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    [Netzwerk] NAS aus 5 Jahre altem Server selber bauen

    Hallo Leute,

    ich brauch mal euren Rat. Also bei uns in der Praxis ist gerade mal wieder ein Serverwechsel (Win Server 2003 EOL....) angesagt. Aktuell verwendet und gekauft wird ein DELL Server. Dell bietet über das Trade to safe Programm noch 400 € für den alten Server. Ich hab mir aber überlegt, warum die gute Maschine für das Geld entsorgen vlt kann man Sie ja noch Privat einsetzen.

    Eckdaten des Systems siehe Bild.

    Vor 2 Jahren hat der Server neue Festplatten bekommen, daher hab ich insgesamt 6 Hot Swap Rahmen.

    Meine Idee:

    neue Festplatten WD RE oder ähnl. Dann nen schmales OS da rauf, ab mit der Kiste in den Netzwerkschrank und endlich mal das Problemkind Mybooklive 3TB ( war ne Notbehelfslösung) in Rente schicken.

    Hat jemand sowas schon gemacht ?? Was habt ihr für Tipps ? OS ?? oder auch gerne Bedenken. etc.

    Oder doch lieber die 400 € nehmen und in die QNap Kasse werfen.

    Gruß

    Gringo
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    Zuletzt geändert von Gringo885; 12.08.2015, 13:05.

    #2
    Wenn du dieses doch recht stromhungrige System ausnutzen kannst - als reines NAS im Privathaushalt eher unwahrscheinlich, aber vielleicht willst du ja noch weitere Dienste 'drauf packen - und du einen Aufstellort hast, an dem dir der Server nicht zu laut ist, ist das eine gute Idee.

    Ansonsten auf ein passendes Syno oder QNAP NAS sparen

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      #3
      ich würd sagen steck das teil mal an einen Strommesser und schau was es Verbraucht, dann überleg weiter.
      Hab sowas ähnliches hier am laufen, allerdings komplett Selbstbau (Supermicro board und Gehäuße, stromsparende Xenon CPU) allerdings mit 16 HDD rahmen.
      Wenn man sich damit anfreunden kann das das teil mehr als 20W braucht hat man ein tolles Storagesystem.

      Bei mir läuft zur zeit Proxmox drauf da ich neben dem Storage noch einiges Virtualisiere (Testsysteme, Smarthome.py + Smartvisu usw.) ist im Prinzip aber auch nur ein Debian mit einem Webinterface für die Virtualisierungssachen

      wenns ein reines NAS werden soll würde ich napp-it ausprobieren oder freenas vielleicht (hab mit beiden aber keine Erfahrung, nur mal kurz ausprobiert)

      Christian

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        #4
        Mein Tipp: HP Proliant G7. Kanpp 200 €uro, genug Power und trotzdem stromsparend (im Vergleich zu meinem Pentium-Server davor so gar extrem sparsam). Reines NAS wäre mir zu unflexibel.
        Gruß Matthias
        EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
        - PN nur für PERSÖNLICHES!

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          #5
          @Matthias: Meinst Du den HP Microserver? Diesen kann ich auch empfehlen. Gibt es mittlerweile auch als G8.

          Wenn Du den Strom nicht selbst Zahlen musst kannst Du den alten schon weiternutzen. Bei 400€ würde ich mir aber evtl. doch überlegen auf etwas anderes zu gehen. Evtl. auch selber einen sparsamen bauen im 19" Gehäuse. Das OS würde ich abhänig von der Nutzung wählen. Rein als NAS, dafür gibt es eigene kleine Linux Systeme, wenn mehr drauf soll Windows oder Linux.

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            #6
            Genau, den Microserver. Ich mag das Kistchen
            Gruß Matthias
            EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
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              #7
              Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
              Mein Tipp: HP Proliant G7. Kanpp 200 €uro, genug Power und trotzdem stromsparend (im Vergleich zu meinem Pentium-Server davor so gar extrem sparsam). Reines NAS wäre mir zu unflexibel.

              Ich finde den Microserver auch ein tolles Geraet - aber was meinst du mit "unflexibel", wenn man ein NAS von QNAP oder Synology als Vergleich nimmt?

