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Verteilerplanung - bitte mal drüberschauen...

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    [Elektro] Verteilerplanung - bitte mal drüberschauen...

    Guten Morgen.

    Habe jetzt die RCD und LS für meinen Hauptverteiler (Hager ZB55S) geplant. Bevor ich in die konkrete Reihenklemmenplanung und in das Gespräch mit meinem Eli gehe, würde ich mich freuen, wenn jemand da mal drüberschauen könnte.

    Zur Info: Die Spalte Kabel ist nur meine Nummerierung. Bei Adern sind's immer Querschnitte von 1,5 außer da steht 2,5. Bei LS steht die Gruppierung, welche Kabel zusammen auf einen LS sollen. Bei den LS sind B16er geplant.

    Bei den LED-Strips sollen die Treiber und Netzteile in den Schrank. Hier im Forum stand irgendwo die Info, dass 10 Treiber auf ein Hager UD22M1 Multimediafeld passen sollten. Somit sollten 5 Netzteile und 5 Treiber auch passen? Reicht bei den Strips ein normaler LS, da hier die Dali-Leitung ja seperat innerhalb des Schranks geführt wird? Bei den 5-adrigen Leitungen brauche ich ja einen LS mit 2 Hilfskontakten, damit das Kabel komplett stromlos werden kann. Komme ich da mit einem aus?

    Der Backofen ist mit 3*1,5 bei 3,5 kW wohl an der Grenze, aber noch ok (Leitung ca. 25 m)? Kann man das entzerren, wenn man auf B10 geht und würde das Sinn machen?

    Kann man das so machen oder gibt's noch Verbesserungsvorschläge ;-) ?
    Angehängte Dateien
    MfG, Sven

    endlich eingezogen, aber noch lange nicht fertig...

    #2
    B10A * 230V = 2,3kW und damit zu wenig für deinen Backofen, wenn du von 3,5kW ausgehst. Leitung Grenze bei 1,5 sind eh 19m als Richtwert, ohne die verlegeart zu kennen. Von daher. Nimm lieber 2.5..;-)

    Edit: o o das mit dem 5x1,5 und den hilfs Kontakten ist aber grober Unfug. Überlege nochmal!
    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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      #3
      Morgen BadSmiley.

      Verstehe ich noch nicht... Habe hier die Broschüre von ABB "Maximale Leitungslängen" liegen. Da steht:

      Eine Leitung 1,5 mm2 wird mit einem Leitungs-Schutzschalter B16 geschützt. Nach Tabelle 3 ist die maximale Leitungslänge 82 m, wenn die Abschaltbedingung unter den vorgegebenen Randbedingungen eingehalten werden soll.
      Darf zusätzlich der Spannungsfall für den betrachteten Leitungsabschnitt 3% nicht überschreiten, ergibt sich eine reduzierte maximale Leitungslänge (2-adrig) von 17 m bei 230 V. (Aus Tabelle 1: 34 m, zusätzlicher Faktor 0,5, da Einphasen-Wechselstromkreis).
      Heißt doch, nur wenn mein Herd nicht mit mehr als 3% Spannungsabfall klar kommt, habe ich ein Problem, oder?

      o o das mit dem 5x1,5 und den hilfs Kontakten ist aber grober Unfug. Überlege nochmal!
      Vielleicht war Hilfskontakt das falsche Wort. Da ich das Dali-Signal über die 5adrige Leitung mit schicke, muss der LS das komplette Kabel beim Auslösen stromlos schalten. Was brauche ich also?
      MfG, Sven

      endlich eingezogen, aber noch lange nicht fertig...

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        #4
        Ich meinte Hilfsschalter... ;-)

        https://knx-user-forum.de/gebaeudete...b-s201-ls.html
        MfG, Sven

        endlich eingezogen, aber noch lange nicht fertig...

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          #5
          Die Netzspannung darf in Deutschland um +-10% um 230V schwanken, d.h. min. ~210V. Auf dem Typenschild Deines Backofens steht eine Minimalspannung oder ein Spannungsbereich. Bei 16A "verlierst" Du ca. 0,2V je Meter Leitung. Zzgl. einer kleinen Pauschale für die Klemmstellen kannst Du Dir jetzt selbst ausrechnen wie lang Deine Leitung speziell für Deinen Backofen theoretisch sein darf.

          Ein weiteres Problem ist die thermische Belastung des Kabels. Bei 16A setzt du bei Deiner 1,5mm² Leitung bei jedem Meter Leitung 3W Leistung um.
          Wenn das Kabel allein in der Wand liegt, wirst Du keine Probleme haben. Wenn es mit anderen Kabeln zusammenliegt können sich die thermischen Verluste addieren und die Kabel zu warm werden. Außerdem verschlechtert sich die Wärmeableitung der einzelnen Kabel.

          Viele Grüße
          Lutz

          PS: Wenn möglich nimm lieber 2,5mm². Nebenbei ist Kupfer auch eine Wertanalge

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            #6
            Google "Verlegeart", "Häufung" - da gibt es eine nette Tabelle.

