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gerade einen interessanten Artikel gelesen -ich dachte erst an einen Aprilscherz. Aber scheinbar gibt es jetzt auch schon DIY Solar-Anlagen: http://heise.de/-1848157
Na hier bei einem Händler steht doch dass man erst ab 18 Modulen einen Elektriker fragen solle...
Und Care Energy (der neue "Flexstrom-Lückenfülller") bekommst Du die sogar als Strompreisgarantie...
Kann also doch gar nicht sooo schlimm sein.
Ich denke mal die Jungs des VDE nehmen sich da zu wichtig und sind Sprachrohr der zentralistischen Atomlobby und verhinderer _wirklicher_ Innovation.
ich denke dem VDE geht es (berechtigt) darum das man die PV-Analge nicht IRGENDWO reinsteckt...
wenn man normal mehr als 16A Leistung aus einem Kreis zieht fliegt ja der LS.
Die PV-Minianlage liefert Strom in denjenigen Stromkreis in dem die steckt...
wenn man jetzt "von hinten" 10A einspeist (wobei diese "Steckdosen-Anlagen" normal ja VIEL kleiner sind) kann man 16A aus dem Netz plus 10A aus der PV in dem Kreis verbrauchen... macht 26A, bis zum Kabelbrand jedenfalls der LS "weiss" ja nicht das von hinten auch noch eingespeist wird.
also brauchen diese Anlagen mit Sicherheit MINDESTENS einen eigenen LS und KEINE Verbraucher mit drin. Das steht aber nirgends in den Unterlagen der Hersteller.
steht, das der Wechselrichter gerade mal 1.07A/235W einspeisen kann, und das noch nicht einmal dauerhaft, weil das Solarmodul maximal nur 195W liefern kann - ergäbe dauerhaft bei 95,2% Wechselrichterwirkungsgrad gerade mal 0.81A zusätzlich auf der Leitung - das verkraftet die sicher noch ohne Probleme.
OK, falls jemand wirklich das Geld für 18 Module locker macht, sieht es etwas anders aus - aber bei solchen Summen geht man dann aber wohl doch sicherheitshalber mal zu einem Fachmann...
Ich denke dass dieser Ansatz wirklich eher zum Aprilscherz gereichen würde.
Das Panel leifert 192W peak.
Der Inverter max 1A.
Die Batterie hat 430Wh Laden, 250Wh entladen. d.h sie verliert fast die Hälfte.
Ich gehe davon aus dass das Panel den lieben langen Tag nicht viel anderes macht als seine eigene Batterie zu laden (denn mehr wird das Panel in der Regel nicht liefern können). Das Risiko einer Netzüberlastung sehe ich als gering an, aber den Ansatz die Steckdose ungeschützt auf einen Metallrahmen am Balkongeländer zu führen halte ich schon für gewagt.
Rechnen kann sich das meiner Meinung nach nicht - aber was rechnet sich in der Energiewende schon .
Stromzähler läuft wirklich viel langsamer, allerdings lohnt das natürlich nur wenn man den Strom KOMPLETT selbst verbraucht, man verzichtet ja auf die Vergütung... Neuere Stromzähler haben übrigens jetzt immer eine "Rücklaufsperre", warum wohl...
Akkus und Einzel-Module sind natürlich Blödsinn, aber mit so einer Minianlage haben auch viele das Gefühl den "blöden Stromfirmen-Abzockern" so richtig eines auszuwischen...
Das greift MASSIV um sich!
Michael (der so eine Anlage nicht hat, aber darüber nachdenkt)
Muss ich sowas nicht beim EVU anmelden? Genauso wie Bundesnetzagentur und etc?
Theoretisch dem EVU ja... Aber wenn man das nicht macht hat das ja den coolen "denen zeige ich es" Faktor... Und wenn man es anzeigt sind die EVU oft überfordert... Und kontrollieren oder verhindern kann man das eh nicht.
Der Netzagentur nicht, damit verliert man natürlich die Einspeisevergütung... Aber die will man ja eh nicht, sondern man verbraucht den Strom komplett selbst.
Und wenn man sich anguckt was für eine Bürokratie hinter EEG mit Einspeisung steht (Steuer, Gewerbe etc.) verglichen mit "Stecker in die Steckdose" kann man das auch irgendwo verstehen...
Die Anlagen werden also mal einfach per Schukostecker an das häusliche Stromnetz angeschlossen.
Was passiert eigentlich, wenn ich den Stecker wieder ziehe? Habe ich dann weiterhin vom Wechselrichter Spannung drauf? Das wäre ja nicht nur verboten sondern auch lebensgefährlich.
Mein EFH hat einen Drehstromanschluss und die einphasigen Verbraucher hat der Eli halbwegs gleichmäßig über die drei Phasen verteilt. Wird eine der hier angesprochenen Solaranlagen einfach per Schukostecker an das häusliche Stromnetz angeschlossen, so speist sie aber auch nur in diese Phase ein. Im dümmsten Fall ist diese Phase aber gerade gar nicht belastet, während diverse Geräte gerade kräftig an den beiden anderen Phasen "saugen". Stoppt der Wechselrichter dann die Einspeisung oder speise ich dann ins Netz zurück? Mein Zähler kann nicht rückwärts laufen, aber kompensiert eine Rückspeisung in einer Phase dann wenigstens den Verbrauch in den anderern etwas?
