moderne Kochfelder schalten nach spätestens 2h ohne Bedienung von alleine aus.
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Ich würde tatsächlich den Wechsel auf ein Induktionskochfeld erwägen.
Deutlich geringere Brandgefahr weil nix brennt das auf dem Herd liegt, platten ohne Töpfe schalten gar nicht an, nach 2h ohne Bedienung schalten die ab.
Allerdings müsste man die 60 Jahre alten Lieblingstöpfe überprüfen und ggf. austauschen.
Andererseits erfordert das auch ein Umstellen der Kochgewohnheiten. Meine Mutter hat bei ihrem alten Herd erst die Pfanne angeschaltet und dann die Zwiebeln geschnitten. Dann war die Pfanne heiß bis sie fertig war. Als sie das bei uns zu Besuch mit dem Induktionsherd so gemacht hat war die Pfanne hin bis sie fertig geschnitten hatte.
Und die Idee mit dem Rauchmelder der Stromlos schaltet finde ich auch nicht schlecht, denn oft schmort es erst richtig (hatten wir als mein Paps die Pellkartoffeln aufgesetzt hat und das Wasser vergessen hatte...), bevor es anfängt zu brennen.
Allerdings wäre es ungut, wenn es gerade beim scharfen anbraten von Oma's Supergulasch den Topf ausschaltet.
Gruss
Jan
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Ich würde so etwas verbauen:
Automatische E-Herd-Abschaltung mit Präsenzmelder
Die Gerichte die länger als 30 Minuten unbeaufsichtigt bleiben halten sich ja in Grenzen, und wenn dann mal doch muss man halt dran denken mal alle 30 Minuten in die Küche zu schauen (macht man doch meistens eh, umdrehen, übergießen, etc.).
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Ich denke, es sind zwei Aspekte:
1.) Wann kommt es zu einem Küchenbrand durch eingeschalteten Herd?
Nur, weil die Platte nicht ausgeschaltet wurde, brennt es nicht gleich. Es muss schon etwas auf oder direkt neben der Platte liegen, was sich durch die Hitze entzünden kann.
a) Es kann etwas sein, was dort üblicherweise nicht hingehört, z.B. um aus meinen persönlichen Erfahrungen zu berichten: eine Pizzaschachtel. Die brennt so schnell, kann ich Euch sagen, da reicht es auch nicht, wenn die Platte nach 30 Minuten automatisch ausgeschaltet wird. Ich war nur 3 Minuten aus der Küche und hab zum Glück den "Braten" noch rechtzeitig gerochen. Und wenn der Rauchmelder angehen würde, ist es sicher zu spät, da brennt der Hängeschrank über/neben dem Kochfeld schon. Hier hilft aber sehr effektiv das Induktionskochfeld. Unseres schaltet sich ab, wenn 10 Sekunden kein Topf auf der Platte steht. (Hatte ich damals mit der Pizzaschachtel noch nicht.)
b) Es kann aber auch etwas sein, was auf den Herd gehört, aber vergessen wurde auszuschalten. Z.B. eine Pfanne mit Fett, das Feuer fangen kann. Da hilft dann natürlich auch das Induktionskochfeld nichts. Und auch da glaub ich, dass eine automatische Abschaltung nach einer Zeitspanne, die den "normalen" Küchenbetrieb nicht behindert, in manchen Fällen zu spät sein wird. Bei der Fettverbrennung entsteht aber viel Rauch, der Rauchmelder springt also früh an. Wenn jemand zu Hause ist, kann man noch reagieren und schnell den Deckel auf den Topf legen, zur Not eine (bereitliegende) Löschdecke drüber werfen oder zumindest die Feuerwehr anrufen.
2.) Was aber, wenn niemand zu Hause ist? -> Zuverlässige Anwesenheitserkennung
Ich denke, alles, was vergessen werden kann (Taster drücken, digitales Schlüsselbrett, Chip in der Handtasche, Tür von außen abschließen, ...) kann man auch als Lösung vergessen. Sonst könnte man das Problem auch damit lösen, dass beim Verlassen des Hauses der Herd ausgeschaltet werden muss.
Die einzige Chance sind in meinen Augen BM/PM im kompletten Wohnbereich. Das mache es natürlich aufwändiger. Wenn man den Weg aber gehen will, kann man wenn 1 oder 2 Minuten keine Bewegung registriert wurde, konsequent den Strom am Herd abschalten. Dass es insgesamt dabei ein paar "Fehlalarme" geben wird, ist klar. Aber das gehört in dem Fall zum Paket: Lieber 10 Fehleralarme und mißratende Kuchen, als 1 Hausbrand.
Komfortabler kann es noch über eine "Zeitschaltuhr" an der Wand gemacht werden, über die die Dame für vorhersehbar längere Gar- und Backzeiten das System bis zu 2 Stunden in den Standby versetzen kann. Dann wird auch der Kuchen etwas. Die Lösung wird aber noch aufwändiger und teurer.
Das Bügeleisen sollte in die Überlegung auch mit einbezogen werden! Hier gibt es heute Produkte, die sich von alleine abschalten, wenn sie nicht bewegt werden!
