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Bin gerade beim montieren der Satschüssel.
Was sagt ihr zu dem wackeln? Dass der Mast nicht 100%ig fest ist ok, aber das erscheint mir etwas viel, oder?
Was sagt ihr zu dem wackeln? Dass der Mast nicht 100%ig fest ist ok, aber das erscheint mir etwas viel, oder?
Das ist ungewöhnlich viel Spiel und eine fachgerechte Durchführung durch ein Trapezdach erfordert ein Durchführungsblech. Zu sehen ist aber nur eine Gummimanschette, weshalb auch ohne das Gewedel wie Lumpis Schwanz Bedenken angebracht sind, dass die Durchführung auf Dauer dicht bleibt.
Link: http://185.50.232.19/abc.mkv[/QUOTE]
Ich bin ein erklärter Fan von Isoliertem Blitzschutz über getrennte Fangeinrichtungen.
Bei nicht metallischer Dachdeckung ist diese Schutzart optimal. Bei Schutz über eine Fangstange wie auch Direkterdung an eine Blitzschutzanlage, müssen nach den als DIN-VDE wie auch ÖVE-Normen harmonisierten IEC 60728-11 und IEC 62305 der Antennenträger und - auch bei CAS-Antennen mit galvanisch verbundenen UAS-LNB - die Koaxkabel nach dem Eintritt ins Gebäude mit 4 mm² noch an die HES/PAS in den Schutzpotenzialausgleich einbezogen werden. Ich unke mal, dass beides fehlt.
Sollte die Trapezabdeckung nicht aus Kunststoff sondern Blech bestehen, sind die erforderlichen Trennungsabstände an der Durchführung nicht einzuhalten. Blitzschutz ist Brandschutz! Wo die Trennungsabstände unterschritten werden ist zur Vermeidung brandauslösender Überschläge direkt zu verbinden.
Anders ausgedrückt: Der Antennenträger muss bei einem Blechdach mit diesem auf möglichst kurzem Weg verbunden sein. Ob sich die an der Mastverlängerung angebrachten Bauteile dann auch in LPZ 0B der Fangstange befinden und die GFK-Traversen lang genug sind, ist bei einem Blechdach schnurzpiepe.
Wenn Onkel Dipol schon so viel meckert... Bus und Coax Leitungen sind auch nicht UV beständig ausgeführt... aber das hat glaub ich nix mit dem Wackeln zu tun.
Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!
Das ist ungewöhnlich viel Spiel und eine fachgerechte Durchführung durch ein Trapezdach erfordert ein Durchführungsblech. Zu sehen ist aber nur eine Gummimanschette, weshalb auch ohne das Gewedel wie Lumpis Schwanz Bedenken angebracht sind, dass die Durchführung auf Dauer dicht bleibt.
Ich bin ein erklärter Fan von Isoliertem Blitzschutz über getrennte Fangeinrichtungen.
Bei nicht metallischer Dachdeckung ist diese Schutzart optimal. Bei Schutz über eine Fangstange wie auch Direkterdung an eine Blitzschutzanlage, müssen nach den als DIN-VDE wie auch ÖVE-Normen harmonisierten IEC 60728-11 und IEC 62305 der Antennenträger und - auch bei CAS-Antennen mit galvanisch verbundenen UAS-LNB - die Koaxkabel nach dem Eintritt ins Gebäude mit 4 mm² noch an die HES/PAS in den Schutzpotenzialausgleich einbezogen werden. Ich unke mal, dass beides fehlt.
Sollte die Trapezabdeckung nicht aus Kunststoff sondern Blech bestehen, sind die erforderlichen Trennungsabstände an der Durchführung nicht einzuhalten. Blitzschutz ist Brandschutz! Wo die Trennungsabstände unterschritten werden ist zur Vermeidung brandauslösender Überschläge direkt zu verbinden.
Anders ausgedrückt: Der Antennenträger muss bei einem Blechdach mit diesem auf möglichst kurzem Weg verbunden sein. Ob sich die an der Mastverlängerung angebrachten Bauteile dann auch in LPZ 0B der Fangstange befinden und die GFK-Traversen lang genug sind, ist bei einem Blechdach schnurzpiepe.
Das verstehe ich nicht ganz, aber die Schüssel ist mit dem Blitzschutz verbunden. Sieht man evtl am Video. Weiters führt ein 10(16?) mm2 Erdungskabel an den Erdungsblock und von der zur "Haupterdung". Ist das so ok?
Wenn Onkel Dipol schon so viel meckert... Bus und Coax Leitungen sind auch nicht UV beständig ausgeführt... aber das hat glaub ich nix mit dem Wackeln zu tun.
