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Sind manche Leuchten "LED-Killer"?

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    [Beleuchtung] Sind manche Leuchten "LED-Killer"?

    Hallo zusammen,

    nachdem innerhalb eines Jahres das zweite LED-Leuchtmittel in einer Tischleuchte schlapp gemacht hat, würde ich gerne mal eure Erfahrungen hören. Bislang liegen die Ausgaben nämlich deutlich über der maximal möglichen Ersparnis.

    Bei der Tischleuchte handelt es sich um eine Wagenfeld WG24 bei der das Leuchtmittel nach oben zeigt und meiner Meinung nach auch gut belüftet ist. Bei dem ersten kaputten Leuchtmittel handelte es sich um ein günstiges Retrofit-E27-Leuchtmittel von Philips, bei dem ich die begrenzte Haltbarkeit auf den Preis geschoben hätte. Das zweite Leuchtmittel "Philips MASTER LEDbulb 12-60W 827 warmton-extra E27" ist vom selben Hersteller und mit knapp 30 € nicht als günstig zu bezeichnen. Benutzt wurde es seit Anfang Juli diesen Jahres für ca. 5 Stunden pro Tag. Seit heute blinkt es jedoch nur noch.

    Habt Ihr auch Leuchten, bei denen bestimmte Leuchtmittel nicht gut funktionieren? Als Ersatz habe ich erst einmal eine Halogenbirne eingeschraubt. Mal schaun, wie lange die so hält.


    Viele Grüße
    Monti

    #2
    Ich habe bei mir viele Retrofit von verscheidenen Herstellern im Einsatz und bislang (1 - 1,5 Jahre) ist noch keine einzige gestorben. Allerdings sind das alles GU10 Retrofit. Wobei ja der Einbau in ein Downlight nicht gerade optimal für die Kühlung ist

    An was der schnelle Tod deiner LED's liegt, ist schwer zusagen. Hast du noch weitere baugleiche LED's an anderer Stelle im Haus im Einsatz?

    - Sind die LED's dimmbar? Bzw. werden sie gedimmt? -> Falls Ja... Welcher Dimmaktor?

    - Wohnst du an einem Ort mit hoher Netzspannung? (Wir haben viele Kunden die sich beklagen, dass ihre Leuchtmittelnichtlange halten.Dies ist einerseits den Leuchtmitteln die für 220V - 230V gebau sind und andererseits der hohen Netzspannung von z.T. bis zu 240V geschuldet...)

    Dann hat auch die Umgebungstemperatur einen Einfluss... Wenn du dein Haus auf 30°C Heizt und danndie LED noch eher schlecht belüftetsind lebendie bestimmtwehniger lang als wenn die Raumtemperatur nur 20°C beträgt... (LED sind temperaturempfindlich. Je niedriger die Temperatur, desto höher die Lebenserwartung)

    Und dan gibt es bestimmt noch weitere Möglichkeiten von (2x Pech mit Produktionsfehler) bis zu (Störspannungsspitzen durch nicht geschirmte und gefilterte FU's oder hohe Lastschaltungen)...

    Es ist also nicht leicht eine Antwort auf die Frage zu finden...
    Gruss Patrik alias swiss

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      #3
      - Sind die LED's dimmbar? Bzw. werden sie gedimmt? -> Falls Ja... Welcher Dimmaktor?
      Das zweite Leuchtmittel war dimmbar. Jedoch ist die Lampe an einer normalen Steckdose mit Zeitschaltuhr angeschlossen (kein Aktorkanal mehr frei).

      - Wohnst du an einem Ort mit hoher Netzspannung? (Wir haben viele Kunden die sich beklagen, dass ihre Leuchtmittelnichtlange halten.Dies ist einerseits den Leuchtmitteln die für 220V - 230V gebau sind und andererseits der hohen Netzspannung von z.T. bis zu 240V geschuldet...)
      Gerade mal nachgemessen: 232V! Spannungsbereich des Leuchtmittels ist laut Aufdruck 220 - 240 V. Ähnliche Leuchtmittel, die in schlechter belüfteten Leuchten arbeiten, sind bislang nicht ausgefallen. Bei der Leuchte handelt es sich um diese hier:

      Tecnolumen - Wagenfeld Leuchte WG24 mit Klarglasfuß: Amazon.de: Küche & Haushalt

      Dann hat auch die Umgebungstemperatur einen Einfluss... Wenn du dein Haus auf 30°C Heizt
      Derzeit ist die Heizung noch aus ;-) Bis auf den Sommer waren die Temperaturen nicht besonders hoch.


