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Außensensor Nordwand - Messverfälschung, Lösung gesucht

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    [-] Außensensor Nordwand - Messverfälschung, Lösung gesucht

    Mein Wärmepumpenaußenfühler (weißes Kunststoffgehäuse, NTC 4700) wurde in Ermangelung einer Nordwand an der Nordostseite montiert. Im selben Gehäuse habe ich zu Vergleichszwecken einen 1-wire-Sensor untergebracht. In sonnigen Morgenstunden ist das Meßergebnis gegenüber der wahren Außentemperatur besonders bei knackiger Kälte oft zweistellig verfälscht, die Wärmepumpe arbeitet folglich nicht, obwohl sie es müsste. Dies kombiniert mit den Abschaltzeiten des Netzbetreibers am Morgen führt zu merklichem Abkühlen der Räume.
    Einen geeigneten beschatteten Montageort kann ich nicht finden: entweder komme ich zu bodennah, zu sehr in den Bereich von Sträuchern, oder handle mir Verfälschungen zu anderen Uhrzeiten ein.

    Ich suche nun eine passive (bevorzugt) oder aktive Lösung.
    Gibt es ein optisch akzeptables Außengehäuse, oder eine Abschirmung für das Außengehäuse, quasi einen 'Reflektorschirm', der mit 1-2 x jählicher Pflege (Abwischen) die direkte Sonennbestrahlung hinreichend abhält? Genügt ein Winkel aus Edelstahl, hat da jemand Erfahrung?
    Meine Notlösung wäre sonst, der WP in der fraglichen Situation über eine kleine Widerstandskaskade einen Temperaturwert vorzugeben (eine direkte externe Steuerung der WP ist nicht gegeben).
    Gruß, Rainer

    #2
    mein Sanilöter hätte zur Not tatsächlich ein Blech davor gesetzt...

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      #3
      Auch aus meiner Sicht sollte ein Edelstahlblech das Problem nachhaltig und wartungsfrei beseitigen.

      Allerdings kann ich den Effekt nicht ganz nachvollziehen. Weil während der Heizperiode die Sonne, zumindest wenn sich die Liegenschaft in Mönchengladbach befindet, gar nicht auf eine Nordwand scheinen kann. Z.B. heute bei einem Azimutwinkel von 90° beträgt die Elevation -30°, Ende Februar wären es immer noch - 11°.
      Oder die Wand wird doch ein bisschen nach Osten gerichtet sein?

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        #4
        Zitat von Kahler Beitrag anzeigen
        Oder die Wand wird doch ein bisschen nach Osten gerichtet sein?
        MG stimmt natürlich. Ja, ich konnte den Titel leider nicht mehr ändern, im Text steht korrekt "in Ermangelung einer Nordwand an der Nordostseite montiert."
        Gruß, Rainer

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          #5
          Ich hatte mal den Fall, daß nach Fällung eines großen Baumes, der den Fühler auch im Winter ausreichend verschattet hatte, die Heizung nicht mehr sauber arbeitete, gerade bei tiefstehender Sonne ein Problem.
          Die Sache mit dem Verschattungsblech ist da tatsächlich die simple und effiziente Lösung. Wichtig: Ausreichend Abstand zum Fühler lassen, damit die Luft noch ungehindert den Fühler umströmen kann.

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