Das Buskabel sollte man entfernen. Das ist der Rest welcher nie benötigt werden wird. Aber nachdem bald die Wetterstation montiert wird erledigt es sich ohnehin bald von selbst...
Gibt es für die Coaxleitung noch Abhilfe oder sollen die ein neues (uv-beständiges) einziehen?
So eine aufgeklebte Gummimanschette habe ich weder als Antennenprofi noch in meinem Gewerbe als Bauträger je gesehen. Wenn der Gummi den Weg alles irdischen geht, kann der keinen einer metallischen Durchführung + Manschette vergleichbaren Schutz bieten.
Das verstehe ich nicht ganz, aber die Schüssel ist mit dem Blitzschutz verbunden. Sieht man evtl am Video.
Isolierter Blitzschutz über getrennte Fangstangen ergibt nur Sinn, wenn auch die äquivalenten Trennungsabstände zur Blitzschutzanlage und die damit verbundenen Metallen einzuhalten sind. Dazu müsste um den Antennenträger herum das Trapezblech entsprechend großflächig durch Kunststoff ersetzt und die Länge der GFK-Abstandshalter mit Materialfaktor km berechnet werden. So gering wie der Abstand zwischen Rohr und Trapezblech ist, hätte eine galvanisch verbundene Fangspitze mit deutlich weniger Kosten den gleichen Schutzeffekt bewirkt.
EDIT a): Mit einer um 90° gedrehten Bildauschnittsvergrößerung ist nachträglich über der Dacheinführung eine Drahtbrücke am Mast zu erkennen. Sofern
die Banderdungsschelle und die Anschlussklemme nach Prüfklasse H = 100 kA zertifiziert sind,
die Trapezbleche untereinander blitzstromtragfähig verbunden wurden,
die Blitzschutzanlage der IEC 62305 entspricht und
der Erdungsanschluss nach IEC 62305 und IEC 60728-11 von einer Blitzschutzfachkraft vorgenommen wurde
wäre das zwar kein Isolierter Blitzschutz nach dem Stand der Technik, aber immerhin noch eine suboptimale aber normkonforme Direkterdung an die Blitzschutzanlage nach den Anerkannten Regeln der Technik. An der Antenne im Hintergrund ist ebenfalls eine Fangstange mit GFK-Abstandshaltern angebracht, ob der Blitzschutz dort besser ist, kann man dem Video nicht entnehmen.
Weiters führt ein 10(16?) mm2 Erdungskabel an den Erdungsblock und von der zur "Haupterdung". Ist das so ok?Weiters führt ein 10(16?) mm2 Erdungskabel an den Erdungsblock und von der zur "Haupterdung". Ist das so ok?Weiters führt ein 10(16?) mm2 Erdungskabel an den Erdungsblock und von der zur "Haupterdung". Ist das so ok?
Nach Blitzschutznormenreihe IEC 62305 und der kürzlich verabschiedeten IEC 60728-11:2016 reicht - bei isoliertem Blitzschutz wie auch Direkterdung - innen ein PA-Leiter mit 4 mm² Cu. In Beispielbildern der (noch) aktuellen DIN EN 60728-11:2011-06 und der textgleichen ÖVE EN-Norm wurde bei Direkterdung an Blitzschutzanlagen irrtümlich (!) der bei dir verlegte 16 mm² Kupferdraht dargestellt.
Gibt es für die Coaxleitung noch Abhilfe oder sollen die ein neues (uv-beständiges) einziehen?
Nach Norm müssen die Antennenleitungen nach dem Eintritt ins Gebäude über einen Erdwinkel an den mit 16 mm² überdimensionierten inneren PA-Leiter in den Schutzpotenzialausgleich eingebunden sein. Wenn der schon normkonform installiert wurde, ist der Wechsel der Antennenleitungen gegen uv-beständiges Material, gleich oder erst wenn die Kabelmäntel versprödet sind, kein großer Aufwand.
EDIT b): Bei Direkterdung an ein Blitzschutzsystem, sind nach IEC 62305 außer dem obligatorischen PA der Kabelschirme nach dem Gebäudeeintritt auch noch energetisch koordinierte SPD 1 Blitzstrom- und SPD 2 Überspannungsableiter zu installieren.
Die Kabelschleifen in der Halterung der CAS-Antenne und die darunter eingequetschte UKW-Ringdipol-/DVB-T-Kombiantenne, die sowohl zum Blechdach als auch zur Sat.-Antenne und der unteren GFK-Stange viel zu wenig Abstand hat, sind hoffentlich nur ein Do-it-yourself-Werk und keine Hinterlassenschaft eines gewerblich tätigen Monteurs.
Zuletzt geändert von Dipol; 14.05.2016, 18:53.
Grund: Nachtragskommentare nach gedrehtem Screenshot-Ausschnitt
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