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Kabel auf Kellerdecke (Filigran) nach außen führen - Lösung gesucht

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    #16
    Na super Leute. Jetzt habt ihr mich angefixt. Ich kenn mich, mache ich es nicht, grübel ich jeden Tag. Und der Tag wird kommen an dem ich eine Bewässerungsanlage oder sonst was bauen möchte. Dann stehe ich da ohne Wasserleitung. Und ohne saubere Lösung für Strom in der Gartenhütte.

    Andererseits, hats der Elektriker beim Kumpel einfach beim Kellerausgang irgendwo unter der Tür rausgelegt. Also das Stromkabel. Ob das jemals Tiefen jenseits der 60cm sehen wird ist fraglich.

    Wenn ich z.B. Erdkabel direkt an der Wand rauslegen würde (also bevor der Beton kommt), wäre es am Haus 20 cm unter der Erde. Wenn man es dann unter der Dämmung am Haus nach unten führt und dann in den Garten. Wäre das keine Option?
    Dann bleibt noch immer das Wasserrohr.

    Ich muss halt aufpassen, nicht dass ich (oder sonst wer) dort bohre und irgendwann irgendwo was undicht ist. Dann sehe ich den Bauträger jetzt schon lachen.

    VG, Thomas
    Viele Grüße,
    Thomas

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      #17
      Achtung, bei einer Kernbohrung muss das eingesetze Rohr aber auch wieder fachgerecht abgedichtet werden!!! Bei mir hat das der Betrieb der die Kellerabdichtung aufgebracht hat mitgemacht. Wichtig ist, die Bohrung muss deutlich größer sein als das vorgesehene Rohr, das wird dann mit einem speziellen Mörtel eingeputzt, nur so übernimmt der Abdichter die Garantie daß es dicht ist. Ideal ist z.B. ein 150er runde Aussparung für ein 100er eingeputztes Rohr.

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        #18
        Ah ok. Danke für den Tipp. Ich dachte jetzt eher an eine Dichtung von Hauff und Co. Da müsste es welche geben, wo man flexibel irgendwas durchstecken kann?!

        VG, Thomas
        Viele Grüße,
        Thomas

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          #19
          Zitat von Schirpy Beitrag anzeigen
          Das Loch aus dem Keller in den Garten auf keinen Fall horizontal bohren. Am besten im Winkel von 45° von Innen nach Außen nach unten zeigend. Das ist ein zusätzlicher sicher Schutz gegen das Eindringen von Wasser.
          Je nach Lastfall reicht das aber nicht, er schrieb auch von weisser Wanne. Mit einem einfachen Loch ist die weisse Wanne dann eine löchrige Wannd.

          Insofern ist "auf keinen Fall" auf jeden Fall zu pauschal ...

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            #20
            Doyma ist ein Hersteller von Dichtungen mit dem man Rohre oder Durchbüche abdichten kann. Aber dein Abdichter wird Bedenken anmelden wenn er die Kellerausenwände mit der schwarzen Schlämme abdichten soll und Durchbruch nicht explizit mit einbeziehen kann. Deshalb ein KG-Rohr von ihm mit Mörtel einbauen lasssen, das kann er dann normgerecht abdichten und später in dem Rohr die Leitungen mit einer Doyma-Dichtung einbringen.

            So habe ich es mit einem 100er KG-Rohr für eine spätere optionale Gartenbewässerung gemacht und auch das 150er Rohr zur Garage wurde von ihm eingeputzt.

            Tipp:
            Wenn man wie ich einen Ortbetonkeller bekommt wo alles vor Ort geschalt und betoniert wird, also keine Fertigelemente die nur ausgegossen werden, dann sollte man in der Schalung das nächst grössere Rohr (z.B. 125 KG) einbauen lassen, das dann wieder entfernen und dann das passende Rohr (100er KG) einbauen lassen. Den Tipp hat uns der Abdichter gegeben weil dann genug Platz für den Mörtel um das Rohr herum da ist ohne dass man das Loch nachträglich noch bearbeiten muss.
            Zuletzt geändert von ralfs1969; 19.04.2016, 06:54.

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              #21
              Ich bin für Außensteckdosen & Licht aus der EG-Decke raus, lege die Leitungen unter dem WDVS nach unten.
              OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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                #22
                Zitat von ralfs1969 Beitrag anzeigen
                Tipp:
                Wenn man wie ich einen Ortbetonkeller bekommt wo alles vor Ort geschalt und betoniert wird, also keine Fertigelemente die nur ausgegossen werden, dann sollte man in der Schalung das nächst grössere Rohr (z.B. 125 KG) einbauen lassen, das dann wieder entfernen und dann das passende Rohr (100er KG) einbauen lassen. Den Tipp hat uns der Abdichter gegeben weil dann genug Platz für den Mörtel um das Rohr herum da ist ohne dass man das Loch nachträglich noch bearbeiten muss.
                Doyma hat auch Abdichtungen für Kernbohrungen bei drückendem Wasser, wo man kein Rohr aussenrum braucht. Bei Weisser Wanne m.M. zu bevorzugen, selbst wenn noch schwarze Abdichtung rumkommt. Wenn man um das KG-Rohr noch Mörtel rummachen müsste bei Weisser Wanne ist es keine WW mehr!
                Also immer die Gegebenheiten vor Ort beachten!

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                  #23
                  Genau es kommt immer auf die Gegebenheiten an. Wichtig ist nur nicht einfach mal was machen und später versuchen das Dicht zu bekommen, das geht meist schief. Immer im Vorfeld mit allen Beteiligten (Architekt, Rohbauer, Abdichter) abklären was zu machen ist.