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                #8
                Hallo,

                also ich sags mal so, ich bin echt am überlegen, der Server braucht aktuell im betrieb ca 200-220W das ist natürlich für 24/7 nicht wenig :/ Wo liegen denn alktuelle NAS im IDLE ??

                was ich halt schwer finde ist den aktuellen Wert der Hardware einzuschätzen. 400 € ist nicht wenig, dafür, allerdings reicht es noch nicht für ein passendens NAS.
                8 Bays sollte das schon haben, als RAID 1 bleibt da ehh nicht die Welt über, wenn man jetzt mal davon absoiht 6 TB Platten zu kaufen. ( Die sind mir eig zu teuer und ich bin mir was die ausgereiftheit angeht nicht sicher.

                Der Server käme in den Netzwerkschrank in den Keller, lärm wäre weniger das Problem.

                Was habt ihr denn alle im Betrieb ??

                Der leine HP Server
                Selbstbau ??? ( wer hats gemacht und wie sind die Erfahrungen und vor allem was habt ihr gebaut ?)
                welche QNAP ?


                Gruß

                Gringo

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                  #9
                  Unflexibel? Zum Beispiel wenn es darum geht, Software zu installieren. Bei mir läuft u.v.a. David von Tobit drauf. Das ist auf einem NAS "schwierig".
                  Gruß Matthias
                  EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                  - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                    #10
                    Zitat von Gringo885 Beitrag anzeigen
                    Wo liegen denn alktuelle NAS im IDLE ??
                    Ein wenig zu allg. die Frage - aber geh mal bei einem reinen NAS von ca. 50-60W bei HDD-Zugriff (8bay) aus, ohne HDD dann 25.
                    Geräte für den reinen Heimgebrauch sind nochmal deutlich drunter.

                    Zitat von Gringo885 Beitrag anzeigen
                    8 Bays sollte das schon haben, als RAID 1 bleibt da ehh nicht die Welt über,
                    8 Platten u. RAID1? Glaub ich dir nicht.



                    Gruss
                    GLT

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                      #11
                      Ok sry Raid 10 ^^ oder würdet ihr eher nen Raid 5 empfehlen ?Speichertechnisch, ja, aber Platte ausbauen und irgendwo wieder einsetzen geht leider nicht so gut damit ?

                      Gruß

                      Gringo

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                        #12
                        Ich würde dir auch raten eher das Geld in ein neues System zu investieren. Lieber einen aktuellen sparsamen Haswell nehmen statt dauerhaft 200W zu verbraten!

                        Mein Server ist ein Eigenbau. Haswel-Xeon mit 32 GB ECC RAM und 4x3TB Platten als RAID 6 (plus einem RAID1 fürs System, Gentoo-Linux). Natürlich würde RAID 10 hier die gleiche Kapazität ergeben, aber bei einem RAID 6 kann ich problemlos erweitern und es dürfen 2 Platten ausfallen ohne das die Daten in Gefahr sind. Bei RAID 10 gilt das nur wenn beide auf der gleichen Seite des RAID1 sind. Und da mir neulich bei einem RAID5 während des Rebuild nach dem defekt einer Platte die 2. Platte ausgestiegen ist, möchte ich das Risiko nicht mehr eingehen (zum Glück liess sich die Platte wiederbeleben und ein Backup hatte ich auch noch).

                        Bei mir laufen aber auch noch jede Menge Dienste und Virtuelle Maschinen. Wenn es nur um Speicher geht reicht auch locker ein i3 oder Celeron und weniger Speicher.

                        Gruss,

                        Matthias
                        Zuletzt geändert von supermaz; 13.08.2015, 10:28.