      2x Pech mit Produktionsfehler
      So sieht es fast aus. Bin derzeit ein wenig ratlos und weiß nicht, was ich noch probieren soll.

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        #4
        Wenn es nicht so teuer wäre, würde ich mal versuchen zu testen wie warm es in der Leuchte effektiv wird wenn sie mal 5 Stunden gebrannt hat. Die werden recht warm und die Luft kann durch die Glaskugel nicht oder nur sehr begrenzt zirkulieren was dazu führen kann, dass die Lebensdauer enorm sinkt...

        Dann im Datenblatt des Hersteller nachsehen welche zulässigen Temperaturen dieser angibt. Sind deine höher, kannste LED's in der Leuchte vergessen. Dann nimmst du besser Energiesparlampen da die mehr ertragen... Oder halt wieder zurück zur (Halogen-)Glühlampe. Wobei die ja 2015 komplet verboten werden sollen (zumindest bei uns )
        Gruss Patrik alias swiss

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          #5
          Ihr denkt aber daran, dass die Markenhersteller Gewaehrleistung und Garantie bieten und damit grosszuegig verfahren (Kassenzettel ist Vorausetzung)?

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            #6
            ich möchte auch noch kurz anmerken, dass die Funzel bis zu 253V effektiv ertragen sollte, je nach gebiet. Das bedeutet die egtl. Spitzenspannung liegt noch Wurzel 2 höher! ! !

            die evu´s haben nämlich die Möglichkeit diese Spannungen im Netz zu fahren (+10% erlaubt), gerade in Gebieten mit viel PV Anlagenanteil ist der Spannungshub durch die Wechselrichter manchmal nicht zu verachten.

            Ich lebe bewusst mit LED nur im Bereich der Effektbeleuchtung und spare durch Präsenz und Tageslichtabhängige Beleuchtung.

            Auf das Theater mit den Lampen habe ich derzeit noch keine Lust...
            Die Investition steht für mich bezogen auf die Laufzeit noch nicht im Verhältnis. An der Garantie müssten die Hersteller schon noch drehen...
            Gruß Hannes

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              #7
              Wenn es ein Markenartikel ist, lohnt sich das Briefeschreiben mit Einsendung des Leuchtmittels an den Hersteller.
              Bei Osram zum Beispiel gibt es tatsächlich eine Abteilung, die solche Frühversagen analysiert, schreibst Du als Endkunde, gibts oft kommentarlos ein, zwei neue Leuchtmittel falls die Reklamation berechtigt ist, schreibst Du als Wiederverkäufer/Handwerksbetrieb/Fachkraft, schicken sie manchmal sogar eine Erklärung für den Ausfall, z.B. Bauteilfrühversagen mit Benennung des Bauteils (oft bei Vorschaltgeräten: Kondensator, Triac o.ä.).
              Wenn Dir also das Porto nicht zu schade ist (Warensendung ist billig) mach das; ach ja, entsorgt ist der Elektroschrott damit auch gleich...

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                #8
                Zitat von nipponichi Beitrag anzeigen
                (Kassenzettel ist Vorausetzung)
                Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Von einem Kassenzettel oder einer sonstigen schriftlichen Quittung steht nichts im Gesetz. Die Verbraucherrechte der Sachmängelhaftung dürfen durch nichts eingeschränkt werden, auch nicht durch eine fehlende Rechnung / Kassenzettel ect.

                Eine Glaubhaftmachung mittels Zeuge wäre vor Gericht völlig ausreichend. Allerdings vereinfacht ein Kassenzettel natürlich die Glaubhaftmachung erheblich.

                Gute Markenfirmen kümmern sich auch so um Ihre Kunden mit großer Kulanz. Gerade bei LED-Leuchtmitteln wird mit sehr langjährigen Garantien geworben, so lange hebt niemand Kassenzettel auf.

                lg

                Stefan

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                  #9
                  Zitat von swiss Beitrag anzeigen
                  Dann im Datenblatt des Hersteller nachsehen welche zulässigen Temperaturen dieser angibt.
                  Temperaturbereich geht bis 40°C. Nur in welcher nicht völlig offenen Leuchte wird das eingehalten? Die Leuchtmittel werden ja trotz LED heißer als man denkt.

