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Badewanne Schutzbereich Ständerwand

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    Badewanne Schutzbereich Ständerwand

    Hallo,

    der Schutzbereich 1 und 2 geht hinter bzw. um der Badewanne bis 6 cm tief in die Wand. Zu Leitungen in Nachbarräumen muss eine mineralische Restwanddicke von mindestens 6 cm eingehalten werden.

    Was genau bedeutet mineralische Restwanddicke?
    In meinem Fall ist hinter der Badewanne eine Holzständerwand mit 20cm starken Holzsparren, die Zwischenräume werden mit Steinwolle gedämmt. Auf der anderen Wandseite sollen UP Steckdosen in die Gipsplatten eingesetzt werden. Ist das so zulässig? Oder etwas verändert werden?

    Zuletzt geändert von Aquilin; 08.09.2016, 19:49.

    #2
    Auch hallo

    Edit:
    Naja jetzt ist deine Frage zumindest schonmal lesbar.
    Ich würde
    1. auf der Badseite doppelt beplanken
    2. die Kabel so befestigen, dass sie sich nicht auf unter 6cm der Oberfläche badseitig nähern können

    Damit sollte sichergestellt sein, dass z.B. die Schrauben einer Duschstange halten aber nicht in die Leitungen spießen. Sofern die Kreise im Nachbarraum über einen 30mA-RCD abgesichert sind (was heutzutage eigentlich Standard sein sollte) wäre sogar eine Unterschreitung dieser 6cm zulässig.
    Zuletzt geändert von Stero; 12.09.2016, 20:44.

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      #3
      Hallo kennt sich hier keiner mit dem Thema aus?

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        #4
        LOL
        mach dir keine Sorgen. Du mußt keine Stahlbetonwand mit B300 hinter der Badewanne planen ;o)

        Ich habs genauso. Beim Trockenbau muß man eben Feuchtebeständige Gipsplatten nehmen (grün). Sicherheitsfanatiker nehmen dahinter eine OSB Platte.
        Und selbst wenn da normale graue Platten sind, kann darauf ein Anstrich gemacht werden.

        Die 6cm (ich nehme an du hast das aus einer Elektrikernorm) müßten sich (ich bin aus dem Innenausbau) demnach auf die Elektrik auf der gegenüberliegenden Seite beziehen. Theoretisch sind das bei dir ca. 23cm Wandstärke? -7cm HWD = 16cm.

        Wenn ich noch etwas weitersinnieren darf, so schätze ich, dass diese Norm darauf anspielt, dass Feuchtigkeit durch das Mauerwerk diffundieren kann, wenns nicht richtig abgedichtet ist. Und da sollten dann mindestens 6cm "mineralische Restwanddicke" zur Eletrodose sein. Damit nicht jeder Spritzer einen Kurzen verursacht auf der gegenüberliegenden Seite.

        Aber das ist nur so eine Vermutung....

        Vielleicht kann das der Roman aufklären? =)

        SG!

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          #5
          Danke,

          RCD ist installiert, der Rest ist auch machbar.

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            #6
            Da geht es schlicht und ergreifend um Installateure und Bohrmaschinen...
            Montieren von Sanitär Gegenständen, wie Griffe, Stangen usw... Darum mindestens 6cm Restwandstärke und da zählt auch deine Isolierung dazu. Luft gilt nicht, weil die Leitung dann trotzdem an die Duschwand kuscheln kann.. Übrigens ist das verlegen von Steigleitung (Strom) grundsätzlich in der Dusche nicht zulässig. Egal welche Restwandstärke...

            Das war ein Dienst für Hups. Normal habe ich aktuell keine Lust mehr auf solche Fragen. Dauernd kriegt man hier zu hören im Forum, das der Elektriker eh nix weiß und kann und alles so einfach ist und jeder Laie es besser kann.. Ja dann nur zu. Warum kam noch nix von den "Besserlaien"? Schließlich lebe ich nicht in der Wirklichkeit (O Ton) und war noch nie draußen und möge bitte alles unterschreiben, was der Besserlaie baut...