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                          #13
                          Ich würde es auch davon abhängig machen, was man damit möchte

                          Welche Fragen würde ich mir stellen:
                          - Muss er immer an sein
                          - Brauche ich die Leistung z.B. zum transcodieren oder soll er nur Daten zur Verfügung stellen?
                          - Muss er in den Netzwerkschrank passen
                          - Muss er leise sein

                          Ich bin umgestiegen von Synology DS411 auf FlexRAID mit StoragePooling. Was bedeutet das genau? Ich habe meinen alten und aktuellen PC damit (Software) ausgerüstet. Laufen tut das ganze auf Windows und Linux. Ich habe Windows, damit ich noch ein paar Programme, wie ETS auf dem alten haben kann. Dann kann ich damit per Remote drauf zugreifen. Tolle Sache.
                          Das StoragePooling übernimmt die Verteilung der Daten auf allen angeschlossenen HDD's und zeigt mir eine große virtuelle an. Ich kann so alle alten Platten nutzen, die ich möchte. Ich hatte z.B. einige 640GB und 750GB HDD's hier liegen, die ich zuvor nicht mal einen Monat genutzt habe. Die Limitierung wie beim RAID, dass die kleinste HDD entscheidet, gibt es somit nicht. Bei mir laufen also Platten von 640GB bis 4TB (WD Red). Zudem läuft nur die Platte, die die Daten enthält und nicht immer alle gleichzeitig, wie beim RAID.
                          RAID hat aber wieder den Vorteil, dass Paritätsdateien erstellt werden und dafür ist FlexRaid zuständig. Man benötigt dafür eine oder mehrere HDD's, die mindestens so groß sind, wie die größte, die man "sichern" möchte. Das Programm erstellt auf diesen Paritätsdaten und validiert diese auch.
                          Somit habe ich einen Ersatz für mein altes RAID 5, welches ich in der Synology betrieb.

                          Möchte man nur Daten zur Verfügung haben, reicht ein Synology/QNAP sicher aus. Ich habe aber auch meine Serien und Filme alle eingelesen. Der Mediaplayer am TV bekommt die 1:1 Blu-Ray mit voller Datenrate und es braucht nichts gewandelt zu werden. Das schafft also ein normales NAS auch, da nur Daten übertragen werden müssen. Meine Serien müssen, wenn sie z.B. auf dem iPad geguckt werden, transcodiert werden. Da ich aber im Original speichere und nicht alle Formate für alle mobilen Endgeräte bereit stelle, muss das live passieren. Hier steigen viele NAS schon aus. Meine beiden PC's können mehrere Streams live transcodieren, was auch ab und zu genutzt wird. Wenn ich dafür ein NAS kaufen würde, kostet das so viel, wie ein guter PC, der das macht.

                          So habe ich also quasi alles, was das NAS kann und zusätzlich viel mehr Leistung und einen PC, den ich normal nutzen kann, sollte ich wollen. Beide laufen bei mir aber auch nicht 24/7.


                          Ich würde für mich kein fertiges NAS mehr kaufen, verstehe aber viele, die einfach nur z.B. Bilder und Musik im Netzwerk verfügbar haben wollen, ohne 2 Minuten Wartezeit bei wenig Verbraucht.



                          Ich habe sonst noch ein Synology DS411 abzugeben, da ich ja nun eine andere Lösung habe. Steht hier seit dem Umzug nur im Karton und wartet auf neuen Einsatz.

                          Viele Grüße
                          Nils

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                            #14
                            Zitat von Gringo885 Beitrag anzeigen
                            Wo liegen denn alktuelle NAS im IDLE ??
                            Die untere Grenze liegt etwa bei 4,5W im Idle und ca. 6,5W bei Zugriff/Last bei einem NAS mit nur einer eingebauten SSD. Aktueller Intel NUC geht ab etwa 6-7W im Idle los. Nach oben gibt es kaum eine Grenze. Als Dauerläufer 24/7 für den üblichen Kleinkram durchaus interessant.

                            Für die dicken Jobs kann man dann die große 19"-Maschine bei Bedarf per WoL hochfahren lassen.
                            Gruß -mfd-
                            KNX-UF-IconSet since 2011

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                              #15
                              Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
                              Mein Tipp: HP Proliant G7. Kanpp 200 €uro, genug Power und trotzdem stromsparend (im Vergleich zu meinem Pentium-Server davor so gar extrem sparsam). Reines NAS wäre mir zu unflexibel.

                              Was hat der den für einen Stromverbrauch?

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