Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Grundwasserbohrung -> Pumpenwahl

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    [Garten] Grundwasserbohrung -> Pumpenwahl

    Hallo,
    bekomme demnächst eine Grundwasserbohrung. Dazu brauche ich eine passende Pumpe. Meine Fragen:

    - Worauf muss ich bei diesen Pumpen achten?
    (gibt es z.B. sowas wie Leerlaufschutz, wie hoch muss die Leistung bei
    welcher Tiefe sein? usw.)
    - Welche ist zu empfehlen?
    - Sie steht draußen: Wie bringt ihr die unter? Habe leider nicht die Möglichkeit
    sie im Haus zu verstauen.

    Gruss
    Chris

    #2
    Hallo Chris,

    wenn das Loch breit genug ist, dann könnte es eine Tauchpumpe mit Schwimmer sein.... hängt im Wesentlichen davon ab, wieviel Wasser kommt und wie groß das Loch der Bohrung ist.

    Gruß
    Andreas
    Gruß Andreas

    2 x ITT, Elsner Suntracer und Temperatursensor, viele Hager-Teile und noch ein paar ABB Binäreingänge

    Kommentar


      #3
      Hallo,
      Nein, das wird kein Brunnenloch wo eine Pumpe reinpaßt, sondern eher wohl eine normale dünne Bohrung wo ein Schlauch durchpaßt und oben die Pumpe steht.

      EDIT: 18m Tiefe hatte ich mal bei einem Nachbarn gehört, aber euren Kommentaren zu folgen, ist das eher unrealistisch Tief. Daher ignoriert bitte diese Tiefenangabe

      Kommentar


        #4
        18 m ist für erschwingliche Pumpen zu viel, um aus der Tiefe noch anzusaugen.

        Du brauchst eine Pumpe, die Du im Rohr versenken kannst, z. B. so was:
        Grundfos Beregnungspaket SQ 2-55 Brunnenpumpe Unterwasserpumpe... nur 687.90 EUR

        Auf was Du sonst achten musst, hängt vom Einsatzzweck ab. Wenn Du Dir damit ab und an die Regentonne vollmachen willst, dann reicht was preiswertes. Wenn da der Rasensprenger direkt drann soll, dann muss sie einen etsprechenden Druck bei gegeben Wassermenge schaffen. 2 bar brauchst Du schon, um aus dem Brunnen raus zu kommen. Selbst wenn Du Dich dann auf 3 bar Druck am Sprenger beschränkst, brauchst Du schon eine Pumpe mit mindestens 5 bar. Da wird's dann langsam teuer.
        ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

        Kommentar


          #5
          Hallo Chris,

          ich habe eine 1100 Watt Pumpe, bei einer Brunnentiefe von 8 Metern, Pumpengehäuse ist aus Edelstahl, kein Trockenlaufschutz und ca. 6 Jahr schon in Betrieb.
          Meine Pumpe und der Brunnen sind bei mir im Schuppen.

          Mein Nachbar hat seine Pumpe in einen Kunststoff Komposter gestellt.

          Gruß
          Michael

          Kommentar


            #6
            Hallo Chris,

            Die Saughöhe von 18 Metern wird Dir wohl ein großes Problem bescheren. Hier die Begründung (aus Wikipedia)

            Geodätische Saughöhe

            Die Geodätische Saughöhe (Hs geo) ist die Höhe zwischen der Oberfläche vom saugseitigen Flüssigkeitsspiegel und der Mitte des Laufrads (Pumpeneingang) bei Pumpen[1].
            Beachten muss man die Saughöhe bei allen Pumpen, vor allem bei Kreiselpumpen, da hier schon vor Erreichen einer maximalen Saughöhe von 7–8 m Kavitationsprobleme entstehen. Die theoretisch maximal erreichbare geodätische Saughöhe hängt vom Luftdruck (und damit von der Höhe des Standortes) und der Wassertemperatur ab. Bei Idealbedingungen, d. h. Normaldruck (1013 mbar = 1013 hPa), einer Wassertemperatur von 4 °C und 0 m über Normalnull beträgt sie theoretisch 10,33 m. In der Praxis wird sie zusätzlich durch verschiedene Einflüsse wie die Reibung in der Saugleitung oder sogar durch die Wassertemperatur (durch Dampfbildung) vermindert. Praktisch muss man mit einer maximalen Saughöhe (Manometrische Saughöhe) von ca. 7–7,50 m rechnen, sind größere Saughöhen zu überwinden, so muss die Technik des Tiefsaugens angewendet werden.
            Grundsätzlich kann höher als die jeweilige geodätische Saughöhe auch mit viel Antriebsleistung nicht angesaugt werden. Es würde lediglich über der Flüssigkeitssäule entlüftet, also ein (je nach Pumpenkonstruktion mehr oder weniger gutes) Vakuum erzeugt.
            Die geodätische Saughöhe wird in Meter gemessen.