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              #7
              Um auf der sicheren Seite zu sein, ziehe ich dann mal ein 2,5er durchs Leerrohr.

              Auf die UD22M1 passen übrigens 5 Netzteile und 5 Treiber...

              Was sagt ihr zum Aufbau von RCD und LS?
              MfG, Sven

              endlich eingezogen, aber noch lange nicht fertig...

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                #8
                Zitat von Arctyc Beitrag anzeigen
                Die Netzspannung darf in Deutschland um +-10% um 230V schwanken, d.h. min. ~210V.
                Das gilt aber nur für das EVU! Nach dem Zähler dürfen max 3% verloren gehen und das ist was bei ihm zählt!
                Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                  #9
                  Also,

                  Seit mir jetzt nicht böse, aber wenn ich mir das hier so durchlese , speziell die Backofenrechnung, dann möchte ich hier nicht weiterlesen .

                  Auch davon dass andere Faktoren berücksichtigt werden muss, Auslegung, Planung USW ist Sache einer Elektrofachkraft!!!

                  Ich schreibe das mit der Fachkraft nicht damit , um euch zu ärgern, ...und ich hoffe um deineswillen, dass du eine Fachkraft hast, wieso aber du nicht dieser die Backofenrechnung überlässt ?

                  Es besteht Gefahr für Leib und Leben
                  Allein schon die Aussage , pauschal 2,5 als Querschnitt zu nehmen ohne Rechnungen ? Nach VDE ad absurdum ...

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                    #10
                    Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                    Google "Verlegeart", "Häufung" - da gibt es eine nette Tabelle.
                    oder aber die vde 0298-2

                    da ist der Fachkraft dann geholfen, ich unterschreibe macgyver zu 100%.
                    Gruß Hannes

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                      #11
                      Zitat von Egonulf Beitrag anzeigen
                      , ich unterschreibe macgyver zu 100%.
                      Noch eine Unterschrift

                      Sehe ich das richtig, dass ein Auslösen des RCD durch die Gartenbeleuchtung das Licht im Schlafzimmer killt?

                      Wenn ja, dann ist das ziemlich unschön. Außen ist Außen. Probleme entstehen da doch sporadisch, da sollte am RCD sonst nichts dranhängen.
                      Gruß Matthias
                      EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                      - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                        #12
                        Ich muss euch recht geben, die Elektroanlage muss! von einer Eletrofachkraft ausgelegt und/oder zumindest abgenommen werden. Das wurde auch oft genug schon in anderen Threds hier im Forum erörtert. Ich werde es beim nächsten Beitrag noch dazuschreiben.

                        Jetzt mal eine prinzipielle Frage an die alten (Forums)Hasen: Geht es hier im Forum um sachliche Hilfestellung und Erläuterungen oder um das blinde Verweisen auf Normen und Elektrofachkräfte?

                        Der Sinn einer Norm ist zum einen die Schaffung von technischen Standards und zum anderen die Vermeidung von Gefährdungen für Personen und Sachwerte. Außerdem dienen die Normen nach Eintreten eines Schadensfalles als Orientierung für die Gerichte als "anerkannte Regel der Technik". Sie sind aber selbst keine Gesetze und das ist der Punkt.
                        Normen sind allgemein ausgelegt und können nicht jeden Spezialfall erfassen. Ich bin Entwicklungsingenieur (Dipl. Ing. für Energietechnik) für Hochvolt-Batteriesysteme im Automobil, ich bin Elektrofachkraft für Hochvoltsysteme im Fahrzeug und ich habe eine Schulung für Arbeiten unter Spannung (Niedervolt). Ich kenne die Grundlagen und die Zusammenhänge von elektrischen und magnetischen Feldern, sowie Strom und Spannung. In meiner beruflichen Tätigkeit bin gelegentlich gezwungen mich über Normen hinwegzusetzen und ich bin auch beteiligt an der Überarbeitung von Normen. Wenn ich mich über eine Norm hinwegsetzen muss, weil mein spezieller Anwendungsfall nicht erfasst ist, dann habe ich das zu begründen und die technische Sinnhaftigkeit nachzuweisen (Rechnung und Tests). Und nur weil etwas in der Norm steht, heißt es noch nicht, dass es für den einzelnen Anwendungsfall richtig im Sinne von sicher oder technisch passend sein muss.

