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Schaltaktorkanal 8A

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    #31
    Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigen
    Wenn Motoren festsitzen nehmen sie einen deutlich höheren Strom als ihren Nennstrom. Liegt dieser dann über den Aktorstrom und unter dem Kurzschlußstrom des LSS (nur da schaltet der LSS schnell ab) bekommt der Aktor ein Problem. Jeder kann sich vorstellen das die Auslösezeiten, bei gleichen Strom, sich zwischen LSS 6A und LSS 25A deutlich unterscheiden.
    Und dann? Dann geht der Aktor kaputt. Schaden? 200€ oder 300€, oder 500€. Aber nicht 500k€ (Haus fackelt ab).

    Ich denke, das ist der Unterschied zwischen euren Ansichten.

    Für den Einen ist das Risiko akzeptabel, für den anderen nicht.

    Die Vorschrift (scheint zu sein), dass nur die Leitung geschützt werden muss. Wenn zusätzlich das Gerät geschützt wird, ist das sicher besser, aber (scheinbar) nicht vorgeschrieben. So habe ich es aus den bisherigen Erklärungen verstanden.

    Gruß,
    Hendrik

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      #32
      Zitat von henfri Beitrag anzeigen
      Die Vorschrift (scheint zu sein), dass nur die Leitung geschützt werden muss. Wenn zusätzlich das Gerät geschützt wird, ist das sicher besser, aber (scheinbar) nicht vorgeschrieben. So habe ich es aus den bisherigen Erklärungen verstanden.

      Gruß,
      Hendrik
      wie kommst Du drauf das sich die Vorschrift nur auf die Leitung bezieht.

      Hast Du wirklich gelesen und verstanden was in den letzten Beträgen steht?
      Belastbarkeit, Charakteristik.....

      Dann sollte eigendlich klar sein der gesammte Stromkreis betrachtet werden muss und NICHT nur die Leitung.

      und ja, die Hütte kann, wenn auch nicht sehr wahrscheinlich, abbrennen.

      Ich gehe mal davon aus Du hast mit Elektrotechnik nichts zu tun, dann Hast Du auch noch keinen Verteiler gesehen der verbrannt/verschmort ist!

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        #33
        Re: Schaltaktorkanal 8A

        habe nur die bisherigen Diskussionen zusammengefasst.

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          #34
          Nö, Henfri hat recht. Man lernt den LS nach Belastbarkeit der Leitung und Kurzschlussstrom auszulegen. Was dann später daran hängt, ist evtl. nur für die Charakteristik entscheidend!
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            #35
            Zitat von henfri Beitrag anzeigen
            habe nur die bisherigen Diskussionen zusammengefasst.
            na gut, ich denke das es genug Argument für pro Aktor nach Nennstrom absichern gibt.
            Wer das nicht versteht/ einsieht soll es anders machen und hoffen das es gut geht.
            Ansonsten gibt der Hersteller die Absicherung vor und nur das zählt, egal wer hier was sagt.
            Warum schreibt MDT beim 10A Aktor eine 10A Sicherung vor ?
            Genau, hat mit Leitungsschutz nichts gemein, es geht um den Aktor. Einige würden hier auch 25A nehmen, die Leitung kanns ja...Aktor egal...was kümmers mich......armes Handwerk....

            Der LSS kommt immer vor den Bauteil/Leitung an der sich die Strombelastbarkeit verringer, keinesfalls danach.

            Warum gibt es verschiedene Charakteristiken bei LSS, genau hat mit der Leitung wieder nichts gemein, es geht um die Last.
            Also immer den gesammten SK brachten, dann klapps auch mit der Absicherung.

            Schätze in 2-3 Monaten treffen wir uns wieder zum Thema... -)))

            nichts für ungut,

            Gruß
            Christian

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              #36
              Ich sehe ja eine gewisse Ratio darin, einen 6A Aktor auch entsprechend abzusichern, andererseits bezieht sich die Angabe beim Aktor ja auf Strom beim Schalten, der nicht unbedingt etwas mit dem max. Strom im geschalteten Zustand zu tun haben muss.

              So selten ist das aber doch auch an anderen Stellen nicht, die Steckdose ist mit 16A abgesichert, daran kommt die Stehlampe mit 0,75 Anschlussleitung und einem Schalter der wahrscheinlich bei 3A am Ende ist. Oder die Mehrfachsteckdose oder was es sonst noch an Verbrauchern gibt, die deutlich weniger als die 16A vertragen.

              Ob der LS das Verschmelzen der Kontakte im Fehlerfall verhindert ist ja auch nicht sicher.

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                #37
                Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                Nö, Henfri hat recht. Man lernt den LS nach Belastbarkeit der Leitung und Kurzschlussstrom auszulegen. Was dann später daran hängt, ist evtl. nur für die Charakteristik entscheidend!
                und wenn im Stromkreis ein Bauteil ist was deinen berechneten Strom nicht tragen kann, ist doch egal, dann fackels halt ab, egal.... Sorry.....

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                  #38
                  Trotzdem schützt ein Leitungsschutzschalter nur die Leitung. Für solche gefährlichen oder besonderen Bauteile sind gesonderte Schutzvorrichtungen notwendig! Was denkst du warum es Thermoauslöser, Motorenschutzschalter usw gibt? Bestimmt weil Jemand so dumm war und seinen LS nicht richtig bemessen hat, oder?

