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Elektroinstallation in WU-Beton ("Weiße Wanne")

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    #16
    Je nach Raumnutzung im Keller machen eventuell auch BR-Kanäle Sinn.
    Habe ich bei mir so gemacht.

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      #17
      Auch ich vertrete die Auffassung, dass Dosen möglichst in die Innenwände geplant sein sollen. Sollten wirklich Dosen in die Außenwände der WW gesetzt werden müssen, dann entweder Aufputz oder Unterputz 30cm unter Kellerdecke (und somit i.d.R. überhalb dem Hochwasserhöchststand).
      Gruß
      Frank

      Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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        #18
        Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
        Wir haben auch eine weisse Wanne, weil bei uns das Wasser schon in 1,5 m Tiefe daherkommt. Elektroinstallation ist in den Innenwänden realisiert. Vorbauwände an den Aussenwänden würde ich kritisch betrachten, denn der Beton ist zwar wasser- aber nicht diffusionsdicht. Zudem kann man etwaige Risse nicht erkennen, wenn da eine Mauer davor ist. Wenn man das so macht, sollte in jedem Fall ein Fachmann ran, um zu beurteilen, ob noch eine Dampfsperre o.ä. nötig ist.
        Vielleicht eine blöde Frage, aber wer wäre denn da der Fachmann? Architekt, Statiker, ...

        Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
        In zwei Fensterschächten sind Pumpen platziert, die sich bei steigendem Wasser automatisch einschalten.
        Wohin pumpst du denn das Wasser? Kanal, Sickergrube, ...

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          #19
          Zitat von milko Beitrag anzeigen
          Selbe Situation bei uns - Lösung: Das Raumnutzungskonzept vorher überlegt, versucht, möglichst die Innenwände zu nutzen. Restliche Nutzungsstellen an den Außenwänden über Bodentanks realisiert.
          Leider ist mir das aufgrund einer Küche an der Außenwand nicht möglich. Die Küche wegzurücken, um ein Gerät anzuschließen? Nicht wirklich. ;-)

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            #20
            Zitat von suexec Beitrag anzeigen
            Vielleicht eine blöde Frage, aber wer wäre denn da der Fachmann? Architekt, Statiker, ...
            Der Kellerbauer? Oder halt ein Bautechniker. Es wird wohl auf die Ausführung des Kellers ankommen, wie da mit der Feuchtigkeit umzugehen ist. Bei mir sind die Kellerwände aussen mit einem dichtenden Anstrich versehen und natürlich gedämmt, aber dennoch hatte es an einer Stelle eine Undichtigkeit gegeben. Die wurde dann mit Harz verpresst.

            Wohin pumpst du denn das Wasser? Kanal, Sickergrube, ...
            Dorthin, wo auch das Oberflächenwasser und die Dachrinnen ablaufen. Es kommt halt bei starkem und langanhaltenden Regen dazu, dass der Pegel ansteigt (wir haben moorigen Grund), und nur dann schalten sich die Pumpen ein.

            Marcus

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              #21
              Zitat von suexec Beitrag anzeigen
              Leider ist mir das aufgrund einer Küche an der Außenwand nicht möglich. Die Küche wegzurücken, um ein Gerät anzuschließen? Nicht wirklich. ;-)
              Dann baue Dir doch Einbausteckdosen in die Küchenarbeitsplatte oder in die Seitenwände der Küchenunterschränke.

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                #22
                Zitat von dombn Beitrag anzeigen
                Viel Spaß mit den Versorgern. Unsere haben so getan, als hätten sie davon zum ersten Mal etwas gehört.
                Wenn ich auch sonst nicht viel Gutes über die Stadtwerke Düsseldorf sagen kann, so ist hier in Düsseldorf ein Doyma Mehrspartenhausanschluß Standard.