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                    #10
                    Zitat von nipponichi Beitrag anzeigen
                    Ihr denkt aber daran, dass die Markenhersteller Gewaehrleistung und Garantie bieten und damit grosszuegig verfahren (Kassenzettel ist Vorausetzung)?
                    Philips hat sogar die Ansprechstellen auf der Homepage gelistet. Bliebe noch die Frage, ob man sich an den Consumer oder den Professional Bereich wendet. Immerhin gehört die Master-Serie zu den Pro-Leuchtmitteln.

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                      #11
                      Zitat von meistergluecklich Beitrag anzeigen
                      Wenn Dir also das Porto nicht zu schade ist (Warensendung ist billig) mach das; ach ja, entsorgt ist der Elektroschrott damit auch gleich...
                      Der Händler hat Ersatz versprochen. Beim nächsten Ausfall werde ich mich direkt an Philips wenden.

                      Schwiegervater hatte mal veruscht, direkt bei Osram Energiesparlampen zu reklamieren. Die kamen postwendend zurück.

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                        #12
                        [QUOTE
                        Schwiegervater hatte mal veruscht, direkt bei Osram Energiesparlampen zu reklamieren. Die kamen postwendend zurück.[/QUOTE]

                        Vielleicht hat er nicht genügend Porto draufgeklebt?

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                          #13
                          Zitat von Egonulf Beitrag anzeigen
                          ich möchte auch noch kurz anmerken, dass die Funzel bis zu 253V effektiv ertragen sollte, je nach gebiet. Das bedeutet die egtl. Spitzenspannung liegt noch Wurzel 2 höher! ! !

                          die evu´s haben nämlich die Möglichkeit diese Spannungen im Netz zu fahren (+10% erlaubt),
                          Bei den Treiber-IC- und Leuchtmittelherstellern wird sich das vermutlich rumgesprochen haben. Spitzenspannung ist nicht von Belang, das ist bei Wechselspannung halt so.

                          Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
                          Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Von einem Kassenzettel oder einer sonstigen schriftlichen Quittung steht nichts im Gesetz.
                          Der "Osram-Prozess" ist aber so und macht es vermutlich einfacher.

                          Zitat von Monti Beitrag anzeigen
                          Schwiegervater hatte mal veruscht, direkt bei Osram Energiesparlampen zu reklamieren. Die kamen postwendend zurück.
                          Hatte eine 4-flammige Leuchte für 40 Euro gekauft. Oh Wunder, da lagen sogar (ESL-) Leuchtmittel dabei - und wo Wunder welche von Osram. Eine flackerte kurz und war dann kaputt. Bei Osram reklamiert - 5 Stück im Wert von ca 35 Euro bekommen - eine fürs Porto und vier als Ersatz, weil die aktuellen Modelle eine andere Leuchtfarbe hatten und nicht zu den alten passen! Das ist alles andere als selbstverständlich!

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                            #14
                            Sind manche Leuchten "LED-Killer"?

                            Zitat von nipponichi Beitrag anzeigen
                            Bei den Treiber-IC- und Leuchtmittelherstellern wird sich das vermutlich rumgesprochen haben. Spitzenspannung ist nicht von Belang, das ist bei Wechselspannung halt so.


                            Der "Osram-Prozess" ist aber so und macht es vermutlich einfacher.


                            Hatte eine 4-flammige Leuchte für 40 Euro gekauft. Oh Wunder, da lagen sogar (ESL-) Leuchtmittel dabei - und wo Wunder welche von Osram. Eine flackerte kurz und war dann kaputt. Bei Osram reklamiert - 5 Stück im Wert von ca 35 Euro bekommen - eine fürs Porto und vier als Ersatz, weil die aktuellen Modelle eine andere Leuchtfarbe hatten und nicht zu den alten passen! Das ist alles andere als selbstverständlich!
                            Ich wollte damit egtl auch nur zum Ausdruck bringen dass ich nicht der Meinung bi. Dass die leichten auf Grund der Spannung den Löffel abgeben
                            Gruß Hannes

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                              #15
                              So, nach dem Tausch des Leuchtmittels ist ca. 1/2 Jahr vergangen und das Neue ist mit dem gleichen Fehlerbild kaputt gegangen. Offenbar mag die Leuchte keine LEDs.

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