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Kabel auf Kellerdecke (Filigran) nach außen führen - Lösung gesucht

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    Kabel auf Kellerdecke (Filigran) nach außen führen - Lösung gesucht

    Hallo zusammen,

    bei uns ist es nun endlich soweit. Die Bodenplatte steht und demnächst kommt der Keller. Es wird ein Fertigkeller aus den "Sandwhich" Wänden und ist eine weiße Wanne.

    Hinweis: Der Keller ist nur hinten und links im Erdreich (wir haben Hanglage).

    Nun möchte ich natürlich die Chance nutzen und einige Kabel in die Decke legen.

    Aber einige Kabel müssen auch herausgeführt werden - auch hinten. Zum Bsp. für die Außenbeleuchtung oder die Gartenhütte ...


    Nun war meine Überlegung, wenn die Filigran-Decke liegt, einfach am Rand (an der Außenwand) durchzubohren und ein Kabel durchzustecken.Die Außenwände stehen am Rand wohl hoch, daher ist keine Verschalung notwendig. Darüber kämme dann der Beton.


    Nun die große Preisfrage, wie habt ihr eure Leitungen herausgeführt? Bzw. kann ich es so überhaupt machen?



    PS: Vor dem Haus kommt die Mehrspartenhauseinführung raus. Diese hat noch ein Zusatzrohr. :-) Aber das ist halt nur vorne.

    VG, Thomas



    Viele Grüße,
    Thomas

    #2
    Hallo Thomas,

    wir haben mehrere 110er Rohre in die Betonwand mit eingegossen (bzw. giessen lassen). In diese habe ich dann Kraso Dichtungen gesetzt. An Stellen für Aussensteckdosen und Raffstoren habe ich einfach durch die Betonwand gebohrt (ich glaube ein 20er Loch) und das Loch dann mit Kabel wieder mit Mörtel und Dichtmanschette verschlossen.

    Gruss,

    Matthias

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      #3
      Hallo Thomas,

      wenn die Außenwände hochstehen und keine Verschalung notwendig ist würd ich einfach durchbohren und ein bzw. mehrere 40er Rohre durchstecken.
      Ich hab bei mir zu allen Seiten jeweils 2 x 40er Rohre rausgelegt und an die Schalung die Kabeldurchführung 1203-28 von Kaiser rangenagelt.

      Gruß Steffen

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        #4
        Ich hab einfach durchgebohrt, Leerrohre durchgesteckt und die Bohrlöcher dann mit Schaum wieder abgedichtet. Und das egal ob das Kabel am Ende unter die Erde kommt oder irgendwo oben aus der Hauswand hängt.

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          #5
          Hallo zusammen,

          vielen Dank für eure Antworten.

          supermaz : Die Ironie dabei ist, dass ich eigentlich eine Kraso Durchführung geplant hatte. Diese hat mir aber irgendwie die Zeichnerin ausgeredet. Ich weiß nicht mehr warum. Dafür ist es jedenfalls zu spät, da der Keller fertig ist und am Mittwoch kommt.

          regu : Die Idee mit dem Durchbohren hatte ich auch schon. Bei Außenleuchten etc. ist das bestimmt kein Problem. Aber was wenn die Stelle wo es rauskommt knapp unter der Erde ist? Ich möchte die Erde mis Oberkante Decke anfüllen. So dass die Kabel dann ca. 20cm unter der Erde sind am Haus. Wie bekommt man das dicht?.
          Theoretisch kann ja durch das Leerrohr Wasser in den Keller laufen. Oder?
          Die Kabeldurchführung kann ich nicht nehmen, da unserer Decke nicht verschalt ist.

          kunig : Welchen Schaum hast du verwendet? Letztendlich kommt ja noch Beton auf die Decke / Leerrohre. Und wie verhinderst du Wassereintritt im Leerrohr unter der Erde?

          VG, Thomas
          Viele Grüße,
          Thomas

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            #6
            Ich würde dieses nicht in die Decke legen, sondern ich würde das durch die Kellerwand ca. 60cm unterhalb des Geländeniveaus machen. Dann bist du automatisch auch gleich unter der Frostgrenze. Wenn das Ganze dann auch noch vom Raum mit der Verteilung oder Heizungsraum startest, kommst du innen dann leicht auch über einen Kabelkanal dort hin.
            Gerade die Anbindung des Gartenhütte würde ich per Leerrohren machen. Dann kannst du jederzeit noch Leitungen nachziehen wenn sich die Anforderungen später hier ändern würden. Auch mal ne Wasserleitung hin ziehen usw. Auch die Außenbeleuchtung würde ich über diesen Weg machen.
            Bei der Decke hast du einfach das Problem, dass du mit der Größe des Leerrohes eingeschränkt bist, da du unterhalb der Oberbewehrung bleiben musst. Bei einer Filigrandecken sind das meist nur so ca. 60mm die du da Platz hättest. Das wäre mir für ein Leerrohr nach Außen zu klein.