                Übrigens immer vorher die Stadtwerke drängen den für die Hauseinführung benötigten Rohrdurchmesser zu benennen. Wenn dieser bekannt ist, direkt vom Rohbauer vor dem Giessen der Wanne ein sogenanntes Futterrohr einsetzen lassen. Somit entfällt die spätere Kernbohrung.

                Bei uns waren die Stadtwerke nicht in der Lage den benötigten Rohrdurchmesser vorab zu benennen. Die Schwachmaten vom Stadtwerke Sub haben dann eine schöne wassergekühlte Kernbohrung vorgenommen und mir den bereits getrockneten Keller mit Wasser geflutet. Anschließend sind die Helden schön verschwunden und haben sich um nichts gekümmert. Als Belohnung wurde der Bohrkern vom Sub im Vorgarten verbuddelt. Eine fachgerechte Bauschuttentsorgung überfordert ja auch.

                Jetzt glaube bloß keiner dass die Stadtwerke sich hier einen Schuh angezogen haben. Ich könnte ja auf den Sub zugehen und mich beschweren. Der Vertrag war natürlich mit den Stadtwerken geschlossen und das Geld fließt auch natürlich an die Stadtwerke. Verantwortlichkeit gibt es anscheinend nur gegen Aufpreis.
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                  #23
                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  Die Kellerfenster sind druckwasserdicht, ich habe überall Reedkontakte zur Verschlußüberwachung eingebaut. In zwei Fensterschächten sind Pumpen platziert, die sich bei steigendem Wasser automatisch einschalten.
                  Hallo Marcus,

                  kannst Du bitte den Lieferanten der Fenster benennen und ein Foto hochladen.

                  Ich habe bei uns auf diese Fenster aufgrund sehr geringem Risiko verzichtet. Es ergab sich auch kein sinnvoller Ansatz wohin das Wasser im Worst Case zu pumpen ist. Wenn die Fenster geflutet würden, wäre unser Kanal auch unter Wasser (Rheinnähe).

                  Vielen Dank

                  Michael

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                    #24
                    Die Kellerfenster sind Hain Lagun 100/75 , Foto müsste ich morgen eins machen. Sind halt Kunststoff-Fenster mit entsprechenden Dichtungen.

                    Bei mir haben sich die Fenster schon gelohnt, vor zwei Jahren hat es da wie im Aquarium ausgesehen, aber es war dicht...

                    Marcus

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                      #25
                      Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
                      Wenn die Fenster geflutet würden, wäre unser Kanal auch unter Wasser (Rheinnähe).
                      Hallo Jambala,

                      wir habe Mealuxit Aqua verbaut - die sind auch Hochwasserbeständigt bis 1,50m über UK Fenster (MEA: MEALUXIT AQUA - wasserdichtes Zargenfenster). Darüber hinaus gibt es noch von Aco einen gleichwertigen Fenstertypen.

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                        #26
                        Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
                        Dann baue Dir doch Einbausteckdosen in die Küchenarbeitsplatte oder in die Seitenwände der Küchenunterschränke.
                        Das finde ich beim Putzen eher unpraktikabel. Und besonders schön ist's leider auch nicht.

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                          #27
                          Da gibts hier im Forum aber schon ganz ansehnliche Fotos.
                          Bekannter hat auch WU Keller und es stellten sich die selben Fragen. Der gesunde Verstand aller Beteiligten hat dann die meiste Installation auf die Innenwände geschoben. Die paar Steckdosen, die sein mussten (und zwei Netzwerkdosen) kommen dann mit schönem Sockel vom Boden an die Wand.

                          Ich denke, jeder Bauherr sollte ein Interesse daran haben, das seine WU Wand integer bleibt. Technische Möglichkeiten hin wie her. Nach 5 Jahren denkst Du da einfach anders drüber.
                          Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
                          Baublog im Profil.

