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Anordnung RCD / selektiver RCD und Lasttrenner in HV/ UV

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    [Elektro] Anordnung RCD / selektiver RCD und Lasttrenner in HV/ UV

    Hallo,

    folgende Situation.Die Haupt und Unterverteilung meines erworbenen Hauses bringt gerade meinen Elli zum grübeln.
    Im HAK ist leider nur mit 63A abgesichert und eine Leistungserhöhung auf 80A wird bei meinem Versorger knapp 900€ kosten.

    Deswegen werden wir erst einmal mit dem gegebenen arbeiten (stellt sich auch die Frage ob bei einem ZFH welches als EFH
    genutzt wird dies nicht zu 99% ausreichend ist). Heizung läuft auf GAS und DLE gibt es nicht. Nur in meiner Werkstatt habe ich ein paar Maschinen (z.B Schweißgerät) welche sich an 32A erfreuen (laufen aber nicht täglich und sind nur zum basteln).

    Der SLS vor Energiezähler des Versorgers ist auf 50A ausgelegt. Ab hier werden wir die Verteilung neu aufbauen.

    Die Hauptverteilung wird neben dem Überspannungsschutz, selektivem RCD und RCD die LS für Werkstatt und Heizungsraum/Keller erhalten.

    Die Unterverteilung ist die eigentliche Verteilung für zwei Wohnetagen. Sie befindet sich in zwei Industrie-Standschränken mit der Gesamtabmessung 190x120x40cm (auch von hinten verdrahtbar).
    Nicht wundern, die ganzen Lasttrennschalter, D02 Reiter-Sicherungstrennschalter, RCDs sind vorhanden und kosten mich kein Geld.

    Mein Elli hat jetzt einen ersten Entwurf erstellt wie er die ganze vorhandene Hardware in die Schränke bauen würde, ist aber unschlüssig wegen dem selektivem RCD mit nachgeschaltetem RCD und dazu noch der Selektivität der Sicherungen untereinander. Mit dem 50A SLS ist da nicht viel Spiel. Weiterhin wäre es noch schön die Zuleitung zur UV einzeln freizuschalten.

    Er hat auch eine alternative: Den selektiven RCD mit Neozed vorzusichern (40A) und dafür die beiden NEOZED nach dem selektivem RCD gegen 3pol. Hauptschalter ersetzen. Dies würde verhindern das in der Werkstatt 32A von CEE und gleichzeitig noch einmal 35A von der UV fließen.



    Grüße
    Dirk
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    #2
    63A/50A reichen in dieser Konstellation völlig.
    Einen 300mA/63A mit 40A Vorsicherung ist Unfug.
    40A Vorsicherung für einen RCD 30mA/25A, aber auch (siehe Abb.)
    Ich bin mir nicht sicher, ob dein Eli eigentlich weiß, was er tut.
    Gruss
    GLT

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      #3
      Den RCD 30mA/25A mit 40A vorzusichern ist zulässig wenn durch nachgeschaltete LS in diesem Fall nur 2x 10A die Überlastung verhindert wird. Passt natürlich nicht, wenn dann mal schnell noch ein LS dazu kommt.
      Mit dem vorsichern des selektiven RCD's bin ich mir auch nicht sicher. Er meinte es wäre ihm lieber wenn der RCD nicht durch den SLS des Versorgers vorgesichert ist. Ich werde mit ihm heute Abend noch mal reden.

      Kommentar


        #4
        Den selektiven FI vorzusichern macht keinen Sinn. Das wäre dann das dritte Schutzgerät in Reihe. Der SLS liegt zwar im plombierten Bereich, kann aber jeder Zeit auch von dir wieder eingeschaltet werden.

        Den 40A Lasttrenner nach dem selektiven FI kann man natürlich so machen und als Hauptschalter definieren, dann aber in der Selektivitätsbetrachtung weglassen.

        Ich überlege mir immer, was kann passieren.

        1. Kurzschluss am Schweißgerät
        --> Jean Müller Leiste trennt

        2. Kurzschluss vor Jean Müller Leiste
        --> SLS fliegt und nimmt die Unterverteiler mit ... kann man denke ich verkraften im EFH

        3. Kurzschluss in einer der UV Zuleitungen
        --> SLS fliegt und nimmt die Werkstatt mit ... kann man immer noch verkraften.

        Edit: Hab die Verteilungen verwechselt, somit der Rest also hinfällig.
        Zuletzt geändert von firefox; 29.04.2015, 12:52.

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