            Wenn du bei den Wänden noch z.B. 110er Rohre für diesen Zweck noch mit bestellen könntest dann kannst du das so machen, wie supermaz beschrieben hat. Vielleicht bietet dein Wandanbieter hier auch etwas an.
            Oder halt später Kernbohrungen nach Außen und Dichtmanschette rein.
            Für Leerrohr im Außenbereich ist Kabuflex von Fränkische sehr gut geeignet.
            Gruß
            Andreas

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              #7
              Zitat von Thomas80 Beitrag anzeigen
              kunig : Welchen Schaum hast du verwendet? Letztendlich kommt ja noch Beton auf die Decke / Leerrohre. Und wie verhinderst du Wassereintritt im Leerrohr unter der Erde?

              VG, Thomas
              Den Schaum hatte der Eli dabei, ich denke das war stinknormaler Bauschaum. Der Schaum verhindert ja gerade, dass dann der Beton nicht bei den Löchern raussifft.
              Für die Rohre gibt es normalerweise Dichtstopfen vom Hersteller. Ich denke man kann aber auch mit nem Schrumpfschlauch oder Silikon abdichten. Ich würde das Rohr aber eh nicht einfach irgendwo unter der Erde enden lassen. Das Kabel darin hat ja irgendein Ziel (Wegbeleuchtung o.ä.).
              Dein Elektriker sollte dir bei solchen Fragen aber eigentlich auch behilflich sein. Oder machst du alles allein?

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                #8
                Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
                Ich würde dieses nicht in die Decke legen, sondern ich würde das durch die Kellerwand ca. 60cm unterhalb des Geländeniveaus machen. Dann bist du automatisch auch gleich unter der Frostgrenze. Wenn das Ganze dann auch noch vom Raum mit der Verteilung oder Heizungsraum startest, kommst du innen dann leicht auch über einen Kabelkanal dort hin.
                Gerade die Anbindung des Gartenhütte würde ich per Leerrohren machen. Dann kannst du jederzeit noch Leitungen nachziehen wenn sich die Anforderungen später hier ändern würden. Auch mal ne Wasserleitung hin ziehen usw. Auch die Außenbeleuchtung würde ich über diesen Weg machen.
                [...]
                Wenn du bei den Wänden noch z.B. 110er Rohre für diesen Zweck noch mit bestellen könntest dann kannst du das so machen, wie supermaz beschrieben hat. Vielleicht bietet dein Wandanbieter hier auch etwas an.
                Oder halt später Kernbohrungen nach Außen und Dichtmanschette rein.
                Für Leerrohr im Außenbereich ist Kabuflex von Fränkische sehr gut geeignet.
                Danke, das ist grundsätzlich eine gute Idee. Besonders mit der Wasserleitung. Bestellen kann ich nichts mehr wie gesagt. Der Keller kommt übermorgen. :-)
                Hm. Jetzt noch eine Kernbohrung? Keine Ahnung ob ich darauf noch Lust habe bzw wie groß der Aufwand ist.
                Die Sache ist halt die, dass das äußerst korrekt ausgeführt werden muss. Also auch mit der Dichtmanschette.

                Ich überlege mal. Ich denke für ein, zwei Leitungen für die Gartenbeleuchtung genügen die Leerrohre.
                Noch ist keine Gartenhütte da. Zur Not kann ich da sicher ein dickeres Kabel rauslegen und in der Gartenhütte nochmal verteilen.

                VG, Thomas

                Viele Grüße,
                Thomas

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                  #9
                  Zitat von kunig Beitrag anzeigen

                  Den Schaum hatte der Eli dabei, ich denke das war stinknormaler Bauschaum. Der Schaum verhindert ja gerade, dass dann der Beton nicht bei den Löchern raussifft.
                  Für die Rohre gibt es normalerweise Dichtstopfen vom Hersteller. Ich denke man kann aber auch mit nem Schrumpfschlauch oder Silikon abdichten. Ich würde das Rohr aber eh nicht einfach irgendwo unter der Erde enden lassen. Das Kabel darin hat ja irgendein Ziel (Wegbeleuchtung o.ä.).
                  Dein Elektriker sollte dir bei solchen Fragen aber eigentlich auch behilflich sein. Oder machst du alles allein?
                  Hallo,
                  hinten sind die Kabel in der Tat nur für den Garten geplant. zB Ladestation für Mähroboter, oder Gartenhütte oder Beleuchtung Spielecke der Kinder.

