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Leben mit der Energiewende

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    [Elektro] Leben mit der Energiewende

    unbedingt sehenswert...vielleicht besorgt sich der ein oder andere ja auch ein Solarmodul zur eigenen Stromerzeugung ---> Leben mit der Energiewende - Der ganze Kinofilm - Version 1.1 - YouTube
    Gruß Jörg.


    "Wir sind nicht die ersten, die dieses Feature einbauen, aber wir werden es am besten umsetzen."
    (Steve Jobs)

    #2
    Vielen Dank, ein sehr interessanter Beitrag!

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      #3
      Ooooooh da jammert die Solarbranche weil sie nun nicht mehr die Landschaft zupflastern kann und dafür auch noch Subventionen einstreichen kann

      Die Bundesregierung hat erkannt, dass die "großen Solarparks" viel Fläche wegnehmen und oft auf Standorten erstellt werden, die extrem wichtige Biotope streng geschützter Arten sind.

      Man sehe sich mal einen der im Beitrag genannten "alten Militärstandorte" an.
      Bei einigen Kameraeinstellungen sah das für mich verdächtig nach Magerrasen aus!

      Klar, dass man dort aus dem Land nicht so viel Rendite herausschlagen kann, wie auf einem Golfplatz, die dort heimischen Arten sehen das aber anders

      Ahja btw.: Es gibt genug Leute, die nutzen Solarenergie auf dem Hausdach für z.B. die Warmwassererzeugung seit 1990.
      Man muss bei der ganzen Sache einfach sein Hirn einschalten und wirklich genau nachrechnen

      Ohja, es wird gegen Ende des Films wird es noch spaßiger:

      "Die ganze Welt geht den Bach runter! Wir werden von Wahnsinnigen regiert!"
      Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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        #4
        Sehr guter Film, für jeden der sich nicht der Realität verschließen will.
        Gruß
        Frank

        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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          #5
          Zitat von evolution Beitrag anzeigen
          Sehr guter Film, für jeden der sich nicht der Realität verschließen will.
          Der Film enthält so viel Blödsinn, dass es wirklich weh tut....

          Deutsche Edelstahlwerke Witten: Stahlproduktion im Lichtbogenofen - YouTube

          Spricht ja nichts gegen z.B. Windkraft (z.B. auch Offshore etc.), aber diverse Aussagen des Films sind schlicht und ergreifend völliger Blödsinn, v.a. diese Idee von "jeder schraubt sich eine Solarzelle aufs Dach und stellt sich eine Batterie in den Keller".

          Soll mir mal jemand zeigen, wie man 100 MVA und mehr aus der "Dachsolarzelle" holen will.
          Das Prinzip eines StromNETZES ist ja, dass an unterschiedlichen Punkten zu unterschiedlicher Zeit unterschiedlich viel Strom benötigt wird.
          Würde jeder "nur für sich" produzieren, wäre eine deutlich größere installierte Leistung nötig, die allerdings meistens nicht genutzt würde.

          Die, die solche tollen Ideen haben (auch wie der Typ mit seinem "Rollkofferakku", den er zum PC-Arbeitsplatz gezogen hat) sind die Gleichen, die meinen, wenn sie "Biogemüse" kaufen, dann hat es der Bauer Huber auf seinem Kleinbauernhof angebaut und geerntet, und wenn er sein Feld bestellen will, dann spannt er seinen Gaul mit Namen "Lotte" vor den Pflug

          Natur- und Sozialromantiker dürfen sich im Übrigen bei mir melden. Ich biete die Möglichkeit, dass sich jeder an der Produktion seines Bauholzes beteiligen darf. Spart "CO2" ein, zur Wahl stehen:

          • Rücken mit dem Elektrosmart
          • Für die, die sich über Harvester, Forstmulcher etc. aufregen: Bischen Jungwuchspflege in einer 10ha Schirmschlagfläche. Da müsste mal eine Gasse rein

          Das sollte die, die den Bezug zur Realität verloren haben, kurieren...
          Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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            #6
            Zitat von Dundi Beitrag anzeigen
            vielleicht besorgt sich der ein oder andere ja auch ein Solarmodul zur eigenen Stromerzeugung --->
            "Energiewende ist für mich das Politikum unserer Kanzlerin schlechthin - die Sicherung der Macht durch Hinweis auf einen Reaktorunfall in Japan.

