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Physikalische Wasserentkalkung Judo i-Balance & Biocat

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    [-] Physikalische Wasserentkalkung Judo i-Balance & Biocat

    Hallo zusammen,

    bei der Suche nach einer geeigneten Wasseraufbereitung für unser Häusleprojekt habe ich mich an einen Messestand der F.a Biocat erinnert.

    Deren Produkte verhindern Verkalkungen durch das "Animpfen" des Wassers mit Kalkkristallen welche dann wiederum den überschüssigen Kalk im Wasser an sich binden und die Ablagerung verhindern. Das ganze geschieht über ein spezielles Granular.

    Judo hat ein ähnliches Produkt (i-Balance) welches die Impfkristalle durch ein elektrisches Feld generiert aber sonst auf dem selben Prinzip arbeitet.

    Bisher hatte ich eigentlich vor eine "traditionelle" Wasserenthärtung per Ionentauscher einzusetzen. Nachteile sind aus meiner Sicht aber der Wartungsbedarf (Salz nachfüllen), Umweltaspekte (ne Menge Salzlösung ins Abwasser) und auch das Risiko der pH-Wert Änderung des Wassers.

    Ich bin mir also aktuell etwas unschlüssig und frage mich daher: Hat schon jemand Erfahrungen mit diesen alternativen Geräten? Gerade das i-Balance würde mich interessieren. Über das Biocat Gerät habe ich von einigen Stellen bereits positives gehört, bin mir da aber nicht so sicher über die Kompetenz hinter der Aussage...


    Gruß,
    Dennis

    #2
    Also zu den alternativen kann ich dir leider nichts sagen. Wir haben nur ne Judo IsoftSafe. Was die Wartung angeht ist das aber minimal.

    Salz vlt 100kg im Jahr wenn überhaupt also 4x(2x) Nachfüllen, je nachdem wie voll man den Behälter macht. (von 21°dh zu 6°dh)

    Was das Abwasser angeht, ist das garantiert harmlos im Vergleich zu den Tonnen an Streusalz im Winter.

    Gruß

    Gringo

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      #3
      Hallo,

      ein Ionenaustauscher basiert auf physikalisch nachweisbaren Prinzipien und ist gerade für ein 1-Familienhaus sehr überschaubar in Aufwand und Wartung (1-2 x pro Jahr Salz nachfüllen).

      Bei den anderen ganzen "Wundermitteln" liegst du im Bereich der "Glaubensfragen", du wirst sicherlich immer Leute finden, die darauf schwören, die hast du aber auch bei Placebos. Es gibt auch noch tolle Systeme mit Magneten und Spulen. Ob du daran glauben willst, ist deinen Sache, da können wir dir wohl kaum helfen.
      Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

      Andreas


      Alter Hof mit neuer Technik

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        #4
        Hallo zusammen,

        da ich einen naturwissenschaftlichen Hintergrund habe bin ich eigentlich auch grundsätzlich allem gegenüber skeptisch was nicht mindestens 3 Seiten Nebenwirkungen, Gefahrenhinweise o.ä. hat.

        Was mich bei der Lösung allerdings ins Grübeln gebracht hat ist dass es eine DVGW Zertifizierung bekommen hat die ja auch die Wirksamkeit bescheinigt.

        Weiterhin ist Judo ja nun auch nicht der übliche Voodoo-Knochen-Händler im Keller deiner zwielichtigen Nachbarschaft sondern einer der Branchenführer. Ich kann mir daher eigentlich auch nicht vorstellen dass die da Humbug verkaufen.

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          #5
          Physikalisch hin oder her:..

          Wir verwenden Edelstahlrohre, Plastik - ALu Rohre etc....

          Warum sind wir auf eine Wasserentkalkungsanlage angewiesen? Welchen wirklichen Vorteil habe ich davon ?

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            #6
            Eine ähnliche Frage hatte ich vor einiger Zeit auch mit Freunden diskutiert - eben weil eine entsprechende Anschaffung anstand.

            Zwei der Beteiligten war quasi "vom Fach" - einer arbeitet bei einem Sanitär-Fachbetrieb, der andere ist Ingenieur für Versorgungstechnik. Ich kann jetzt die ganzen Argumente leider nicht wiedergeben - am Ende war die Aussage aber ähnlich wie hier schon gegeben.

            Bei einer Anlage wie der Judo i-Soft Safe, welche es dann bei mir auch geworden ist (die iBalance wurde kurz nach dem kauf vorgestellt), ist die Funktion Nachweisbar und auch jederzeit Messbar. Ausserdem wirkt Sie immer - egal ob das Wasser kalt oder warm ist.

            Bei der anderen Methode wird zumeist darauf hingewiesen dass es nur bei warmem Wasser wirkt, und die Wirkung ist auch nicht so einfach nachweisbar - man muss also schon ein bisschen dran Glauben.

            bei 18 Grad Härte die wir hier haben will ich aber zum Wohle meiner Amaturen auch dass im kalten Wasser eine Wirkung zu spüren ist.

            Deshalb wurde es dann eben die iSoft Safe. Salz (25 Kg) fülle ich bislang max. 2 mal im Jahr nach. Der Aufwand ist sehr überschaubar.

            lg - joe

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              #7
              Wir haben hier eine Wasserhärte von 13,8.

              Kalk nervt mich aktuell vor allem auf den Glasscheiben der Dusche und auf den Perlatoren der Wasserhähne. Beides bekomme ich durch regelmässige Reinigung gut in den Griff.

              Interessehalber habe ich mir gerade einmal die Geräte von Grünbeck und Judo angesehen. Bei ca. 2500€ Materialpreis zzgl. Montage frage ich mich gerade nach dem Sinn.

