Hallo zusammen,
wir gehen mit großen Schritten auf unser EFH zu. Wir haben uns für ein Fertighaus entschieden. Der Anbieter, der sich aktuell als mein Favorit abzeichnet, beplankt alle Wände beidseitig bereits ab Werk. Nur die Decken werden vor Ort abgehängt. Da ich einen Großteil der Elektro-Installation selbst machen möchte, muss ich eine Lösung finden die Leerrohre dennoch nach meinen Wünschen einzuziehen. Aktuell sehe ich da (auch dank dem Forum) 2 Varianten und hoffe auf eure Tips.
Variante 1: Der Fertigbauer zieht alle Leerrohre entsprechend meiner Pläne sternförmig in den zentralen Verteiler. Ich ziehe dann die Kabel ein und vergebe das Verklemmen des Zähler- und Verteilerschranks an einen Elektriker. Aktuell wäre mir diese Variante die liebste, allerdings ist noch nicht abschließend geklärt, ob das durch den Fertigbauer machbar ist und zu welchem (Mehr-)Preis. Habt ihr Erfahrungen mit den Mehrkosten für dieses Thema? Wie schätzt ihr das Einziehen der Kabel ein? Sollte ich vom Fertigbauer direkt Zugdrähte einlegen lassen oder ist es realistisch, dass man bei schwierigen Strecken einen Zugdraht auch nachträglich eingezogen bekommt und damit dann das Kabel nachzieht?
Variante 2: Da die Decken erst vor Ort abgehängt werden, könnte ich dem Fertigbauer Pläne vorbereiten, in dem die Leerrohre von den Dosen nur nach oben in die Decke geführt werden. Die Kabelwege von der Decke in den Verteiler kann ich dann verlegen. Für die Verlängerung der Rohre sehe ich dann auch wieder 2 Möglichkeiten:
2.a) Ich verlängere die Leerrohre in der Decke mit Verbindungsmuffen (ähnlich, wie diese hier). Habt ihr damit Erfahrungen? Bei diesem Weg müsste jedes Kabel mindest 1x durch eine solche Muffe. Wenn der Übergang dann instabil ist oder das Kabel am Übergang hängen bleibt, wird mich die Fehlentscheidung bei jedem einzelnen Kabel in den Wahnsinn treiben.
2.b) Ich lasse die Leerohre vom Fertigbauer oben ca. 2 bis 3 m überstehen und führe sie in jedem Raum an einer zentralen Stelle zusammen. Dort ziehe ich auch Leerrohre von dem Verteiler hin. Quasi ein Unterverteiler pro Raum, allerdings ohne Klemmstellen - nur um die Kabel dort einzuziehen. In wichtigen Räumen würde ich an der Stelle eine Revisionsklappe setzen - in Nebenräumen allerdings das Risiko eingehen, dass ich nachträglich die Decke aufsägen und eine Klappe setzen muss, wenn ich irgendwann ein Kabel nachziehen will.
Ich würde mich freuen, wenn ihr zu diesen Themen ein paar Erfahrungswerte für mich habt.
Vielen Dank und viele Grüße,
David
wir gehen mit großen Schritten auf unser EFH zu. Wir haben uns für ein Fertighaus entschieden. Der Anbieter, der sich aktuell als mein Favorit abzeichnet, beplankt alle Wände beidseitig bereits ab Werk. Nur die Decken werden vor Ort abgehängt. Da ich einen Großteil der Elektro-Installation selbst machen möchte, muss ich eine Lösung finden die Leerrohre dennoch nach meinen Wünschen einzuziehen. Aktuell sehe ich da (auch dank dem Forum) 2 Varianten und hoffe auf eure Tips.
Variante 1: Der Fertigbauer zieht alle Leerrohre entsprechend meiner Pläne sternförmig in den zentralen Verteiler. Ich ziehe dann die Kabel ein und vergebe das Verklemmen des Zähler- und Verteilerschranks an einen Elektriker. Aktuell wäre mir diese Variante die liebste, allerdings ist noch nicht abschließend geklärt, ob das durch den Fertigbauer machbar ist und zu welchem (Mehr-)Preis. Habt ihr Erfahrungen mit den Mehrkosten für dieses Thema? Wie schätzt ihr das Einziehen der Kabel ein? Sollte ich vom Fertigbauer direkt Zugdrähte einlegen lassen oder ist es realistisch, dass man bei schwierigen Strecken einen Zugdraht auch nachträglich eingezogen bekommt und damit dann das Kabel nachzieht?
Variante 2: Da die Decken erst vor Ort abgehängt werden, könnte ich dem Fertigbauer Pläne vorbereiten, in dem die Leerrohre von den Dosen nur nach oben in die Decke geführt werden. Die Kabelwege von der Decke in den Verteiler kann ich dann verlegen. Für die Verlängerung der Rohre sehe ich dann auch wieder 2 Möglichkeiten:
2.a) Ich verlängere die Leerrohre in der Decke mit Verbindungsmuffen (ähnlich, wie diese hier). Habt ihr damit Erfahrungen? Bei diesem Weg müsste jedes Kabel mindest 1x durch eine solche Muffe. Wenn der Übergang dann instabil ist oder das Kabel am Übergang hängen bleibt, wird mich die Fehlentscheidung bei jedem einzelnen Kabel in den Wahnsinn treiben.

2.b) Ich lasse die Leerohre vom Fertigbauer oben ca. 2 bis 3 m überstehen und führe sie in jedem Raum an einer zentralen Stelle zusammen. Dort ziehe ich auch Leerrohre von dem Verteiler hin. Quasi ein Unterverteiler pro Raum, allerdings ohne Klemmstellen - nur um die Kabel dort einzuziehen. In wichtigen Räumen würde ich an der Stelle eine Revisionsklappe setzen - in Nebenräumen allerdings das Risiko eingehen, dass ich nachträglich die Decke aufsägen und eine Klappe setzen muss, wenn ich irgendwann ein Kabel nachziehen will.
Ich würde mich freuen, wenn ihr zu diesen Themen ein paar Erfahrungswerte für mich habt.
Vielen Dank und viele Grüße,
David
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