                  Vor dem Haus kommt es durch die Mehrsparteneinführung mit raus. Habe noch zwei Rohre übrig.

                  Mit dem Elektriker ist so eine Sache. Da bin ich noch in der Findungsphase. Das Problem ist, dass bisher kein Verlass war auf die, die da waren. Entweder er meldet sich gar nicht mehr oder ich muss immer hinterher telefonieren, ...

                  Aber ich bin guter Dinge, dass ich die Tage noch einen zuverlässigen finde. :-/

                  Also alles alleine mache ich nicht. Auf jeden Fall aber die ganze Verkabelung. Beim Bau des Verteilers benötige ich Hilfe.

                  VG, Thomas
                  Viele Grüße,
                  Thomas

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                    #10
                    Hallo Thomas,

                    auf jeden Fall im Außenbereich (Gartenleuchten / Gartenhaus / ...) frostfeste Kabel verwenden. Im Großhandel wissen die bescheid. Und bei den Querschnitten und Aderzahlen nicht sparen. Dann trotzdem unterhalb der Frostgrenze im Boden verlegen.

                    Das Loch aus dem Keller in den Garten auf keinen Fall horizontal bohren. Am besten im Winkel von 45° von Innen nach Außen nach unten zeigend. Das ist ein zusätzlicher sicher Schutz gegen das Eindringen von Wasser. Nicht vergessen, dass du für den Außenbereich mindestens einen zusätzlichen FI-Schutzschalter brauchst.
                    Ich bin da eher der Fan von mehr als einem. Z.B. 1x Steckdosen / 1x Leuchten / 1x Gartenhaus. Dann hast du richtig Freude an der Installation.
                    Aber am Ende entscheidet eben oft der Geldbeutel. ;-)

                    Gruß

                    Schirpy

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                      #11
                      Hi Thomas,

                      mir scheinen die Vorschläge das unter Frostgrenze auszuführen für nachvollziehbar. Wenn Du mal Wasser planen solltest ggf. 80cm, ich meine das war bei uns (München) auch die Tiefe mit der die Wasserzuleitung ins Haus kommt.

                      Eine Kernbohrung hört sich wilder an als sie ist, ist aber kein Hexenwerk. Hab ich mit 110mm auch schon in 22cm Beton incl. Bewehrung selbst gemacht. Werkzeug kann man zB bei Boels etc. ausleihen. Aber man sollte sich halt an etwas schwereres Gerät ran trauen oder einen Spezl haben der hier ein bisschen Erfahrung hat (wenn es ums Geld geht).

                      Bei mir gehen hinten und vorne je ein paar NYY Erdkabel nach außen (die wurden vom Eli eingedichtet, passt auch). Aber heute würde ich die tiefer verlegen und auch lieber mit Dichtmanschette arbeiten.

                      Cheers Sepp

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                        #12
                        Warum soll man NYY-Kabel im frostfreien Bereich verlegen?

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                          #13
                          ich hab nicht geschrieben das man 'soll' sondern das ich (persönlich, subjektiv) es nachvollziehbar finde und ich heute die Zugänge tiefer legen würde.

                          'Reine Wahrheiten' wie 'muss', 'soll', 'kann nicht', 'darf nicht' wirst bei mir kaum finden (hoffe ich) da es oft viele Wege gibt. Gut finde ich wenn man mehrere Meinungen erhält, dann kann man sich für seine Einzelsituation ein besseres Urteil bilden.

                          cheers Sepp

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                            #14
                            Zitat von Schirpy Beitrag anzeigen
                            frostfeste Kabel verwenden. Im Großhandel wissen die bescheid.
                            Wenn der Großhändler "frostfeste Kabel" verkauft, dann würde ich den Händler wechseln.
                            Evtl. meinst Du Erdkabel, aber das sollte selbstverständlich sein.

                            Zitat von Schirpy Beitrag anzeigen
                            Das Loch aus dem Keller in den Garten auf keinen Fall horizontal bohren. Am besten im Winkel von 45° von Innen nach Außen nach unten zeigend. Das ist ein zusätzlicher sicher Schutz gegen das Eindringen von Wasser.
                            Aber kein sicherer Schutz. Ebensowenig wie Bauschaum, Silikon, Acryl oder was sonst noch gern genommen wird.
                            ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

                            Kommentar


                              #15
                              Also ich würde dann über eine Kernbohrung ernsthaft nachdenken. Später ärgerst du dich.

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