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                            #28
                            Wir bauen dieses Jahr auch und sind leider gezwungen eine weiße Wanne zu bezahlen. Laut Aussage von meinem Architekt, ist es aber kein Problem Leitungen und Dosen ab Werk in den Beton setzen zu lassen. Ebenso ist es kein Problem Dübel o.ä. (in normaler Länge) in die Wand zu bohren.

                            Kann das hier jemand bestätigen oder dementieren? Oder sagt hierzu wieder jeder etwas anderes?

                            Gruß
                            Wk

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                              #29
                              Immer an den halten, der dafür die Verantwortung trägt. Schriftlich geben lassen, usw.
                              Ich bin da vl. aber ein bischen konservativ bei solchen Sachen...
                              Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
                              Baublog im Profil.

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                                #30
                                In der Diskussion hier sehe ich teilweise eine vollkommen falsche Priorität der einzelnen Themen

                                Ich würde immer parallel solche fundamentalen Themen selbst recherchieren. Bei meinem Check sprach alles dazu vollkommen dagegen im WU-Beton Leerrohre und Dosen zu setzen.

                                Im Zweifelsfall tritt ein Problem aus einer solchen Aktion erst nach Jahren auf, wenn die Gewährleistung abgelaufen ist und/oder Lieferant/BU/Architekt nicht mehr greifbar sind.

                                Bei einem gravierenden Thema wie einer Weissen Wanne würde ich niemals den geringsten Kompromiss eingehen. Daher haben wir die Weisse Wanne zusätzlich mit Bitumen/Gewebe (Schwarze Wanne) dickbeschichtet.

                                Perimeterdämmungen sind im Bereich von drückendem Wasser vollflächig zu verkleben. Also nicht mit einigen Batzen, sondern vollflächig mit Zahnspachtel. Dies kann z.B. mit Bitumen gemacht werden, aber bestimmt nicht mit Fliesenkleber wie einmal irgendwo anders gelesen.

                                Wenn das Erdreich erst einmal wieder an Ort und Stelle ist und die Außenanlagen gepflastert sind, steigt der Aufwand exponentiell.

                                Von daher meine eindringliche Empfehlung: Nichts in die Weisse Wanne einbauen, außer einzelne kurze Dübel, Keller von außen dampfdicht versiegeln (Schwarze Wanne) und hochwertige druckdichte Rohr-/Kabelmanschetten nutzen.

                                Dies gilt auch für die Revisionsöffnung einer Abwasserleitung. Wer diesen Enddeckel bei z.B. Gussrohren nur mit einer normalen Klemmmanschette befestigt, der wird beim ersten starken Hochwassser im Kanal möglichwerweise eine Fontäne im Keller erleben.

                                Auch wenn es noch teilweise anders gemacht wird, Abwasserleitung gehören unter die Kellerdecke und damit oberhalb der Rückstauebene (i.d.R. Straßenniveau) und nicht unter die Bodenplatte. Rückstauklappen werden in der Praxis nie/selten gewarten und sind daher kein verlässlicher Schutz. Alle Entwässerungen unterhalb der Rückstauebene grundsätzlich nur mit Hebenanlage anbinden.

                                Trotz Architekt unbedingt bei Erstellung der Bodenplatte und Vorbereitung der Außenwände darauf achten, dass das Fugenband (siehe Foto) genau aufrecht und mittig zwischen den Moniereisen der späteren Außenwände einbetoniert wird. Unbedingt zahlreiche Fotos machen und beim geringsten Zweifel, dass das Band nicht richtig verbaut/einbetoniert ist massiv Alarm machen. Eine spätere Sanierung ist hier fast nicht möglich.

                                Wer etwas anderes als das hier beschriebene macht, sollte im Zweifelsfall nicht das Jammern anfangen. Das Risiko einer Undichtigkeit ist zu 100% vermeidbar.

                                Hier ein höheres Risiko gegen geringere Ästetik von Sockelsteckdosen oder Einbausteckdosen in Küchenarbeitsplatten abzuwägen, ist mehr als fahrlässig.
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