            Gruß
            Roman


            Edit: kein Angriff auf den TE, dieser ist hier nur ziviles Opfer... Der Angriff ist den Besserlaien zugeschrieben.
            ​​​​​
            Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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              #7
              Danke Roman! =)

              Ich bleib dabei... die Elektronormen den Elektrikern.
              Was rauskommt, wenn ein Innenausbauer eine Elektronorm interpretiert sieht man an meinem Geschreibsel oben

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                #8
                Hallo,

                ich war heute bei einem Arbeitskollegen auf der Baustelle. Er baut ein Fertighaus. Die Heizungs und Elektroanlagen werden von Fachfirmen ausgeführt.
                Direkt auf der anderen Seite der Heizungsverteilung ist eine Dusche. Dazwischen ist eine Feuchtraumgipsplatte mit 1,5cm und eine OSB Platte mit ca. 18mm. Die Heizungsverteilung mit 230V Stellantrieben befindet sich im Bad und ist für das ganze Stockwerk.

                Ich denke die 6cm mindestwanddicke Wanddicke können so nicht eingehalten werden.
                Dürfen die Stellantriebe die für andere Zimmer zuständig sind dort liegen?


                Ich habe den Heizungsbauer und die Elektrofirma angesprochen die sagen es sei alles nach Vorschrift. Was sagt ihr dazu?


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                  #9
                  Nö, ist nicht zulässig, da der Schutzbereich 0, 6cm in die Wand wirkt in diesem Fall.
                  Es wären 24V zulässig, wenn die Spannungsquelle außerhalb des Bereichs liegt...
                  Muss der Kollege noch nicht mal die VDE bemühen, es langt schon Wikipedia...
                  Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                    #10
                    Danke ich war mir auch ziemlich sicher das das so nicht ok ist. Also am besten Verteilung verlegen.

                    Weitere Möglichkeiten:
                    - 24Volt Technik verwenden
                    - 6 cm Abstand einhalten

                    Danke für die Infos

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                      #11
                      So jetzt wieder mein Innenausbau-Senf dazu.

                      Was soll das mit den Schrauben für die Aufhängung des HKV???
                      wurden die nach der OSB abgesägt???

                      Bevor ich mich beim Professionisten lächerlich mach und die Zeit von mindestens 4 Menschen versch.... weil ich Normen zitier, die ich irgendwo im Netz gefunden hab aber mit deren Anwendung noch nie was am Hut hatte, würd ich da nochmal ganz genau nachschauen wie das in Wirklichkeit ist.

                      Klar das ab und an was passiert. Aber die Handwerker sind nicht immer Trottel.
                      Und letztenendes spielt bei einem Pfusch meist irgendein hartnäckiger, komischer Kundenwunsch mit....

                      Also bitte Achtung!

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                        #12
                        Zitat von Aquilin Beitrag anzeigen
                        Ich denke die 6cm mindestwanddicke Wanddicke können so nicht eingehalten werden.
                        Dürfen die Stellantriebe die für andere Zimmer zuständig sind dort liegen?


                        Ich habe den Heizungsbauer und die Elektrofirma angesprochen die sagen es sei alles nach Vorschrift. Was sagt ihr dazu?

                        Meiner Meinung nach ist es erlaubt wenn folgende Bedingungen noch eingehalten sind.

                        Die Stromkreise an eine oder mehrere
                        Fehlerstrom-Schutzeinrichtungenen
                        (RCDs) mit einem Bemessungs-Differenzstrom)
                        IΔN ≤ 30 mA angeschlossen
                        sind und
                        – diese Stromkreise einen Schutzleiter
                        enthalten, der mindesten mit dem
                        Schutzleiter in der Verbraucheranlage verbunden ist.

                        Siehe Anhang
                        ep-2002-02-108-112.pdf Seite 4 (111) Punkt 7
                        Angehängte Dateien
                        Zuletzt geändert von jurwa; 15.09.2016, 12:46.

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                          #13
                          Zitat von Aquilin Beitrag anzeigen
                          Direkt auf der anderen Seite der Heizungsverteilung ist eine Dusche. Dazwischen ist eine Feuchtraumgipsplatte mit 1,5cm und eine OSB Platte mit ca. 18mm. Die Heizungsverteilung mit 230V Stellantrieben befindet sich im Bad und ist für das ganze Stockwerk.

                          Ich denke die 6cm mindestwanddicke Wanddicke können so nicht eingehalten werden.
                          Dürfen die Stellantriebe die für andere Zimmer zuständig sind dort liegen?
                          Nimm mal ein Maßband und miß die Tiefe links von dem Steher (wo man die Gipsplatte sieht) und dann die Tiefe bis zu der OSB Platte.
                          Das sieht man doch am Foto, dass die Differenz mehr als 18mm sind.



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