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Verkabelung / Leerdosen bei Innendämmung + Wandheizung

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    Verkabelung / Leerdosen bei Innendämmung + Wandheizung

    Ich habe nun "mitgeteilt" bekommen, wie der Aufbau meiner künftigen Wand aussehen soll.

    Zum Wandaufbau:
    --- Bruchsteinmauer ---
    --- dünne Lehmschicht (als Bindemittel) ---
    --- Holzweichfaserplatte 20mm ---
    --- Holzweichfaserplatte 40mm ---
    --- Lehmputz mit Wandheizung ca. 30mm ---


    Nun stelle ich mir jedoch die Frage, wie ich die Leerdosen setzen soll, so dass diese auch ausreichen Halt haben. Ich denke mal, dass die Holzweichfaserplatten sowie Lehmputz nicht wirklich stabil sind.

    Wie würdet Ihr das machen, bzw. wie macht Ihr es?Wandaufbau.jpg

    #2
    Hi,

    anstatt Elektrikergips würde ich dir Fixzement empfehlen, dieser verträgt sich besser mit dem Lehmputz. Am Besten den Fixzement mit etwas Lehmputz anmachen und dann die Dosen setzen.

    Gruß Benjamin

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      #3
      Also besser die untere Variante mit der Verlängerung?

      Bei dieser Variante gibt es jedoch noch zusätzlich das Probelm,dass die Mauer (wie es früher halt so war) nicht gerade ist, aber das wird man wohl später noch richten können...

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        #4
        Dosentechnisch haben wir bei uns mit den Lehmplatten mit den Kaiser 1555-62 sehr gute Erfahrungen gemacht indem wir die beiden Laschen noch miteingeputzt haben. Mit unseren ersten Hohlwand-Dosen kam es zu Beginn der Arbeiten gleich zu "Ausbrüchen". Verlängerungen haben wir nicht verwendet.

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          #5
          Aber befestigt (genagelt) habt ihr die Laschen nicht?

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            #6
            Nur zur Fixierung der Laschen bis diese dann eingeputzt worden sind. Hält nicht bombig, aber ok und v.a. brechen diese nicht heraus wie dies bspw. bei den Standardhohlwanddosen der Fall war.

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              #7
              Deine Variante müsste dann die Möglichkeit 3 (ohne Verlängerung) sein?

              Die Kabel werde ich dann denke ich nach Möglichkeit 2, direkt auf die Wand verlegen.Wandaufbau Leerdosen.jpgWandaufbau Kabel.jpg

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                #8
                Ja, wobei ich zum Aufbau unterhalb des Lehmputzes wenig sagen kann da wir ein Haus mit Holzständerbauweise und Lehmplatten mit Lehmputz hatten, was aber dennoch zu einem ausgebrochenen Putz/-Platten bei der Verwendung von Hohlwanddosen geführt hat. Falls irgendwie mgl. solltest Du m.E. versuchen einen kleinen Testaufbau bzgl. der Stabilität und Montierbarkeit vorab versuchen.

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                  #9
                  Wenn sich die Möglichkeit ergibt, würde ich es gerne testen, jedoch kommt ja der Isolierer/Verputzer erst nachdem ich die Kabel und Dosen befestigt habe wenn ich jeweils Möglichkeit 2/3 verwende.

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                    #10
                    da bastelst du dir aber tolle Kältebrücken in eine eh schon schwierige Innenwanddämmung... wer hats geplant? Architekt? Was sagt der Planer dazu?

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                      #11
                      ​Es geht bei diesem Projekt um den Umbau einer schwierigen Bestandsimmobilie / Altbau.
                      Das Problem mit den Kältebrücken habe ich mit meinem Architekt schon besprochen.
                      Als erste "Lösung" für die Kältebrücken könnte man auch die Kaiser Innendämmungsdose 1159-90, welche aber preislich viel zu hoch ist und sich somit vermutlich nie rechnen würde.
                      Als zweite "Lösung" könnte man meine oben aufgeführte Möglichkeit 1 für die Leerdosen nehmen. Bei dieser würde die Leerdose aber nicht fest sitzen. (Die Leerdose mit Schrauben zu fixieren ist nicht erlaubt)

                      Wenn es eine andere, finanziell machbare, Lösung gibt, habe ich ein offenes Ohr :-)

                      Bei den Kabeln würde die Dämmung nur verringert und ist denke ich im vertretbaren.