            Nur wenige Staaten in Europa sind "atomfrei" und unsere Nachbarn blieben bei dieser Einzelaktion ruhig. Wenn jetzt am Rhein in Frankreich oder in der Tschechei ein Reaktor hoch geht dann betrifft uns gleich einem in Deutschland.

            Dieser Ausstieg passierte ohne Plaung und ohjne Netzsicherheit. Dieser Status Quo wird uns alle lange beschäftigen und eine Geld kosten. Man erinnere sich wie alle sich Anfang der 90 iger Jahre die Liberalisierung wünschten. Wo alles besser geworden ist. Ergebnis kann sich sehen lassen und regt stark zum nachdenken an, insbesondere setzen die Energieversorger ein Signal für unsere Wirtschaft und das ist der Personalabbau. Diese Kosten noch nicht mit gerechnet.

            Zurück zum Thema der Eigenversorgung. Nachdem die Dächer im Süden nahezu ausgereitzt sind genießen die Dächer im Westen bzw. im Osten neues Potential mit ca. 25 % weniger Leistung. Förderung wird immer weniger und somit in der Tag nur noch der Eigenverbrauch mit Abgabe der Überkapazität. Nicht auszuschließen das derartige Anlagen auf 75 % der Leistung der Wechselrichter beschränkt werden müssen. Die Kosten für derartige Spielerein sind immens und so wie einst bei der Solarnutzung in der Wirtschaftlichkeit fraglich.
            Erstellungkosten für ca. 3 kWp ca. 10 Tsd €. Diese Zahl ein Richtwert, nach oben bzw. unten Möglichkeit gegeben.

            Bei derartigen Themen ist mir per dato niemand bekannt welcher seine Erfahrungen, seine Wirtschaftlichkeitsberechnung hier auf den Tisch gelegt hat.

            Der Kreis schließt sich mit den Aussagen der Politiker, dass unser Strom bezahlbar bleiben muss. Nur wie?
            Derzeit wird die stromintensive Industrie von Marktpreisen verschont. Nun gerät diese in den Focus unseres Staates und wie bereits Mahner zum Ausdruck brachten schwindet aufgrund höherer Kosten die Wettbewerbsfähigkeit. Damit verbunden wiederum die Entlassung und das Outsorcing nach Fernost oder andere Billigländer.
            Hier schließt sich der Kreis.

            Ein Hionweis noch zum Schluß. Es mehren sich die Stimmen gegen Windenergie, Photovoltaikparks in den Flächen. Die Umweltschützer nehmen sich diesem Thema an.

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              #7
              Zitat von rb84 Beitrag anzeigen
              Natur- und Sozialromantiker dürfen sich im Übrigen bei mir melden. Ich biete die Möglichkeit, dass sich jeder an der Produktion seines Bauholzes beteiligen darf. Spart "CO2" ein, zur Wahl stehen:
              • Rücken mit dem Elektrosmart
              • Für die, die sich über Harvester, Forstmulcher etc. aufregen: Bischen Jungwuchspflege in einer 10ha Schirmschlagfläche. Da müsste mal eine Gasse rein

              Das sollte die, die den Bezug zur Realität verloren haben, kurieren...
              Falls das nicht auch eine Nebelkerze sein sollte, nehme ich das Angebot doch gern an! Ich entscheide mich für die Variante 1.
              Gruß
              Frank

              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                #8
                So, dann rechnen wir mal nach

                Also 0,49 cent für ein Watt Peak. Nee nich Film:

                Schaust Du hier:PREIS TREND PV Module : Europe-Solar.de, Solarbörse & Grosshandel - Photovoltaik Anlagenplanung & Beratung

                Das ist schon eine Zahl, die sollte man mal inhalieren.

                Im Film sagt er 1500 EUR pro 1000 Wp all inklusive.

                Ich habe 2008 noch 15.000 EUR für 3000 Wp gebraucht.

                Das geht heute mit 4.500 EUR also nicht mal ein drittel an Invest braucht man nach 5 Jahren.

                So nun bringt die Anlage in durchnittlicher Lage in Berlin ca. 2100 kWh jedes Jahr.

                Bei Lichtblick zahlte man im letzten Jahr ca. 560 EUR inkl. MwSt dafür. Warum Lichtblick, Weil Apfel eben keine Birnen sind.

                Also 8 Jahre braucht man mit zum Break Even. Wenn der Strompreis steigt sogar früher. Vermutlich eher schon nach 7 Jahren.

                ALLES OHNE FÖRDERUNG !!!!!!!!!!!!

                Die Anlage hat in der Regel Garantie auf 20 Jahre mit mind. 80% Leistungsfähigkeit.