Beim Ferraris-Zähler könnte ich mir das noch vorstellen, weil die Sperre dort die Scheibe stoppt, diese aber halt entsprechend der Summe der Momentanleistungen angetrieben wird. Aber wie wird das von (zukünftigen) elektronischen Zählern behandelt? Wenn die das für jede Phase einzeln sperren, dann macht nur noch eine dreiphasige Einspeisung Sinn, wobei der Wechselrichter aber wahrscheinlich nicht wirklich feststellen kann, welcher Phase MEIN NETZ gerade wie viel Leistung entnimmt, oder?
Bei der einen Anlage hier kosten 3.5kW Leistung rund 7000€. Bei angenommenen 1550 Sonnenstunden im Jahr und 0.2€ pro kWh brauche ich wenigstens 6.5 Jahre, bis sich die Sache amortisiert - vorausgesetzt, in den 1550 Stunden bringt die Anlage wenigstens die volle Leistung und ich kann sie just in dem Moment auch nutzen, Rückspeisung wird mir ja nicht vergütet...
So lange muss die Anlage also mindestens ohne weitere Kosten laufen...
Und letztlich darf die Anlage eigentlich nur wenig mehr liefern als den immer vorhandenen Grundverbrauch des Gebäudes, sonst beschenke ich den EVU immer dann, wenn die Anlage mehr liefert als ich gerade selbst verbrauche (was einerseits die Amortisationszeit noch weiter verlängert und was andererseits vielleicht ein Grund sein könnte, das die EVUs großzügig über den Betrieb solcher Minianlagen hinwegsehen könnten - ist doch nicht schlecht, wenn man seinen Kunden insgesamt ganz legal mehr Strom in Rechnung stellen kann, als man selber ins Netz einspeisen musste)
Eine einfache dreiphasige Einspeisung dürfte bein vielen Wohnungs- oder Hauseigentümern/Bewohnern schon mal an der fehlenden Drehstromsteckdose scheitern. Andere Wege daf letztlich nur der Fachmann beschreiten, da ist nix mit selber machen (außer man ist zugelassener Fachmann).
Die Anlagen werden also mal einfach per Schukostecker an das häusliche Stromnetz angeschlossen.
Was passiert eigentlich, wenn ich den Stecker wieder ziehe? Habe ich dann weiterhin vom Wechselrichter Spannung drauf? Das wäre ja nicht nur verboten sondern auch lebensgefährlich.
der Wechselrichter ist natürlich Netzgeführt und trennt in unter 15ms... damit liegt keine Spannung an. (die müssen natürlich VDE-AR-N 4105 erfüllen, das fordern richtigerweise auch die EVU)
Der Anschluss sollte m.E. immer fest installiert sein, Schuko-Einspeisung finde ich persönlich kriminell.
Mein EFH hat einen Drehstromanschluss und die einphasigen Verbraucher hat der Eli halbwegs gleichmäßig über die drei Phasen verteilt. Wird eine der hier angesprochenen Solaranlagen einfach per Schukostecker an das häusliche Stromnetz angeschlossen, so speist sie aber auch nur in diese Phase ein. Im dümmsten Fall ist diese Phase aber gerade gar nicht belastet, während diverse Geräte gerade kräftig an den beiden anderen Phasen "saugen".
es sind Modul/Mikro-Wechselrichter, d.h. jedes Modul (oder zwei) haben einen eigenen Wechselrichter und ein eigenes Abschlusskabel. Man verteilt also die Module auf die Phasen. 18 Module heisst 9 Wechselrichter.
Zudem heisst modulweise Wechselrichtung das eine Beschattung einzelner Module völlig unkritisch ist und man die Gesamtanlage nicht abschalten muss. Ist in vielen Ländern die normale Installation, in D eher exotisch.
Stoppt der Wechselrichter dann die Einspeisung oder speise ich dann ins Netz zurück? Mein Zähler kann nicht rückwärts laufen, aber kompensiert eine Rückspeisung in einer Phase dann wenigstens den Verbrauch in den anderern etwas?
Du speist ein und der EVU "freut sich", Du hast nix davon.
Gruss,
Michael
P.S. bevor hier ein falscher Eindruck entsteht: ich habe beruflich NIX mit Solar zu tun, sondern mich nur intensiv mit dem Thema beschäftigt, da ich überlege so eine Anlage anzuschaffen.
Da alle Zähler als saldierende Zähler ausgeführt sind wird der Bezug auf 2 Phasen durch die Einspeisung auf der dritten Phase kompensiert. Von daher schenkst du dem EVU kein Geld.
Da alle Zähler als saldierende Zähler ausgeführt sind...
Ist das eine verbindliche Vorschrift oder könnte das bei zukünftigen Zählern ohne jegliche Mitteilung an die Kunden anders gemacht werden?
Beim Ferraris-Zähler ist es halt konstruktionsbedingt so und einzeln zu zählen wäre halt mechanisch aufwendiger, aber bei den zukünftigen elektronischen Zählern ist das wohl nur eine Sache der Software...
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