Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Elektroinstallation in WU-Beton ("Weiße Wanne")

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    [Elektro] Elektroinstallation in WU-Beton ("Weiße Wanne")

    Hallo,

    mein Keller muss aufgrund drückenden Wassers als "Weiße Wanne" erstellt werden (Wände: 25 cm). Da der Keller aufgrund einer ELW teilweise als Wohnraum genutzt werden soll, scheidet eine Aufputz-Installation aus.

    Wie wird denn eine Elektroinstallation in WU-Beton normgerecht ausgeführt? Ich dachte bislang, dass dies z. B. mit den Kaiser-Betonbaudosen und Leerrohren möglich wäre. Ein Rohbauer sagte mir nun, dass die Mindestbauteilstärke bei 240 mm liegt und dies demnach nicht möglich sei (zumindest nicht ohne Verlust der Garantie).

    Hat eventuell jemand Erfahrungen hierzu?

    Viele Grüße
    Robert

    #2
    Vermutlich schon zu spät, aber warum siehst du kein Installationszone vor der eigentlich Wand vor? Verlierst du evtl. 10cm pro Wand, allerdings werden die Mehrkosten nicht ohne sein..
    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

    Kommentar


      #3
      Ich lasse eine Installationsebene einbauen. Damit bekomme ich Alles unter, eine dünne Schicht 6 cm Naturfaserdämmung kommt noch rein, und danach Fermacell drauf. Ich nutze den Raum auch als Wohnraum, damit habe ich eine Schöne glatte Wand, die niemals (gefühlt) kalt "strahlt" und die problemlos einen Nagel, bzw. kleine Schraube für ein Bild trägt. Mehrkosten sind überschaubar.

      Kommentar


        #4
        Ich habe bei mir trotz "Wohnkeller" sämtliche Installationen aus der weissen Wanne ferngehalten und alles in den Innenwänden verlegt.

        Das einzige was dabei auf der Strecke blieb war die ein oder andere Steckdose.

        Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist Dosenlöcher in die weisse Wanne zu bohren.

        Kommentar


          #5
          Laut Bauherren-Schutzbund ist es nicht zulässig in weissen Wannen Elektrodosen zu setzen.

          Kommentar


            #6
            Noch steht mein Rohbau nicht, d. h. mir stehen prinzipiell alle Möglichkeiten offen. Aber wegen einigen Steckdosen gleich eine komplette Vorwand zu stellen, widerstrebt mir noch etwas. ;-)

            Ich hatte nicht vor die Wände zu schlitzen oder Dosen zu senken, sondern wollte die eigentlich direkt vorm betonieren (in die Schalung) einbringen. Hat das tatsächlich niemand so gemacht? Wie funktioniert das bei Fertigteilen? Dort wird das doch angeboten.

            Kommentar


              #7
              Wo sollte den der Unterschied zwischen Dose nachträglich bohren oder direkt einbetonieren sein?

              In beiden Fällen wird die Dicke der Wanne minimiert und damit ist die Wasserundurchlässigkeit eine andere als bei voller Dicke.

              Also entweder dicker betonieren, Vorwand oder Innenwände nutzen. Gemessen an Kosten und Aufwand verbleibt eigentlich nur die Nutzung der Innenwände.

              Kommentar


                #8
                Und bitte nicht bei den Dichtungen für die Hauseinführungen sparen. Diese müssen zwingend druckstabil sein. Also z.B. Doyma Dichtungen verwenden und auf keinen Fall Leitungen/Rohre mit einem Gepampe aus Bitumen oder ähnlichem eindichten.

                Kommentar


                  #9
                  Sockelsteckdosen

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
                    Und bitte nicht bei den Dichtungen für die Hauseinführungen sparen. Diese müssen zwingend druckstabil sein. Also z.B. Doyma Dichtungen verwenden und auf keinen Fall Leitungen/Rohre mit einem Gepampe aus Bitumen oder ähnlichem eindichten.
                    Nein, keine Sorge, das habe ich wirklich nicht vor. ;-) Und besten Dank für die Informationen.

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von fanta2k Beitrag anzeigen
                      Sockelsteckdosen
                      Wenn die mal nicht so häßlich wären. ;-(

                      Kommentar


                        #12
                        Selbe Situation bei uns - Lösung: Das Raumnutzungskonzept vorher überlegt, versucht, möglichst die Innenwände zu nutzen. Restliche Nutzungsstellen an den Außenwänden über Bodentanks realisiert.

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
                          Und bitte nicht bei den Dichtungen für die Hauseinführungen sparen. Diese müssen zwingend druckstabil sein. Also z.B. Doyma Dichtungen verwenden und auf keinen Fall Leitungen/Rohre mit einem Gepampe aus Bitumen oder ähnlichem eindichten.
                          Viel Spaß mit den Versorgern. Unsere haben so getan, als hätten sie davon zum ersten Mal etwas gehört. Letztlich haben wir den »nächsten« Doyma-zertifizierten Fachbetrieb kommen lassen (aus Essen, da es im Köln-/Bonner-Raum anscheinend keinen »fähigen« Betrieb gibt). Wäre es nicht um uns gegangen, wäre der »Tanz« wer alles keine Gewährleistung geben will, fast lustig gewesen.

                          Zum Thema: unsere Wanne ist ein Nutzkeller, so dass bei uns sämtliche E- und Wasser-Installationen Aufputz ausgeführt sind.
                          KNX: MDT, Gira TS3, Berker, Theben, PEAR, Preussen BWM, B.E.G., BMS Quadra, WireGate, Timberwolf 2500 | Baublog

                          Kommentar


                            #14
                            Wir haben auch eine weisse Wanne, weil bei uns das Wasser schon in 1,5 m Tiefe daherkommt. Elektroinstallation ist in den Innenwänden realisiert. Vorbauwände an den Aussenwänden würde ich kritisch betrachten, denn der Beton ist zwar wasser- aber nicht diffusionsdicht. Zudem kann man etwaige Risse nicht erkennen, wenn da eine Mauer davor ist. Wenn man das so macht, sollte in jedem Fall ein Fachmann ran, um zu beurteilen, ob noch eine Dampfsperre o.ä. nötig ist.

                            Alle Hauseinführungen wurden bei uns per Kernbohrung und Doyma-Dichtungen ausgeführt. Die Kellerfenster sind druckwasserdicht, ich habe überall Reedkontakte zur Verschlußüberwachung eingebaut. In zwei Fensterschächten sind Pumpen platziert, die sich bei steigendem Wasser automatisch einschalten.

                            Marcus

                            Kommentar


                              #15
                              wir haben's auch so gelöst, dass in den Wohnräumen alles an den Innenwänden ist.
                              Alternativ zur Vorsatzschale kannst Du natürlicha uch einfach die Wand 5-6cm dicker betonieren und dann die Dosen und Leerrohre in die Schalung einlegen.

                              (und nciht vergessen den Keller von außen vollständig [am Besten auch die Bodenplatte] mit KMB abzudichten. Für Wohnkeller sehr empfehlenswert, weil WU-Beton zwar Wasserdicht, aber nicht diffusionsdicht ist. Wenn von außen also wirklich Wasser ansteht, sorgt es für feuchte Luft im inneren.)
                              ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X