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Dimmen im Wohnbereich. Oder: Warum ist Eldoled mit "Dim to Zero" hier so beliebt?

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    Dimmen im Wohnbereich. Oder: Warum ist Eldoled mit "Dim to Zero" hier so beliebt?

    Hallo Community,

    ein faszinierender Beitrag der DIAL.

    Vor allem im letzten Abschnitt geht es um die Frage: Wie tief ist eine ausreichende Dimmung im Wohnbereich? Schnell wird klar: 10% reichen nicht. Oft reicht auch 1% nicht.

    In den letzen Jahren haben hier viele Bauherren voller Überzeugung die Eldoled Treiber eingesetzt und schwärmen von der Dimmbarkeit bis ins "nichts".

    MDT ist mit dem neuen AKD-0424R.01 ebenfalls in extrem tiefe Regionen des Dimmens vorgedrungen.


    Warum ist das in Privaträumen so gefragt? Ich denke DIAL gibt hier überzeugende Antworten.


    https://www.dial.de/de/article/led-r...en-oder-nicht/
    Zuletzt geändert von Voltus; 01.02.2017, 12:14. Grund: Link hat sich verändert


    Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

    #2
    Der Beitrag ist wirklich interessant, und das ein Dimmbereich bis 10% in manchen Fällen nicht ausreicht würde ich auch sofort unterschreiben. Ich habe fast im ganzen Haus dimmbare LEDs verbaut, habe aber in keiner meiner Szenen Werte unter 5%. Selbst zwischen 0 und 5 Uhr fahre ich die Beleuchtung im Schlafzimmer mit 6% weil alles drunter kaum mehr wahrnehmbar ist.

    Wenn ich unter 1% dimmen müsste würde ich mir ernsthaft Gedanken machen, ob die Beleuchtung als Ganzes nicht überdimensioniert ist.

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      #3
      Zitat von ITler Beitrag anzeigen
      Wenn ich unter 1% dimmen müsste würde ich mir ernsthaft Gedanken machen, ob die Beleuchtung als Ganzes nicht überdimensioniert ist.
      Oder die Kennlinie taugt nichts. Ich gehe mal davon aus, dass Dein Dimmwert von 5 % in Wirklichkeit nicht 5 % Lichtstrom (Intensität) entspricht, sondern deutlich weniger. Im Idealfall ist die Kennlinie dem Sehempfinden angepasst (siehe http://www.osram.de/media/resource/H...ali-dim-de.pdf auf Seite 14).

      Und genau das ist es ja auch, was der von Michael verlinkte Artikel im Abschnitt "Dimm-Performance: Niedervolt-Halogen schlägt LED-Retrofit" beschreibt ...

      Viele Grüße,

      Stefan
      Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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        #4
        Bezüglich "überdimensioniert": Würde ich so nicht stehen lassen wollen.
        Bei mir decke ich von einer ganz dezenten Stimmungsbeleuchtung beim Fernsehen bis zur Partybeleuchtung mit der selben Beleuchtung alles ab. Das ist eine enorme Spreizung der Helligkeitsanforderungen.
        Bei der Stimmungsbeleuchtung arbeitet dann auch mal ein Colourshifter mit 6% Helligkeit- da trennt sich dann bei den Steuergeräten die Spreu vom Weizen.

        Gruss
        Jochen.

        Kommentar


          #5
          Zitat von ITler Beitrag anzeigen
          Wenn ich unter 1% dimmen müsste würde ich mir ernsthaft Gedanken machen, ob die Beleuchtung als Ganzes nicht überdimensioniert ist.
          Eben nicht. Der Beitrag verdeutlicht, wie von Stefan und Jochen beschrieben noch deutlicher die notwendige Spreizung. Diese war damals bei Halogen und Glühlampensystemen "automatisch" vorhanden (sehr ineffizient).

          Bei LED braucht man eine hervorragende Dimmkurve und Dimmer, die das auch umsetzen können. Effizient ist dann nur noch PWM, da bei CCR Dimmung die Effizienz flöten geht.


          Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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            #6
            Hallo zusammen,

            da bliebe für mich wieder die Frage, wie ich meine MR11 Spots durch PWM dimmbare 24V - LEDs ersetzen könnte.

            vG
            Wolfgang

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              #7
              Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
              Bei LED braucht man eine hervorragende Dimmkurve und Dimmer, die das auch umsetzen können. Effizient ist dann nur noch PWM, da bei CCR Dimmung die Effizienz flöten geht.
              Das möchte ich auch gar nicht bestreiten.
              Vielleicht fehlt mir hier auch einfach das Negativ-Beispiel, da ich im ganzen Haus eldoLED mit Voltus Leuchtmitteln verbaut habe. Und hier habe ich keinerlei Probleme dass die Dimmer nicht weit genug runter kommen.

              Ich sehe das pragmatisch und kann vermutlich deshalb mit dem Beispiel im Beitrag auch nicht viel anfangen.
              Wenn ich eine Akzent-Beleuchtung habe und diese mir bei der mir kleinst möglichen Dimmstufe, bei voll auf Dunkelheit adaptierten Augen (also quasi nachts direkt aus dem Bett Richtung Toilette) fast grell erscheint, dann würde ich sie in dieser Situation einfach ganz auslassen.
              Zuletzt geändert von ITler; 28.07.2015, 13:16. Grund: Schreibfehler

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                #8
                Hm,

                wir haben nur 2 dimmbare Brennstellen und selbst die dimmen wir sogut wie nie. Irgendwie sehe ich kaum Bedarf, bin ich da der einzige?

