man aber halt auch nicht mehr.

    Soll jeder glauben was er möchte und sich versichern wo er kann. Für mich steht mittlerweile (leider) fest, dass ich mich einzig und allein auf den Beton, den der diesen einbringt und denjenigen der das kontrolliert verlasse.
    Viele Grüsse Helmut ... der BUSfahrer

    "Wir die Willigen geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, alles mit nichts zu schaffen."

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      #47
      Zitat von Maxe1983 Beitrag anzeigen

      Keine Dosen in den WU Beton habe ich verstanden.
      Wie sieht es mit Leerrohren (kommend von der Decke in die Wand) und einer Aufputzsteckdose aus?

      Ich befürchte auch ein Veto?!

      Maxe

      Darf man in WU-Wänden und auch in Elementwänden mit Leerrohren arbeiten? Auch dies ist eine linienförmige Schwächung des Betongefüges. Bei Ortbetonwänden wird sich hier ggf. ein Riss zeigen. Wird dieser Riss einmal wasserführend, kann er mittels Kunstharzinjektion abgedichtet werden. Dabei besteht aber die Gefahr, dass die Leerrohre mit angebohrt und verfüllt werden. Bei Elementwänden kann sich auch ein Riss bilden, allerdings im Kernbeton, der dann nicht sichtbar ist. Man hat also ein unerkanntes Problem. Sollte an dieser Stelle eine Undichtigkeit auftreten, kann man die undichte Stelle so mittels Injektion nicht zielsicher schließen. Die Antwort auf die Frage ist also tendenziell nein.
      Soweit die Theorie. In der Praxis würde ich zumindest bis Linie höchster Grundwasserstand +30cm nichts schwächen, danach könnte man drüber reden.

      Oder Dein Rohbauer macht zusätzlich noch eine normgerechte Bitumendickbeschichtung gegen anstehendes Grund/Schichtwasser.
      Aber ich habe noch keinen gesehen der dies ordentlich nach Norm aufbringt.

      Bitumendickbeschichtung ist eigentlich eh immer ein must have wegen Radon, aber leider ist die Ausführung eher .

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