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    [-] Warmwasserbe*reitung

    Meine Frau und ich spielen schon eine weile mit dem Gedanken zu bauen.

    Bei den Gedankenspielen und Überlegungen zu der Haustechnik bin ich nun auf die Idee gekommen die geplante Wärmepumpe nur zum Heizen (mit FBH und evtl. ein Kachelofen im EG) zu nutzen und das Brauchwasser dezentral über Durchlauferhitzer zu erhitzen. Das wären 1 Grosser im Bad, 1 kleiner für Küche/Gäste WC die dann sogar bei Bedarf bzw. nicht Bedarf über KNX geschalten werden könnten.


    Mein Gedankengang ist folgender:
    Die Wärmepumpe arbeitet am Energiesparendsten wenn sie möglichst geringe Temperaturen erzeugen muss bzw. das Temperaturdelta möglichst gering ist.
    Gering halten kann man das Temperaturdelta wenn man die WP nur zum Heitzen nutzt und das Brauchwasser nicht auf 60°C oder mehr erhitzen muss um Legionellen vorzubeugen.

    Weiterhin brauche ich dann keinen x00l Pufferspeicher um jederzeit auf das Warmwasser zugreifen zu können. Der Pufferspeicher verliert ja auch Energie, egal wie gut er gedämmt ist.
    Auch an den Warmwasserleitungen treten Wärmeverluste auf und man muss das Wasser erst eine Weile laufen lassen bis heisses Wasser ausm Hahn kommt, bzw. es muss eine Umwälzpumpe laufen die das erkaltete Wasser wieder gegen heisses tauscht. Kostet auch wieder Strom das Wasser immer wieder zu erwärmen und rumzupumpen.

    Macht es sinn das Brauchwasser im Pufferspeicher 24h/7T Warmzuhalten? Weil, wieoft braucht man den wirklich warmes/Heisses Wasser ausm Hahn?
    Einmal/Zweimal am Tag Duschen, das eine oder andere mal zum Händewaschen und evtl in der Küche um schnell was zu spülen was nicht in die Spülmaschine kommt.

    Strom wird über Photovoltaik erzeugt.


    Macht das alles einen Sinn oder habe ich mich da in dieser Überlegung irgendwo vergaloppiert?

    #2
    Damit beraubst du dich selber um die einfachste Art der Energiespeicherung mittels Warmwasser. Die WP ohne Pufferspeicher ist ok aber auf einen WW Speicher ausreichend dimensioniert für den Haushalt sollte man schon haben.

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      #3
      Es gibt auch s.g. "solartaugliche" Durchlauferhitzer. Die können mit warmen Wasser umgehen. Dann könnte man den Speicher der WP mit 35-40°C fahren und heizt dann nur den Rest bis 50/60°C zu ... Legionellengefahr muss man dann selbst abschätzen.
      Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
      Baustelle 2.0 !

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        #4
        Die Frage ist doch eher, ob die Verluste des Speichers den besseren Wirkungsgrad der Wärmepumpe im Vergleich zum Durchlauferhitzer komplett "auffressen" oder nicht. So dramatisch sehe ich das mit der Wärmeabgabe des Speichers an die Umgebung ohnehin nicht. Die Energie bleibt im Haus....
        Im Sommer wäre das natürlich nachteilig, da das Haus etwas mehr aufgeheizt wird. Da ist die Energie aber auch "geschenkt", da man (wenn sich das nicht inzwischen wieder geändert hat) um Solarenergie eh kaum herumkommt.
        Endlich umgezogen. Fertig? Noch lange nicht... ;-)

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          #5
          naja im Heizraum ist einem die Temperatur ja egal und so eine WP muss ganz schön Arbeiten um die Wassertemperatur auf die 50 grad zu bringen. Ich habe mich auch mal damit beschäftigt das so zu machen. Bin aber fuhr mich zum Schluss gekommen das das mit Durchlauferhitzer schlechter ist. Die Fakten waren. Energieverbrauch Für ww ca. 3000 kWh durch die WP werden dadurch 1000 kWh. In irgent einer Studie die ich gerade nicht finde wurde behauptet das die bereitstellungsverluste bei ca.50℅ liegen also 1500 kWh. Ich kaufe mir deshalb eine WP mit einem kleinen integriertem Speicher. Klein deswegen um die Verluste klein zu halten. Falls der nicht reicht kann man immer noch einen solartauglichen die dahinter schalten. VG juergen

          Gesendet von meinem LIFETAB_E10316 mit Tapatalk

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            #6
            Danke für Eure Antworten.

            Unterm Strich ist es also egal wie wir das Warmwasser machen lassen, vor allem wenn der Strom eh durch Photovoltaik herkommt.

            Da interessiert mich nur noch wie sich das auf die Lebensdauer der WP auswirkt wenn sie keine so hohen Wassertemperaturen bringen muss.

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              #7
              Zitat von SilentJoe Beitrag anzeigen
              Danke für Eure Antworten.