                Alles weiter: dass die Module weiter im Preis fallen und der Strom im Preis steigt macht es nur noch besser.

                Also wer eine Lebenserwartung von 20 Jahren hat, 4500 EUR übrig hat, hat den Strom für die nächsten 20 Jahre in der Tasche (2 Personen Haushalt).


                Übrigens mit Entsorgung der Module, oder ? Ist bei mir jedenfalls so.

                Das ist die persönliche Rechnung, die sich jeder machen sollte.

                ... und die geht heute auf.

                Ich gönne es euch und bereue es nicht schon damals investiert zu haben, Habe ich ja noch Förderung für 20 Jahre bekommen. Aber, heute braucht es die nicht mehr.

                Gruß Tbi

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                  #9
                  @tbi

                  Dir ist aber schon klar, dass unserem Staat bei "Eigenproduktion" und am Ende noch "Selbstbetankung" des Solarmobils richtig viel Steuereinnahmen entgehen?

                  Wer am Benzinpreis alles verdient - Benzinpreis - FOCUS Online - Nachrichten

                  Knapp 60 Prozent des Benzinpreises entfallen damit derzeit auf Steuern.

                  Meine Prognose: Sobald eine signifikante Anzahl von Nutzern ihren Strom "selbst" produiert, wird der Staat eben dort an der Quelle besteuern! Das war bisher bei solchen Entwicklungen immer so...

                  Zudem ist dann immer noch die Frage offen, wer die Netze für die Industrie finanziert. Denn große Werke benötigen eben Energie, und teilweise sogar redundant.

                  Das Ganze ist völlig planlos...
                  Und dass z.B. in dem diskutierten Filmbeitrag KEIN Unternehmen zu Wort kam, das Energie BENÖTIGT, zeigt, dass es hier nur um Ideologie geht!

                  Aber natürlich, die sind ja alle "gekauft" von der "Lobby" der "4 Energieanbieter"
                  Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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                    #10
                    Hi,

                    ja planlos ist das schon, zumindest von Seiten der Politik

                    Eins ist jedenfalls klar, Da verschiebt sich jetzt was gewaltig. Und da hat der Film eben recht.

                    Ich habe bei meiner Rechnung die MwSt bewußt drin gelassen. Denn beim Eigenverbrauch, da fällt ja die auch weg. Aber auch die Netzentgelte und .....

                    Wenn ich den Strom einkaufen muß, gehört es ja auch alles dazu und ich muß es zahlen.

                    Zu den Steuern:
                    War doch gerade eben amtlich erst zu lesen: Unser Staat macht Rekord Einnahmen soviel wie noch nie !!!

                    Den werden die Ideen sicher nie ausgehen, da stimme ich Dir zu

                    Tja und die großen Stromverbraucher, die werden sich den eben irgenwie den schon kaufen müssen. Is ja alles Markt hier

                    Eigentlich ist der Strom selbst ja billiger geworden. Wenn die nun tagsüber produzieren sieht es für die doch gar nicht so schlecht aus.

                    Eins ist klar, es wird spannend und wir sind mitten drin

                    Viel Spaß

                    Tbi

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                      #11
                      Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                      Falls das nicht auch eine Nebelkerze sein sollte, nehme ich das Angebot doch gern an! Ich entscheide mich für die Variante 1.
                      Warum sollte das eine "Nebelkerze" sein?
                      Rückegassen mulchen "Grobes Material" Teil 2..... - YouTube

                      Ruft regelmäßig "Waldfreunde" auf den Plan (die natürlich von nichts eine Ahnung haben).
                      Besonders beeindruckend: "Diese lauten Maschinen verschrecken die armen Tiere!"

                      Sind im Übrigen die gleichen Leute, die ein passives Holzhaus, mit einheimischem Holz, aber bitte doch mit 100% Nationalparkfläche und ohne Forstwirtschaft haben wollen
                      Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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                        #12
                        Zitat von rb84 Beitrag anzeigen
                        Ich biete die Möglichkeit, dass sich jeder an der Produktion seines Bauholzes beteiligen darf. Spart "CO2" ein, zur Wahl stehen:

                        [LIST][*]Rücken mit dem Elektrosmart
                        ...
                        Dann nenne mir doch mal ein paar Termine zur Auswahl. Eine Nebelkerze ist es dann, wenn außer netten Videos und Sprüchen wieder nix kommt.
                        Gruß
                        Frank