                  Schlecht ist es teilweise wenn man mit einem GU, GÜ oder Bauträger baut, da kommt man an die Experten der einzelnen Gerwerke nicht immer ran oder hat keinen Einfluss darauf.
                  Zuletzt geändert von ralfs1969; 19.04.2016, 08:06.

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                    #24
                    Zitat von ralfs1969 Beitrag anzeigen
                    Aber dein Abdichter wird Bedenken anmelden wenn er die Kellerausenwände mit der schwarzen Schlämme abdichten soll und Durchbruch nicht explizit mit einbeziehen kann. Deshalb ein KG-Rohr von ihm mit Mörtel einbauen lasssen, das kann er dann normgerecht abdichten und später in dem Rohr die Leitungen mit einer Doyma-Dichtung einbringen.
                    Wenn das eine WW ist, dann kommt da aber keine schwarze Pampe drauf, jedenfalls nicht um den Keller dicht zu bekommen. Und die Doyma-Dichtungen (die ich auch empfehlen würde) dichten am besten direkt gegen den Beton ab, nicht gegen ein KG-Rohr. Der Übergang Doyma->KG ist dabei auch kein Problem, aber der Übergang KG->Beton ist kritisch und NICHT zu empfehlen!
                    Entweder nachträgliche Kernbohrung und Doyma-Dichtung rein, oder ein sog. "Futterrohr" aus Zement einbetonieren. Das geht eine Verbindung mit dem Beton ein (im Gegensatz zum KG-Rohr) und ist DICHT!
                    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                      #25
                      wegen der Tiefe der Erdkabel:

                      Es ist erst mal kein grundsätzliches Problem ein Erdkabel in 15 cm Tiefe zu verlegen, dem Kabel wird dabei erstmal nichts passieren. Ein Spaten erreicht diese Tiefe aber sehr schnell und kann auch ein Erdkabel gut kappen! Daher sollten Kabel immer tiefer sein. Wenn das aber ein Bereich ist, wo Du keine Grabarbeiten erwartest, kann das ggf auch flacher sein.

                      Die Frosttiefe ist nur für Wasser- (und Abwasser-) Leitungen, damit die im Winter eben nicht einfrieren können.
                      ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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                        #26
                        Zitat von SirSydom Beitrag anzeigen
                        Ich bin für Außensteckdosen & Licht aus der EG-Decke raus, lege die Leitungen unter dem WDVS nach unten.
                        Für die Steckdosen und Außenleuchten habe ich das auch so vor. Also vor dem Betonieren an der Seite durchbohren und dann unter die Dämmung im Kellerbereich. Der Rest vom Haus hat keine Dämmung.

                        Ich wollte dann die Geräteträger von Kaiser einsetzen bzw. den Teleskopträger.

                        Im Erdberührten Bereich könnte ich es ja ganz bis unten unter der Dämmung runterziehen. Dann liegt es in 2,5m Tiefe. :-) Beim Verfüllen kann ich es ja auf 80cm hochziehen.

                        Muss ich das Erdkabel irgendwie einpacken? Oder kann ich es einfach zusammengerollt in der Erde liegen lassen?

                        VG, Thomas
                        Viele Grüße,
                        Thomas

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                          #27
                          Danke an alle für den Tipp mit der Doyma Dichtung. So wäre jetzt auch meine Idee gewesen. Beim Kumpel haben sie so im Prinzip auch den Mehrspartenanschluss gelegt. Also Kernbohrung und so eine Ding mit 4 Löchern rein.

                          Und ja, wir bauen mit einem Bauträger - leider.

                          Naja ich muss mal schauen wer für so eine Kernbohrung zuständig wäre. Die kann man sicher selbst machen wie seppm schon sagt. Nur habe ich beim machen lassen ja auch Gewährleistung.?!

                          VG,Thomas
                          Viele Grüße,
                          Thomas

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                            #28
                            Die echte "Weisse Wanne" ist ein spezieller Fall, da kommt wie schon richtig hier erwähnt keine zusätzlche Abdichtung mehr von außen drauf, da ist die Dichtigkeit alleine durch stärke Bewehrung und entsprechende Betonstärke gegeben. Aber meist sind es keine echten Weissen Wanne, sondern werden nur landläufig so bezeichnet wenn WU-Beton verarbeitet wird, aber das allein reicht nicht für eine WW.

                            Bei Sandwichwänden in der üblichen Stärke von 24cm ist eh im Normalfall keine WW zu erstellen, das geht ohne großen Aufwand nur mit komplett vor Ort geschaltem Keller.

                            Bei mir handelt es sich um einen 24er Ortbeton Keller der außen zusätzlich mit einer schwarzen Dickbeschichtung gegen aufstauendes Sickerwasser abgedichtet wurde. Der notwendige Lastfall muss im Vorfeld durch ein Baugrundgutachten bestimmt werden, wird aber leider gerade von GU oder Bauträgen aus Kostengründen nicht gemacht. Bei mir hat mein Architekt darauf bestanden, da ansonsten der Statiker bei der Bewehrungsberechnung der Bodenplatte eine Sicherheit einbaut und das am Ende dann eher teurer wird

                            Bei Sandwichplatten denke ich muss bei der direkten Montage der Doyma Dichtung sehr akkurat gearbeitet werden, da ja an der Kante des Loches zur Aussenseite der Betonwand eine Gefahr des Eindringens von Wasser besteht. Die Sandwichwände bestehen ja eigenltich aus drei Betoneben die keinen festen Verbund miteinander eingehen. Mein Abdichter empfiehlt in solchen Fällen eher ein Rohr einzumörteln, das kann er ganz gezielt und korrekt abdichten.

                            Bei einer echten WW würde ich aber auch eher die Doyma-Dichtung direkt in die Kernbohrung einsetzen.
                            Zuletzt geändert von ralfs1969; 19.04.2016, 12:59.

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