            LG
            Martin
            Wer zu Hause eine Show abziehen will nutzt DMX, wer nicht, auch.

            Kommentar


              #7
              Hallo,

              ich habe meinen Brunnen auf 12m gespüllt. Tiefer kam ich leider nicht.
              Ich habe an meinem 1 1/2 Zoll PVC-Rohr ein 4m Filter ein Hauswasserwerk.
              Leider ohne Trockenlaufschutz und extra Filter. Würde ich so nicht wieder machen. Einen Trockenkaufschutz werde ich auch noch nachrüsten.

              Du solltest unbedingt drauf achten, dass die Pumpe frostfrei steht. Ansonsen musst du diese im Winter komplett abbauen und einlagern.

              Gruß Manuel

              Kommentar


                #8
                Zitat von Uwe! Beitrag anzeigen
                18 m ist für erschwingliche Pumpen zu viel, um aus der Tiefe noch anzusaugen.

                Du brauchst eine Pumpe, die Du im Rohr versenken kannst, z. B. so was:
                Grundfos Beregnungspaket SQ 2-55 Brunnenpumpe Unterwasserpumpe... nur 687.90 EUR
                Uwe, Du wirst mir immer sympathischer !
                Genau, das wäre auch meine Empfehlung, mein Favorit.

                Fehlt allerdings noch das Membrangefäß Grundfos Wasserversorgungspaket ohne Pumpe für SQ 1/2/3... nur 274.90 EUR.

                Erforderlich im unschöne Zapfgeräusche zu vemeiden. Rate aber in jedem Fall den direkten Kontakt zum Grundfos Außendienst, welcher die dann richtige Pumpe vor Ort auswählt.

                Wer diese Pumpen im Einsatz hat wird bestätigen können, diese laufen und laufen!

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von manu241 Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  Du solltest unbedingt drauf achten, dass die Pumpe frostfrei steht. Ansonsen musst du diese im Winter komplett abbauen und einlagern.

                  Gruß Manuel
                  Guter Hinweis! Gehe davon aus, das Du einen autorisierten Brunnenbauer für die Durchführung bestellt hast. Ansonsten kann man sich Probleme einhandeln, denn ohne behördliche Zustimmung verboten.

                  Nach Fertigstellung wird der Brunnenbauer im oberen Bereich ein KG Rohr (nach den blauen) einbringen. Baggere jetzt um dieses Rohr herum so einen Meter tief aus und setze einen Zementring mit Abdeckung. Rohr auf diese Höhe dann abscheiden. Im Fachhandel finden sich dann die einschlägigen Edelstahl-Abschlussdeckel mit Lochbohrung.
                  Die Steuerung der Pumpe incl.Druckschalter würde ich im Hause vorsehen - Schwitzwasser u.ä. (Kernbohrung mit 100 KG Rohr aus Schacht durchführen).

                  Auch eine mögliche Verteilung wieder Richtung Garten mit Magnetventile u.ä. Da hat Dr. Michael Schuster (Enertex-EibPC) eine sehr gute Lösung.
                  Abschließend noch die Möglichkeit der "Umrüstung" auf Smart.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von ChrisMS Beitrag anzeigen
                    Hallo,
                    Nein, das wird kein Brunnenloch wo eine Pumpe reinpaßt, sondern eher wohl eine 18m Bohrung wo ein Schlauch durchpaßt und oben die Pumpe steht.
                    Das dürfte die Physik verhindern. Der Luftdruck entspricht m.W. rund 10 m Wassersäule, d.h. für Ansaugen in 10m Tiefe muss bereits perfektes Vakuum herrschen. Mehr als 10m mit einer obenstehenden, durch Ansaugen funktionierenden Pumpe sind nicht drin, wenn du nicht einen Überdruck im Bohrloch aufbaust.

