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Aufbau eines neuen Verteilerschranks

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    #16
    Zitat von l0wside Beitrag anzeigen
    LS und RCD: Übertreibe es nicht mit den RCD. Zwei fürs Haus und einen für den Außenbereich, ggf. noch einen separaten für den Bus reichen vollkommen. RCDs fliegen in der Praxis eigentlich nie.
    Bei mir fliegen auch die LS nie, aber ich würde nie auf die Idee kommen, nur 2-3 LS fürs Haus zu nehmen.
    Zitat von l0wside Beitrag anzeigen
    Im Forum haben manche Leute sechs, acht RCDs verbaut, das Geld kann man auch sinnvoller anlegen.
    Achtung: standardmäßig werden gerne 40A-RCDs verwendet, obwohl die Sicherungen dahinter mehr zulassen. 63A verbauen, obwohl die deutlich teurer sind.
    Die Logik erschließt sich mir nicht - anlegen in teureren 63A-RCD? Für den Preis von drei 63A-RCDs (4p, 30mA) bekommt man je nach Hersteller und Anbieter 7-8 40A RCDs (4p, 30mA). Man könnte sagen, es geht um zusätzlichen Platz im Verteiler sowie Verdrahtungsaufwand.

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      #17
      Zitat von toggle Beitrag anzeigen
      Bei mir fliegen auch die LS nie, aber ich würde nie auf die Idee kommen, .

      Naja, es ist ein Unterschied, ob ein LS fliegen kann oder nie fliegen wird

      2-3 in einem EFH? Erfahrungsgemäß ist heute ein FI besser als keiner.....

      Allerdings sollte pro Stockwerk mindestens zwei FIS eingeplant werden, damit man nicht im Dunkeln sitzt...der Kostet nicht die Welt.....

      Die vierpoligen RCDs verbaue ich heute nur noch für Garage, Aussenbeleuchtung und Küche.....Den Rest nur noch mit kombinierten RCD/FI bsp Hager Ads916D...

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        #18
        Zitat von macgyver Beitrag anzeigen
        Die vierpoligen RCDs verbaue ich heute nur noch für Garage, Aussenbeleuchtung und Küche.....Den Rest nur noch mit kombinierten RCD/FI bsp Hager Ads916D...
        Eine Begründung wäre ganz nett.

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          #19
          Ich habe im Erdgeschoss einen zusätzlichen Verteilerschrank geplant, da nur die hälfte des Hauses unterkellert ist. Der Zählerschrank im Keller hängt auch nicht gerade günstig für eine Verkabelung des ganzen Hauses. Im EG habe ich einen eigenen Raum für den Verteilerschrank und einen 19 Zollschrank. So dürften die Geräusche eigentlich nicht in den Wohnräumen zu hören sein.

          @macgyver: Vielen Dank für Deine Tipps. Ich werde jetzt alles mit 1,5mm(2), bis auf Küche und Hauswirtschaftsraum, anschließen. Die Leitungen die ich durch Dämmung legen muss, werde ich dann mit 10A absichern. Du hast recht, alles mit 2,5 mm(2) wäre verrückt.

          Macht es Sinn das Bad, den Hauswirtschaftsraum, Gäste-WC und Küche mit jeweils einen 30mA RCD auszustatten. Zusätzlich noch 2x 30mA RCD (1x Licht, 1x Steckdosen) im OG, 2x 30mA im EG (1x Licht, 1x Steckdosen), 1x 30mA Keller, 1x 30mA Werkstatt, 1x 30mA Garage und 1x 30mA Aussenbeleuchtung/Assensteckdosen.
          Das wären dann 11 Stück. Ich würde dann die kombinierten von Hager nehmen, damit ich mir keine Gedanken über die Vorsicherung machen muss. Oder ist das wieder übertrieben?