Außerdem Kaffeemaschine (-> Vollautomat), Wasserkocher (braucht man bei Induktionskochfeld eh nicht mehr), usw. Also wenn, dann alle Steckdosen außer Kühlschrank in der Küche abschalten!
In keinem Fall wird man 100%ige Sicherheit bekommen, aber zumindest das Risiko minimieren können.
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Wie bereits vorgeschlagen: Induktionsfeld, Schütz, Bewegungsmelder und/oder Rauchmelder mit Relaisausgang - ganz ohne KNX und ohne irgendwelche bewussten Handlungen zu verlangen.
Ist natürlich nur was, wenn man Gefahren vermeiden will und nicht gerade ein Bastelprojekt (RFID, Türkontakte, etc. - OMG) sucht.
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Danke euch für eure Antworten!
Gerade der Lösung mit dem Bewegungsmelder bin ich immer mehr angetan - weil das verhindert meiner Meinung nach am effektivsten und schnellsten eine Eskalation. Die ganze Schaltung für rund 300 EUR ist gerade noch im Rahmen - auch wenn objektiv gesehen völlig überteuert. Im Prinzip kann man das ja auch selbst bauen, vermutlich für die Hälfte des Geldes - mehr als eine Zeitschaltuhr, einen Bewegungsmelder und ein kleines Schütz plus Gehäuse braucht es dazu ja nicht.
Zudem dürfte die Schaltung recht einfach aufgebaut sein - sprich, wenn ich einen zusätzlichen Bewegungsmelder will (für den angrenzenden Wohnraum - falls die Köchin z.B. Fernsehen will, während nebenan was vor sich hin kocht). Einen Rauchmelder mit Relais müsste man auch gut anschalten können und der würde das Ganze komplettieren. Dann hätte man:
- Die Sache mit dem Bewegungsmelder zur Prävention/Früherkennung und
- einen Rauchmelder, der einspringt, falls es mal zu spät ist und gleichzeitig alarmiert.
Und das Beste - wie von meinem Namensvetter bereits gesagt - es funktioniert völlig im Hintergrund! Oder, anders formuliert: das Ganze ist so simpel, dass es schon wieder smart ist :-)"Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin
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Zitat von xachsewag Beitrag anzeigenWie wäre es mit einem Riegelkontakt in der Türe? Beim Verlassen und Absperren der Türe schaltet der Riegelkontakt ein Schützt das die Stromversorgung zum Herd unterbricht.
Gruß MartinDie Selbsthilfegruppe "UTF-8-Probleme" trifft sich diesmal abweichend im groüen Saal.
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Zitat von Brick Beitrag anzeigenSo haben wir dass. (bzw. ähnlich).. wenn deine Oma fleißig die Tür zu sperrt, wenn sie das Haus verlässt, wäre das meiner Meinung nach das smarteste !!
Ich hab mal recherchiert... wenn man es selbst macht:
- Eltako Treppenlicht Zeitschalter TLZ12D-230V+UC: 30 EUR
- Eltako Installationsschütz XR12-400-230V: 30 EUR
- Bewegungsmelder ZüBLIN-25290 Swiss Garde 300 UP IR Weiß: 50 EUR
- Gira Rauchwarnmelder: 40 EUR
- Gira Relaismodul: 20 EUR
Macht in Summe: 170 EUR plus Kleinteile (Kabel etc.). Dabei habe ich eine zusätzliche Überwachung mittels Rauchmelder inklusive. Ich glaube, bei dem Preis gibts nix mehr viel zum überlegen."Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren." - Benjamin Franklin
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Habe auch noch eine Idee beizutragen.
Wird so ähnlich bei mir umgesetzt.
Allerdings wird das wohl nicht im Rahmen des Budgets sein. Man hängt den Herd an einen Aktor mit Stromerkennung. Dazu einen Präsenzmelder in die Küche.
Dahinter eine Logik gehängt: Wenn Strom an und keine Präsenz über 1 Std, oder wie gewünscht, schaltet der Aktor ab.
Wenn wieder Präsenz geschaltet ist, geht er wieder an.
Sowas kann zb auch für nachts nicht falsch sein
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Gast
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Beim Platzieren der Rauchmelder daran denken, dass die "Normal erhältlichen Melder" schnell Fehlalarm auslösen können.
Reiner Wasserdampf reicht da schon (Nudeln kochen).
Weiteres Problem ist die Verschmutzung der Rauchkammer mit Fettablagerungen (Anbraten).
Mach es mit Präsenzmelder (Nicht Bewegungsmelder) in Küche und angrenzenden Räumen.
Ob das Ganze 200 oder 500€ kostet, kann nicht wirklich dein Ernst sein. Schliesslich hast du selber von Lebensgefahr gesprochen.
Wenn dann jemand deswegen stirbt, geht das Geschrei los.En Gruäss us dä Schwiiz
KNX und DALI seit Nov. 2005.
Zentrale Steuerung mit Loxone seit Jan 2011
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Zitat von Gast Beitrag anzeigenWenn der Herd einphasig ist , ... Aber nicht bei drehstrom
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