                  Nachtrag: Du "abzufackelndes" Argument greift maximal bei einzel abgesicherten und zu sehenden Stromkreisen. Z.b. 1. Zuleitung für 1 Motor. 1 Zuleitung für 1 Lampe... da aber gerade bei Aktoren z.b ein Kanal bzw mehrere Kanäle auf einen Stromkreis kommen, brauchst du diese nicht für 6A absichern. Weiter vorne im Thread wird ja schon über die "Besondernheit" bei Schaltern gesprochen. Genauso verhält es sich hier. Kompletter Stromkreis mit Steckdosen in einem Zimmer z.b. trägt 16A und für 2 Wandlampen wurde ein Aktor mit 6A auswählt. Ich sehe da jetzt, wenn ich ehrlich bin kein Problem?
                  Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                    #39
                    Zitat von Jockel Beitrag anzeigen
                    Ich sehe ja eine gewisse Ratio darin, einen 6A Aktor auch entsprechend abzusichern, andererseits bezieht sich die Angabe beim Aktor ja auf Strom beim Schalten,
                    nein, das ist der Dauer Betriebsstrom. Den Strom beim Schalten kann man garnicht so einfach angeben. Dieser ist deutlich höher.
                    Nicht selten fließen Kurzschlußströme.
                    Deine Stehlampe gehört auch nicht zur festen Installation, der Aktor schon, dieser ist in der Leitung zur Steckdose oder Lampe.

                    Bsp. ohne das ich das jetzt berechnet habe. Nimm eine 100m Kabeltrommel, stecke sie in die Steckdose, rolle sie ab, schließe die Enden kurz. ( also nur vorstellen nicht wirklich machen..) wie gesagt hab das jetzt nicht berechnet.. Je nach Netzverhältnissen kommt ein Strom zum fließen der nicht ausreicht die Sicherung in Schnellzeit (magnetsch) zu knacken. Es fließt ein hoher Stom der bei falscher Absicherung über den Aktor Nennstrom liegt.
                    Gleiches passiert bei Gleichspannung, im Fehlerfall kann ein Lichtbogen stehen bleiben, dieser reicht nicht aus die Sicherung zu knacken, es fließt ein hoher Strom.
                    Was macht jetzt der viel zu kleine Aktor? genau, stinken...

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                      #40
                      Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                      Trotzdem schützt ein Leitungsschutzschalter nur die Leitung. Für solche gefährlichen oder besonderen Bauteile sind gesonderte Schutzvorrichtungen notwendig! Was denkst du warum es Thermoauslöser, Motorenschutzschalter usw gibt? Bestimmt weil Jemand so dumm war und seinen LS nicht richtig bemessen hat, oder?
                      der Aktor ist ein gefährliches Bauteil, jetzt gehts ja los!

                      Also so ein Quatsch......wo schließt Du denn den Thermoauslöser an?

                      Dir ist aber bewusst wofür ein Motorschutzschalter dient? Das dieser erst ab einer bestimmten Leistung Notwendig wird.... damit wird doch kein Aktor geschützt.

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                        #41
                        Das waren Beispiele, wie besondere Bauteile geschützt werden und nicht auf den Aktor gemünzt. Versuch doch mal locker ein und aus zu atmen, bevor du was schreibst?

                        Der Aktor ist nichts anderes wie ein schaltendes Organ wie ein Schalter, ich verstehe jetzt eine Aufregung immer noch nicht?
                        Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                          #42
                          Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                          Das waren Beispiele, wie besondere Bauteile geschützt werden und nicht auf den Aktor gemünzt. Versuch doch mal locker ein und aus zu atmen, bevor du was schreibst?

                          Der Aktor ist nichts anderes wie ein schaltendes Organ wie ein Schalter, ich verstehe jetzt eine Aufregung immer noch nicht?
                          von Aufregung keine Spur. Wenn ich noch lockerer werde schlaf ich ein.
                          Bei uns scheint die Sonne ,16 Grad, sitze auf der Terrasse hab die Füße auf den Tisch und trink ein Kaffee, Kuchen ist schon alle, neben bei tippe ich auf den Pad. In kürze mache ich den Grill an.
                          Du siehst totale Entspannung. -)))). hoffe bei Dir ist es ähnlich....

                          Aber warum schreibt denn nun der Hersteller die max. Absicherung vor, wenn der LSS NUR die Leitung schützen soll.
                          Warum kommt darauf keine Antwort.
                          Klar, weil der gesammte Stromkreis betrachtet werden muss.
                          Aber bestimmt hat der Hersteller kein Plan davon....und weiß garnicht das der LSS nur für die Ltg. ist.

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                            #43
                            Bei mir steht da immer "empfohlene" und nicht "vorgeschriebene" Absicherung. :-)

                            Das dies eine gute Empfehlung ist, dem stimme ich voll zu, aber eben nicht auf biegen und brechen Vorschrift.

                            Nachtrag: hier hat es 9 Grad und regen. Bett wäre gut! :-D
                            Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                              #44
                              ihhh, 9 Grad und Regen.....


                              die VDE ist auch eine Empfehlung...... aber lassen wir das.. -)

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                                #45
                                Also ich habe das mal so gelernt:
                                1. Wenn ein Schalter (oder Aktor) einen Verbraucher schaltet, der fest angeschlossen ist, kann das schaltende Bauteil einen geringeren Nennstrom aufweisen als die zug. Absicherung, da der Last-Nennstrom fest zugeordnet ist (Deckenlampe, etc).
                                2. Ist die Last variabel - wie bei geschalteten Steckdosen - muss der zul. Nennstrom der Sicherung dem Nennstrom des Schalters/Aktors entsprechen.

                                Es ist kein Problem, mehrere 6A-Kreise zusammenzufassen und mit 10A oder 16A abzusichern, solange 1. zutrifft (und damit die Last nicht variabel ist).

                                Gruß,
                                thoern

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