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            #20
            Zitat von AlexH Beitrag anzeigen
            Das wären dann 11 Stück. Ich würde dann die kombinierten von Hager nehmen, damit ich mir keine Gedanken über die Vorsicherung machen muss. Oder ist das wieder übertrieben?
            Moin,

            naja, man kanns halt auch übertreiben mit den RCDs... die sind auch nicht umsonst und die Frage ist ob man nicht evtl. damit leben kann das bei einer evtl. Auslösung, die ja in der Regel kaum vorkommt, nicht damit leben kann das ein etwas größerer Bereich stromlos wird.

            Bei uns hängen die Bäder und Küche/HWR sowie Außen auf einem eigenen RCD.

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              #21
              @toggle:

              Begründen kann ich das schlecht
              Das setzt sich aus Berufserfahrung zusammen, die kombinierten FI /LS werden immer mehr eingesetzt, weil dadurch mehr Unabhängigkeit geschaffen wird, ob Technisch oder Vorschriftenbedingt.....

              Klar, es kostet etwas mehr, keine Frage, aber da auch die Beleuchtung gerade im KNX mehr Richtung Zentral geht, ist es einfach praktischer mehr mit den kombinierten Automaten zu arbeiten....So kann man die Räume entsprechend mit Steckdosen von Licht trennen, sodass nicht gleich alles dunkel wird.....

              Auf der anderen Seite muss man natürlich dann aufpassen, dass man Case Sensitiv Geräte wie "WAF" , Kühlschrank etc auf einen Bereich mitlegt, wo man es mitbekommt.......dass ein Automat ausgelöst hat....

              Die 4 Poligen RCDs samt LS würde ich in der Küche einsetzen für die Haushaltsgeräte....im Aussenbereich die Garage + Aussenbereich entsprechend(nicht aber die Toranlage ) . Vorteil ist hier ganz klar der Preis...

              Bei diesen Bereichen macht es im privaten EFH wenig Sinn, kommt halt aufs Angebot an....

              Allerdings wird kein normaler Mensch sich mit solchen Kleinigkeiten befassen, denn der will nur das die Steckdose funktioniert.... aber bitte mit RCD!!!

              Es ist aber auch klar zu erwähnen, das ein RCD im privaten EFH zu wenig ist....drei bis vier sollte das Minimum sein...

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                #22
                Zitat von toggle Beitrag anzeigen
                Eine Begründung wäre ganz nett.
                Für mich: Komfort (Flexibilität/Unabhängigkeit) und Sicherheit!

                Ich habe bei mir die Hager FI+LS Dinger für Bäder (jeweils schon mit 10mA) und Systemgeräte (Kühl-/Gefrierschränke, EIB-Stromversorgung, etc.) genommen.
                Gunnar Wagenknecht
                http://gunnar.ausapolda.de/

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                  #23
                  Zitat von toggle Beitrag anzeigen
                  Die Logik erschließt sich mir nicht - anlegen in teureren 63A-RCD? Für den Preis von drei 63A-RCDs (4p, 30mA) bekommt man je nach Hersteller und Anbieter 7-8 40A RCDs (4p, 30mA). Man könnte sagen, es geht um zusätzlichen Platz im Verteiler sowie Verdrahtungsaufwand.
                  Das Thema ist ein bisschen anders. Ich habe bei mir natürlich selektiv abgesichert:
                  • Haussicherung
                  • LSS 3x50A
                  • mehrere RCD63A
                  • Sicherungen 10A/16A.

                  Hinter jedem RCD sitzen 4...10 Stromkreise, die separat abgesichert sind. Über einen 40A-RCD könnte ich nun in diesem Aufbau dauerhaft 50A ziehen, ohne dass eine Sicherung auslöst. Der RCD wäre überlastet.
                  Mit deinem Ansatz bräuchte ich für je zwei Stromkreise einen 40A-RCD, wenn ich auf 10A runtergehe, je vier Stromkreisen einen. Auf eine Hager RCD-Schiene KDN363F passen aber acht Automaten, teilweise habe ich auch noch mit KCF663L auf mehr als acht Automaten erweitert.