                        Zum Thema Backofen: die Norm sagt 3% Spannungsfall über die gesamte Leitungslänge, damit auch alle Geräte, die sich genau an die Norm halten, abzüglich der zusätzlichen 10% des EVU, laufen. Wenn der Backofen einen größeren Spannungsbereich hat, dann wird er auch mit 5%...10%..etc. Spannungsfall laufen (unter Einhaltung des Maximalstromes). Andere Geräte können dann ggf. nicht mehr an dieser Dose betrieben werden --> d.h. Steckdose eindeutig kennzeichnen! (wie bei dimmbaren Steckdosen)
                        Im Sinne von Gefährdungen weist die Norm auf die Verlegeart hin (Erwärmung). Auf dieses Thema bin ich bereits eingegangen. Jetzt gibt es natürlich noch jede Menge weitere Themen, die aber letztendlich keine Rolle für den sicheren Betrieb des Backofens spielen.
                        Im weitesten Sinne könnte man noch die Leitungsinduktivität als relevant betrachten. Diese ist aber nur längenabhängig und nicht querschnittsabhängig! Und dann gleich noch die richtige Abstimmung des Auslöseverhaltens der LS auf die Leitungslänge und die Last, aber mal ehrlich, wir reden hier von den Dimensionen eines EFH oder einer ETW. Was kann durch den Betrieb des Backofens denn passieren, wenn man sich nicht an die Norm für die Kabelverlegung hält, aber alles oben genannte berücksichtigt?
                        Da der Querschnitt in die Renungen für die Lastfälle linear (ich lasse hier mal großzügig Spezialitäten wie den Skineffekt außenvor) eingeht, kann man ohne viele Hintergründe mit dem einfachen Dreisatz von 1,5 auf 2,5mm² hochrechnen. Das hätte ich auch dazuschreiben sollen ...

                        Die Norm und die enthaltenen Tabellen geben zwar Sicherheit und sind nebenbei auch bequem für die, die nicht anders wollen (oder können), befreien aber zumindest mich nicht davon selbst über den Einzelfall nachzudenken.

                        Ein langer Text, aber das musste ich mal loswerden. Jetzt könnt ihr mich steinigen ...

                        Viele Grüße
                        Lutz

                        PS:
                        In Australien ist das Wechseln von Leuchtmitteln nur geschultem Personal erlaubt. Das ist ein Gesetz (steht über der Norm) und macht trotzdem keinen Sinn für die meisten von uns.

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                          #13
                          Zitat von Arctyc Beitrag anzeigen
                          Jetzt mal eine prinzipielle Frage an die alten (Forums)Hasen: Geht es hier im Forum um sachliche Hilfestellung und Erläuterungen oder um das...
                          Das Thema wäre ganz einfach in dem man das einfach dem zuständigen Elektiker überlässt
                          Bitte nachfolgend hier nichts negativ verstehen. Danke

                          Um es kurz zu fassen. Das hier ist ein Forum, wo jeder aktiv / passiv mitarbeitet. Oder viele vor dem WAF Faktor flüchten

                          Die Frage ist durchaus berechtigt. Ich für meinen Teil neige gern dazu, anderen zu helfen, jedoch erlaube ich mir hier folgendes loszuwerden :

                          In einem Forum absolut grenzwertig, da einerseits die Ausgangssituation nicht wirklich abgeschätzt werden kann, da ein "Laie" mit seinem Problem oftmals viele wichtige Merkmale nicht anspricht und auch meist nicht erkennbar sind.

                          Was mir jedoch am wichtigsten ist und warum der Satz "Bitte suchen sie eine Elektrofachkraft auf" immer wieder im Forum erscheint: KEINE GEFAHR für sich und andere schaffen!!!!

                          Eine Elektrofachkraft ist sicherlich auch nicht allwissend, jedoch ist das Merkmal, die Berufserfahrung und das angeeignete Wissen vom Vorteil....

                          Diejenigen die diesen Beruf ausüben, *... ...* , es gibt Normen , VDE usw die manchmal für den ein oder anderen in deren Ausübung grenzwertig sind.....jedoch ist es eine Vorlage an der sich eigentlich jeder halten sollte....

                          Wie gesagt, die Anlage muss abgenommen werden , wenn der Meister etc hier das ok geben, auch mit erfolgter Messung, dann ... Ansonsten

                          -----------------------------------------
                          Ich bin mir nicht sicher ob die Aussage so stehen bleiben kann , aber:
                          Es ist immer von dem Worst Case auszugehen, was wäre , wenn es brennt......Der Laie selbst Hand angelegt hat......wer bezahlt den Schaden, der resultiert?

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                            #14
                            Hallo,

                            habe mit meinem Elektriker (guter Freund und Meister) ausgemacht, dass ich Leerrohre, Kabel und z.T. Schaltschrank selber mache und er das nachher prüft und abnimmt. Er war vorher da, hat sich alles angeschaut. Seine Aussage war: Waschmaschine, Trockner und Herd mit 2,5. Für mich hat sich nun die Frage gestellt, ob der Backofen nicht auch 2,5 werden sollte. Denke mal, das mein Eli mit Herd Kochfelder und Backofen meinte, ich aber erst mal bei Herd nur an die Kochfelder gedacht habe...

                            Unabhängig davon, dass er die endgültige Entscheidung trifft, wollte ich es halt auch verstehen. Habe jetzt aber auch verstanden, dass ich derzeit im Baustress nicht die Zeit dafür habe...

                            Von daher gibt's von mir natürlich auch eine Unterschrift...
                            MfG, Sven

                            endlich eingezogen, aber noch lange nicht fertig...

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