                    EDIT: ich sehe schon, man hat dich bereits passend umberaten.

                    Max

                    Kommentar


                      #11
                      Guter Hinweis! Gehe davon aus, das Du einen autorisierten Brunnenbauer für die Durchführung bestellt hast. Ansonsten kann man sich Probleme einhandeln, denn ohne behördliche Zustimmung verboten.
                      Ist vl. nur noch in kleinen Teilen der Republik so. Normalerweise reicht es, die Bohrung vorher anzuzeigen und anschliessend einen Bericht zu schicken. Geht sogar teils online.

                      Ansonsten schliesse ich mich an. Pumpe egal, so lange Grundfos draufsteht
                      Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
                      Baublog im Profil.

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von ChrisMS Beitrag anzeigen
                        Hallo,
                        eine 18m Bohrung wo ein Schlauch durchpaßt und oben die Pumpe steht.
                        Sorry, das habe ich überlesen. Aus eigener Erfahrung überlege Dir diesen Weg gut. Aus meiner Sicht und ohne weiterführende Kenntnis würde ich dies nicht empfehlen.

                        Wie bereits bemerkt 18 m muss angemeldet sein bei LA oder bei der Stadt und von einem Fachmann durchgeführt werden. Parallel sollte es die Satzung der Wasserversorgung gewährleisten. Wenn dem nicht so ist gefährlich! - unerlaubte Wasserentnahme. die firma hat auch einigen Formalismus zu erledigen.

                        18 m (bis 20 m) amtlich erlaubt und nur für einen "Schlauch" könnte dazu führen, dass die Wasserschüttung nicht reicht. In der Regel bohren die Brunnenbohrer mit ca. 150 mm Rohren. Deshalb auch die realistische Bezeichnung "Brunnen".

                        Jedem seine Entscheidung, jedoch diese Entscheidung ist eine fürs Leben und da unterstreiche ich nochmals "bedenklich".

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von greentux Beitrag anzeigen
                          Ist vl. nur noch in kleinen Teilen der Republik so. Normalerweise reicht es, die Bohrung vorher anzuzeigen und anschliessend einen Bericht zu schicken. Geht sogar teils online.
                          Genau, der gleichen Meinung war ich auch einmal. Leider unterscheiden sich Theorie und Realität in der "Beamten Sprache" immer.
                          War gut beraten dies fremd zu vergeben!
                          Um diesen "formlosen" Meldungen gerecht zu werden hatte der Brunnenbauer schon einiges zu leisten und auch zu bestätigen, insbesondere auch, dass die Bohröffnung oben sauber mit Lehm abgedichtet ist um ein "eindringen" von Schmutzwasser ins Grundwasser zu verhindern. So auch verschiedene Protokolle und geologische Zeichnungen.

                          Kommentar


                            #14
                            Um diesen "formlosen" Meldungen gerecht zu werden hatte der Brunnenbauer schon einiges zu leisten und auch zu bestätigen, insbesondere auch, dass die Bohröffnung oben sauber mit Lehm abgedichtet ist um ein "eindringen" von Schmutzwasser ins Grundwasser zu verhindern. So auch verschiedene Protokolle und geologische Zeichnungen.
                            wow.
                            Das war bei mir in Augsburg deutlich einfacher. Ich habe lediglich auf einem Katasterauszug (A4 Blatt) ein Kreuz gemacht und es an die Behörden zurückgefaxt.
                            Waren auch nur 5,5 Meter, da sind 18m eine ganz andere Dimension.

                            Kommentar


                              #15
                              Ja so ist das hier auch. Das ist die "Meldung". Anschliessend musste natürlich der Brunnenbauer ein paar Formulare ausfüllen, wie redstar sagt. Aber die Jungs machen das ja täglich.
                              Wir müssen VOR und NACH der Borhrung unterscheiden. Das VOR scheint einfacher als früher zu sein (es bedarf keiner Genehmigung!), das NACH ist vermutlich so geblieben.
                              Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
                              Baublog im Profil.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X