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                        #12
                        Mir würde es da auch nicht um den finanziellen Aspekt gehen, sondern eher um eine Schadensminimierung. Tauwasserausfall in der Dämmebene und dann noch in einer Elektronikdose ist eventuell nicht ganz so lustig.

                        Mann könnte durch die 2cm Platte eventuell eine Art Konstole basteln oder eine Lattung schrauben an der dann die Dose befestigt wird, minimiert die Brücke auf die reine Befestigung.
                        Es gibt auch von Eldoline Elektrodosenhalter für WDVS, die habe ich aber relativ tief im Kopf.
                        Außerdem hat Kaiser auch die Dosen mit Schwenkschneidern im Angebot, die dürften von der Tiefe und der 3cm Putzschicht recht gut passen, bin mir aber nicht sicher, ob die in Holzweichfaser halten oder nur für Styropordämmung gedacht sind.
                        Klar ob der Aufwand dann lohnt steht auf einem anderen Blatt... Ich denke aber, dass mir eine komlett ungedämmte Dose grad in Küche/Badezimmer doch zu heikel wäre.

                        Allerdings minimiert sich die Problematik auch wieder durch die Wandheizung. Vielleicht sehe ich das mit den Kältebrücken auch zu kritisch, kein Bauphysiker hier?!?

                        Tante Edit:
                        Alternativ die Wände komplett abstellen mit Trockenbau?! Macht eine zukünftige Befestigung von Schränken und anderen Dingen auch etwas leichter. Meiner Meinung nach "eigentlich" auch wesentlich einfacher und toleranter wenn vernünftig geplant und ausgeführt.
                        Zuletzt geändert von derMarc85; 20.05.2015, 15:00.

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                          #13
                          Kritische Punkte: Sehr dünne Dämmung, dadurch bei der Leitungsführung das Problem, daß die Leitungen mitgeheizt werden (bei Verlegung auf der Dämmplatte, daher Anpassung des Querschnitts erforderlich) oder ständig die Dämmschicht durchdrungen wird (bei Verlegung auf der Rohwand).
                          Und: In Lehm und Holzfaser hält rein gar nichts, am stabilsten ist da immer noch die Wandfarbe...
                          Sieh Dir mal das Betonbauprogramm von Kaiser an, von f-tronic/Primo gibt es noch die Betonflügeldosen, ebenso Spelsberg.
                          Gips auf der Bruchsteinwand ist zu vermeiden, könnte die Feuchtigkeit anziehen, dann lieber mit Zementmörtel auf dem Bruchstein arbeiten und einen Tag bis zum Abbinden warten.
                          Wenn man ungedämmte Dosen nimmt, so muß zwischen Dose und Bruchsteinwand unbedingt eine gleichwertige Dämmung zur Holzfaserplatte haben, deshalb meine Idee mit dem Betonbauprogramm, dort gibt es Abstandshalter für rückwändige Schalungsmontage, so daß der eigentliche Dosenhohlraum (mit den Betriebsmitteln) eben nicht bis zur Bruchsteinwand reicht. Oder bei der Flügeldose kann man die Flügel durch die dünne Holzfaserplatte hindurch im Stein befestigen und macht sich damit keine durchgehende Wärmebrücke, da ja dort noch die dicke Holzfaserplatte draufsitzt.

                          Wie sieht es denn mit einem veränderten Wandaufbau aus?
                          Könnte man nicht in den Installationsbereichen auf die Holzfaserplatte eine Sperrholzplatte aufbringen, in denen sich gewöhnliche Hohlwanddosen befestigen lassen?
                          Auch die Befestigung von anderen Dingen an der Wand sollte vorher bedacht werden und vorbereitet sein.

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