                        Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                          #13
                          Zitat von evolution Beitrag anzeigen
                          Dann nenne mir doch mal ein paar Termine zur Auswahl. Eine Nebelkerze ist es dann, wenn außer netten Videos und Sprüchen wieder nix kommt.
                          Achso, na klar gerne, schicke dir eine persönliche Nachricht
                          "Holzrücken mit E-Smart" war natürlich ironisch gemeint, ich wollte verdeutlichen, dass Ideologie nichts bringt, den Rest klären wir dann per persönlicher Nachricht.
                          Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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                            #14
                            Da mir vorgeworfen wurde (ok, stimmt auch) etwas zu plakativ argumentiert zu haben, noch ein paar Sachargumente:

                            "Außerdem würden die Einnahmen aus der Stromsteuer benötigt, um die Rente zu finanzieren. "

                            Interview am 25.09.2012: Altmaier: Senkung der Stromsteuer "nicht zielführend" | hr-info | hr-online.de

                            Wer nun glaubt, um die Steuer herumzukommen, indem er selbst produziert: Wie gesagt, sobald das zu viele Leute tun, wird der Staat wieder "an der Quelle" (die Solaranlage) besteuern, er will ja die Renten finanzieren

                            Zum Thema "Wasser ist kostbar! In Afrika verdursten Menschen, deshalb müssen wir in Berlin Wasser sparen!" - das ist das Paradebeispiel zum Thema "Leitungen, Leitungskapazität etc."

                            "Die Studie geht davon aus, dass der Grundwasserspiegel weiter steigen wird. Den Experten zufolge liegt das Problem beim sinkenden Wasserverbrauch der letzten Jahre."

                            Millionenschäden bei Immobilien befürchtet: Experten warnen: Grundwasser in Berlin steigt dramatisch - Bauen - FOCUS Online - Nachrichten

                            Ähnliches gilt im Übrigen für das Stromnetz: Das wird solidarisch (alle Teilnehmer) finanziert, somit kann eine Bäckerei genauso wie ein mittelständisches Produktionsunternehmen zu vernünftigen Konditionen an die benötigte Energie kommen.
                            Ob eine Leitung nun ausgelastet ist oder nicht, spielt erstmal keine Rolle, bezahlt werden muss sie.

                            Und die Idee: "Dann sollen halt die Firmen zahlen"...
                            Die Großen (wurde sogar im Film diskutiert) verlagern dann an günstigere Standorte (naja, HartzIV macht ja auch Spaß!) und die, die nicht verlagern können, schlagen es auf die Preise drauf.

                            Ich finde es schon erheiternd, wenn in der Diskussion dann davon geredet wird, dass ein ÖPNV-Unternehmen "von der EEG-Umlage" ausgenommen ist. Begründung: Es kann ja nicht verlagern, also sollte man es nicht vond er Umlage befreien. Logischerweise steigen dann die Kosten für das Nahverkehrsticket, somit steigt der Anreiz, das eigene Auto zu nutzen. Oder aber für einige Menschen (Geringverdiener) wird es immer unattraktiver überhaupt zur Arbeit zu fahren. Irgendwann beginnen die nämlich dann auch, darüber nachzudenken, warum sie morgens eigentlich aufstehen, wenn ihr Verdienst von den Kosten aufgefressen wird, und die Stütze auch ohne Anstrengung monatlich auf dem Konto landet!

                            Wie wenig nachgedacht wird, zeigt auch folgendes Beispiel:
                            Ein Gebäude wurde umgebaut, Solarzellen installiert. Gleichzeitig ein irrer Aufwand für eine (schlecht funktionierende) "Energiesparklimaanlage" betrieben (Energiesparen ist auch öko...).
                            Zudem wird im Sommer weniger gekühlt (Energiesparen ist öko...).

                            Die Beschwerde nun: "Wenn im Sommer die Sonne scheint, dann kriegt man nicht allen Solarstrom los!"
                            Mein Einwand: "Also wenn die Sonne im August am Mittag stark scheint, mehr Strom vorhanden ist, als verbraucht wird, warum betreibt ihr dann so einen Aufwand mit eurer Klimaanlage? Wäre es nicht logisch, den ohnehin "vorhandenen" Strom nicht "wegzuwerfen", sondern sinnigerweise für die Kühlung der Gebäude zu nutzen?"

                            Betretenes Schweigen...
                            Wie gesagt, aus "ökologischen Gründen" wurde der Solarstrom nicht genutzt, und im Gebäude war eine Affenhitze
                            Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

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