              Unterm Strich ist es also egal wie wir das Warmwasser machen lassen, vor allem wenn der Strom eh durch Photovoltaik herkommt.
              Hab in meiner Zeit als ELI viele Durchlauferhitzer angeschlossen!
              Ich würde in meinem Neubau keine verwenden.

              Gründe
              1. die Anzahl der möglichen Armaturen ist eingeschränkt. (Regenschauerdusche z. B. gibts wenige)
              2. das mit Photovoltaik kannst du vergessen. ein Durchlauferhitzer hat 18 - 24 Kwh, da ist nix mit Strom selber machen.

              Ich würde folgendes einbauen
              1. WP für Grundlast
              2. Speicher mit WW Anschluß
              3. Scheitholzofen mit Wassertasche (den wollte ich immer)
              der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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                #8
                Zitat von bjo Beitrag anzeigen

                Ich würde folgendes einbauen
                1. WP für Grundlast
                2. Speicher mit WW Anschluß
                3. Scheitholzofen mit Wassertasche (den wollte ich immer)
                Die Umfrage hier kennst du?
                https://knx-user-forum.de/gebaeudete...den-kamin.html

                Wieso stimmst du dann mit "Nein"????Oder baust du auf einem anderen Prinzip auf?

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                  #9
                  Wenn ohnehin eine WP vorhanden sein wird, würde ich niemals bei einem selbstgenutzten Neubau Durchlauferhitzer anstelle einer zentralen WW einsetzen. Wärme rein mit Strom zu erzeugen ist immer der ineffizienteste Weg.
                  Auch verstehe ich nicht, wofür man eine WW von 60°C benötigt, ich betreibe unsere Anlage mit einer Solltemperatur von 42°C, was zum Duschen und Baden völlig ausreichend ist.

                  gjo's Einwand, dass die Leistung der PV Anlage gar nicht ausreichen wird, um einen Durchlauferhitzer zu betreiben, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Daneben ist es ja auch nicht so, dass der eigene PV Strom kostenlos ist und man ihn deshalb mit einem "Tauchsieder" verschwenden muss.

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                    #10
                    Zitat von Kahler Beitrag anzeigen
                    Auch verstehe ich nicht, wofür man eine WW von 60°C benötigt, ich betreibe unsere Anlage mit einer Solltemperatur von 42°C, was zum Duschen und Baden völlig ausreichend ist.
                    Das kommt doch auch auf die Puffergröße bzw. die Wassermenge an die erhitzt wurde. Wenn ich die selbe Warmwassermenge mit selber Temperatur aus einem kleineren Puffer entnehmen muss, dann muss das Wasser im Puffer wärmer sein, damit es nach Mischung mit dem Kaltwasser die selbe Menge ergibt.

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                      #11
                      Zitat von cava Beitrag anzeigen
                      Das kommt doch auch auf die Puffergröße bzw. die Wassermenge an die erhitzt wurde. Wenn ich die selbe Warmwassermenge mit selber Temperatur aus einem kleineren Puffer entnehmen muss, dann muss das Wasser im Puffer wärmer sein, damit es nach Mischung mit dem Kaltwasser die selbe Menge ergibt.
                      Das ist nich falsch - aber ich "lade" lieber "nach" als die Nachteile eines geringeren Wirkungsgrades und die höheren Bereitstellungsverluste durch die größere Temperaturdifferenz zwischen Speicher und Umgebung in Kauf zu nehmen.

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                        #12
                        je höher die Wassertemperatur desto kleiner die gefahr für Legionellen. Die >50 Grad werden deswegen empfohlen.

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                          #13
                          Zitat von macgyver Beitrag anzeigen
                          Wieso stimmst du dann mit "Nein"????Oder baust du auf einem anderen Prinzip auf?
                          - ja die Umfrage kenn ich. Aber in diesem Fall habe ich ich die WP als gesetzt angenommen!
                          der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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                            #14
                            Zitat von Kahler Beitrag anzeigen
                            Das ist nich falsch - aber ich "lade" lieber "nach" als die Nachteile eines geringeren Wirkungsgrades und die höheren Bereitstellungsverluste durch die größere Temperaturdifferenz zwischen Speicher und Umgebung in Kauf zu nehmen.
                            Wenn man schnell genug nachladen kann, dann ist das kein Problem.

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                              #15
                              Meine eigenen Erfahrungen aus 1,5 Jahren:
                              2Personen + 2 Kinder, 167qm Wohnfläche, 6kW Wolf WP mit 200l Warmwasserspeicher, der nur 1x täglich auf 47 Grad erhitzt wird.
                              Dafür braucht die WP täglich gerade mal 1kWh Strom. Die 200l mit 47 Grad genügen uns bisher gut, wenn nicht, wird schnell nachgeladen.

                              Ich würde deshalb der WP und nem passenden Warmwasserspeicher vertrauen. Pufferspeicher hab ich nicht verbaut.

                              Ari

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