                Gruss,

                Matthias

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                  #9
                  Ein absolutes Negativbeispiel ist eine RGB Ambientebeleuchtung mit dynamischem Farbverlauf und Steuergeräten, die nur lineare Dimmkurven schaffen (wenn Du es noch steigern willst: ausgeführt als direkte Beleuchtung):
                  Du siehst deutlich Farbstufen beim Farbwechsel, manche Farben kannst Du erst gar nicht darstellen.

                  Wenn Du nur feste Farbwerte einstellst und auch kein "schwaches glimmen" einstellen möchtest, wirst Du wenig negatives feststellen. Noch unproblematischer ist weiße Beleuchtung, da hier wohl kaum dynamische Helligkeitswechsel erfolgen. Punkte wäre hier m.E. lediglich die minimale unterste Schwelle, die für Orientierungslicht noch zu hell sein könnte (wie im Post #7 angedeutet).

                  Ich denke jeder muss selbst entscheiden, was ihm wichtig ist und was er möchte. Ich für meinen Teil möchte z.B. saubere Farbverläufe der RGB Beleuchtung auch bei niedrigen Helligkeiten und möchte diese ohnehin vorhandene Beleuchtung als Orientierungslicht nutzen können- dazu aber auch den Raum schön hell ausleuchten können. Das ist schlicht nicht mit beliebigen Steuergeräten machbar.

                  Gruss
                  Jochen.

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                    #10
                    supermaz
                    ​Ich habe 3x 6er ABB Dimmer (ich bin überzeugter Halogen-Fan) und 3 Leuchten über DALI gedimmt. Ich würde behaupten bei jedem einzelnen Kanal die Dimmfunktion regelmäßig zu benutzen. Ich verwende viele Szenen, die jeweils die Dimmung vorgeben. Gerade durch den "Nachtmodus" im Haus wird an den meisten "Brennstellen" nachts eben nicht voll aufgedimmt.

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                      #11
                      Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                      … MDT ist mit dem neuen AKD-0424R.01 ebenfalls in extrem tiefe Regionen des Dimmens vorgedrungen ...
                      Wie tief in % ?
                      Danke und LG, Dariusz
                      GIRA | ENERTEX | MDT | MEANWELL | 24VDC LED | iBEMI | EDOMI | ETS5 | DS214+ | KNX/RS232-GW-ROTEL

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                        #12
                        Zitat von coliflower Beitrag anzeigen
                        Wie tief in % ?
                        tief
                        ich sage mal unter 1%. Vielleicht kann hjk was sagen.


                        Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                          #13
                          Danke, das ist gut :-)
                          Dann hoffe ich, dass es sobald keine HW / FW Änderungen gibt … ich würde mich dann in den … beißen ...
                          Danke und LG, Dariusz
                          GIRA | ENERTEX | MDT | MEANWELL | 24VDC LED | iBEMI | EDOMI | ETS5 | DS214+ | KNX/RS232-GW-ROTEL

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                            #14
                            Ich vergleiche derzeit den MDT mit Eldoled. Ich habe allerdings noch keinen Aufbau für einen direkten Vergleich gemacht, sondern nur mal den Eldoled gegen MDT getauscht.
                            Nach dem was ich bisher gesehen habe geht der MDT soweit runter, dass Du nur noch ein schwaches Glimmen der LEDs siehst, was bei indirekter Beleuchtung nicht mehr wahrnehmbar sein dürfte. Um's in Zahlen auszudrücken: Beim Wertebereich 0-255 unterscheiden sich die Werte 1 und 2 durchaus in der Helligkeit des Glimmens...

                            Wenn Du im unteren Bereich (ca. 0-5%) hin und her dimmst (bei externem Farbwechsler ein Thema), sind die Übergänge beim MDT allerdings sichtbar- das ist mir beim Eldoled so nicht aufgefallen. Das muss ich mir im direkten Vergleich nochmal ansehen. Ebenso, wie sich der MDT bei intern programmierten Sequenzen bei solch niedrigen Helligkeiten verhält bzw. ob er da besser glättet.

                            Gruss
                            Jochen.

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                              #15
                              Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
                              tief
                              ich sage mal unter 1%. Vielleicht kann hjk was sagen.
                              Dann sag ich mal was dazu mit Zahlen:

                              Messung mit Voltus 24V Spot in 1m Abstand
                              Dimmwert Luxwert Strom mA Strom %
                              255=100% 1100 250mA 100%
                              125= 40% 87 1,8mA 7,3%
                              10= 3,9% 1 40µA 0,16%
                              1= 0,4% nicht messbar 2µA 0,008%

                              Damit sind die Anforderungen der Dial bereits erfüllt. Das Extremdimmen hat hier einen Dynamikumfang von 100 zu 0,008%.

                              Gruß
                              hjk
                              Zuletzt geändert von hjk; 30.07.2015, 13:28. Grund: Tabelle verbessert

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