              Unsere Waschmaschine und Spülmaschine laufen seit mehr als 10 Jahren problemlos. Die einzigen Ausfälle in den letzten 10 Jahren war die Kartusche eines Grohe Mischers (Ersatz kostet ca. 35€) und eine 150€ No Name Küchenarmatur (Kartusche verkalkt, Armatur undicht).

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                #8
                13,8 ist aber noch im Rahmen.

                Wir haben bei uns 21 °dh im Nachbarort 27°dh da sind solche Anlagen schon recht nützlich, gerade wenn alle Leitungen neu sind.

                Also ich möchte es nicht mehr missen.

                Gruß

                Gringo

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                  #9
                  Der Unterschied zwischen den beiden Verfahren ist:
                  i-balance ist ein reiner technischer Kalkschutz. Also Schutz des Warmwasserbereiters. Das Wasser wird nicht verändert. Das ganze ist DVGW geprüft und hat damit eine Wirksamkeit von mehr als 80 Prozent nachgewiesen. Das ganze ist dazu noch wartungsfrei ohne Kartuschenwechsel (andere Geräte verwenden Kartuschen). Die Wasserhärte bleibt gleich. Trocknet das Wasser auf (Bad) bleibt also die gleiche Menge an Kalk zurück. Ist jedoch leichter zu entfernen.

                  Der i-soft als Enthärtungsanlage reduziert die Gesamthärte auf den gewünschten Wert. Das bedeutet, weniger Putzstress (Glasduschen), flauschige Wäsche, besserer Kaffeegeschmack etc. Ich sehe 6 dh als optimalen Wert an. Der Rest macht die Anlage vollautomatisch. Sie merkt ebenso schwankende Wasserqualitäten und passt sich daran an. Der safe ist die zusätzliche Leckageschutzeinheit. Sie prüft das System auf Leckagen oder nicht normalen Wasserabnahmemengen. Kosten sind für Salz und die jährliche Wartung zu berücksichtigen.

                  Es sind also zwei Unterschiedliche Systeme, die jeder nach seinen Bedürfnissen aussuchen muss. Reiner technischer Schutz oder wirklich weiches Wasser mit den vielen Komfortvorteilen. Beide Geräte sind DVGW geprüft.

                  Kleines Schmankerl beim i-soft wäre die schon vorgestellte und in Kürze erhältliche Version i-soft plus. Steuerung aller Funktionen über App (iOS und Android) sowie KNX Integration. Also nicht nur die Ausgabe der Störmeldung über einen Binärkontakt an KNX, sondern eine richtige Funktionalität.

                  Gruss Timo

                  ...a JUDO Member

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                    #10
                    Hallo Timo,

                    danke für die Erklärung. Bin da mittlerweile auch zu dem Entschluss gekommen dass es wohl eine "traditionelle" Anlage wird.

                    Gibt es hinsichtlich des i-soft plus schon ne Preisindikation?

                    Kommentar


                      #11
                      argh.....so ein Ärgernis - da kommen die jetzt erst mit der KNX Integration und SmartPhone Integration rum - jetzt hab ich das isoft-safe schon seit einem Jahr verbaut....
                      Ich fürchte da wirds kein "Upgrade" geben, sondern man müsste es komplett austauschen.....das wirds mir dann aber auch nicht Wert sein fürchte ich....

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                        #12
                        Wasserqualität ?

                        Hallo zusammen,

                        wie sieht es bei dem salzbetriebenen Geräten mit der Qualität des Wassers nach der Behandlung aus (Mineralien, Salze etc.)?
                        Bin auch am Überlegen mir eine solche Anlage zuzulegen, da ich gerade alle Wasserleitungen erneuert habe.

                        Viele Güße
                        Jörg

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                          #13
                          Also gemessen habe ich zwar nichts, aber wir haben eine BWT Aqa Perla und sind mit dem Härtegrad des Wassers sehr zufrieden (bei uns verschnitten auf 6° DH). Selbst wenn man mal mehrere Wochen nicht zum Bad putzen kommt (vor allem kurz nach Einzug wenn noch nichts so richtig fertig ist), lassen sich die Flecken dennoch sehr leicht entfernen. Einziger Nachteil bisher, ich habe den potentialfreien Meldekontakt der Aqa Perla noch nicht dazu bewegen können, mir den Salzmangel anzuzeigen. Eventuell muss da erst im Handwerkermenü was freigeschaltet werden.
                          Mit freundlichen Grüßen
                          Niko Will

                          Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
                          - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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                            #14
                            Kostet 500 € Brutto mehr als die i-soft safe.

                            Ist aber auch ne Menge drin, die entsprechend kostet (WLAN, LAN, Bluetooth, schneller Prozessor, Touchdisplay, Softwareentwicklung....).

                            Gruss
                            Timo

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                              #15
                              Zitat von Prometheus Beitrag anzeigen
                              Hallo zusammen,

                              wie sieht es bei dem salzbetriebenen Geräten mit der Qualität des Wassers nach der Behandlung aus (Mineralien, Salze etc.)?
                              Bin auch am Überlegen mir eine solche Anlage zuzulegen, da ich gerade alle Wasserleitungen erneuert habe.

                              Viele Güße
                              Jörg
                              Calcium und Magnesium werden je nach Wunschhärte reduziert, Natriumwert steigt entsprechend an (max. 200 mg/l lt. Trinkwasserverordnung). 1 °dH Reduktion entspricht 8,2 mg/l Natriumerhöhung.

                              Wenn man dann mal schaut was Mineralwasser an Natrium drin hat, ist das zu vernachlässigen. Denn nur bei Säuglingen schaut man auf natriumarme Wässer.

                              Gruss
                              Timo

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