                  Max


                  Max

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                    #24
                    Zitat von l0wside Beitrag anzeigen
                    Mit deinem Ansatz bräuchte ich für je zwei Stromkreise einen 40A-RCD, wenn ich auf 10A runtergehe, je vier Stromkreisen einen.
                    Mit der selben Logik kommst Du bei Deinem 50A-LSS auf 3 Stromkreise, wenn ich den von Dir zitierten 4-poligen 40-RCD-Fall als Grundlage Deiner Antwort sehe.

                    Man rechnet doch Richtung HAK mit der Addition von typ. Leistung multipliziert mit Eintrittsfaktoren ... und nicht mit der Addition von Maximalleistungen.

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                      #25
                      Zitat von ralf9000 Beitrag anzeigen
                      Man rechnet doch Richtung HAK mit der Addition von typ. Leistung multipliziert mit Eintrittsfaktoren ... und nicht mit der Addition von Maximalleistungen.
                      Das mag für die Dimensionierung/Planung der Anlage stimmen. Dennoch müssen die Element weiter hinten in der Kette auf die Vorsicherungen abgestimmt sein!

                      Mein HAK hat 63A, die SHU vorm Zähler allerdings "nur" noch 35A, ergo sind bei mir 40A RCDs hinter der SHU zulässig. Bei einer 50A Vorsicherung allerdings nicht, da muß man dann zu den teureren 63A RCDs greifen oder man bringt zwischen Zähler und RCD eine kleinere selektive Vorsicherung.

                      -Gunnar
                      Gunnar Wagenknecht
                      http://gunnar.ausapolda.de/

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                        #26
                        Zitat von gunnar Beitrag anzeigen
                        Dennoch müssen die Element weiter hinten in der Kette auf die Vorsicherungen abgestimmt sein!
                        Das stimmt natürlich, aber darum ging es hier nicht. Hier ging es darum dass man nur maximal zwei 16A LS an einem davorliegenden 40A-RCD haben kann, weil die 16A voll genutzt werden. Normalerweise sichert man den 40A-RCD davor mit <40A ab und dahinter hat man eben mehr. Ich würde nie auf die Idee kommen nachgeschaltet mit der Absicherung dainter die Leistung für eine Komponente davor zu beschneiden.
                        Das ist der falsche Weg und halte ich auch für gefährlich, den der Elektriker kann mal wechseln und dies aufgrund nicht vorhandener oder gelesener Doku/Kennzeichnung bei einer Erweiterung oder fehlendem Durchblick tüchtig daneben gehen. In Richtung Verbraucher, d.h. nach hinten, sollte man sich immer bzgl. Ausbaufähigkeit den Rücken frei halten.

                        Und für diesen Fall gibt es kostengünstige Vorsicherungen, da diese, bei guter Auslegung ein Leben lang nie auslösen, können es auch Schmelzsicherungen (z.B. Diazed) sein.

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                          #27
                          Zitat von ralf9000 Beitrag anzeigen
                          Das stimmt natürlich, aber darum ging es hier nicht. Hier ging es darum dass man nur maximal zwei 16A LS an einem davorliegenden 40A-RCD haben kann, weil die 16A voll genutzt werden. Normalerweise sichert man den 40A-RCD davor mit <40A ab und dahinter hat man eben mehr. Ich würde nie auf die Idee kommen nachgeschaltet mit der Absicherung dainter die Leistung für eine Komponente davor zu beschneiden.
                          Das habe ich auch nicht angestrebt. Mit 50A LSS ist der 63A-RCD ausreichend abgesichert.
                          Ich hätte natürlich noch zusätzlich zwischen LSS und RCD eine dreipolige Vorsicherung <= 40A einbauen können. Was wäre der Nutzen dieser Aktion gewesen? Ein paar Euro gespart?

                          Max

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