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    #16
    Zitat von christophwki Beitrag anzeigen

    Na ja, was soll das für Konsequenzen haben? Es ist die bauphysikalisch einzig richtige Möglichkeit ein Fachwerk diffusionsoffen von innen zu dämmen. Die Leute, die da mit Dampfsperren oder -bremsen oder sonstigen Folien und Styropor bzw. Gipskarton hantieren, sind diejenigen, die nachher faule Balken haben. Keine Sorge, da bin ich bestens versorgt mit einem sehr erfahrenen Architekten, der fast nur Denkmalpflege macht und sehr erfahrenen Handwerkern insbesondere für den Lehmbau.

    Durchgerechnet und sauber geplant wird das schon alles noch. Mein Problem ist, dass der Versorger jetzt schon auf der Matte steht weil hier die Straßenbeleuchtung erneuert und die Überlandleitung in isolierter Leitung neu ausgeführt wird. Deswegen muss ich jetzt schon über die Leistung des Hausanschlusses nachdenken.
    Das klingt doch gut! Du weißt um die Problematik beim Fachwerk, dein Architekt wohl auch. Nur las man das bisher noch nicht raus, und voll in Falle rennen lassen wollte ich dich nicht. Dann schau doch mal, ob du die Heizleistung (nicht: Energiebedarf) abgeschätzt bekommst. Da gibts Methoden..

    Zitat von christophwki Beitrag anzeigen

    So ist es auch geplant. Die Fenster kommen neu und die Wand und das Dach werden wie oben beschrieben gedämmt. Mit einer guten KWL habe ich dann ungefähr einen Standard wie die Häuser Anfang der 1990er. Da braucht man also keine Angst zu haben sich dumm und dämlich zu heizen.

    Ich hatte diese Variante auch schon im Auge. Wir sind zu fünft und tagsüber arbeite ich und 4 Angestellte in dem Haus. Da ist außer mal warm die Hände waschen kein großer Wärmebedarf. Strom schon eher. Aber 5 Computer, zwei Server, Licht für 6 Räume und eine Telefonanlage sind auch nicht die Welt.

    Mir gefällt aber auch der Bruch beim Brennstoff nicht. Mit der Wärmepumpe habe ich nur mit Strom zu tun. Kein Öl, kein Gas, keine Pellets oder Hackschnitzel, die ich mit der Schaufel nachstochere wenn die Förderschnecke hängt. Das macht es mir so sympathisch.
    Da hast du schon recht. Auch ich habe aus dem Grund (und anderen) auf eine WP gesetzt.
    Bei GWP kann man ggf. sogar monovalent fahren, heißt: ohne Heizstab. Dann ist Pmax auch deutlich kleiner.
    Die Norm-Auslegungstemp. von nur -12 in Köln hilft auch noch.
    Versuch mal deine Heizleistung abzuschätzen. Dann /3, damit würde ich dann ins Rennen gehen für den Anschlusswert..
    Aus Bauch raus einfach mal 20kW (thermisch). /3 sind dann 7kW elektrisch (konservativ gerechnet).

    100A Hausanschluss = 69KW

    22kW KFZ 1
    22kW KFZ 2
    7kW WP
    --------

    18kW Reserve. Sollte reichen. Warmwasser per WP? Oder DLE? dann könnts knapp werden.

    OpenKNX www.openknx.de | NanoBCU und OpenKNX-HW verfügbar

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      #17
      Für eine bauliche Beratung hast du ja eh einen erfahrenen Architekten. Ich kann dir hier nur Tipps aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung geben.

      Ich würde das Gebäude berechnen um festzustellen, in welchen Rahmen die Innendämmung überhaupt eneregtisch sinnvoll ist. Nicht immer muss diese sein. Das Risiko, dass es zu Schäden kommt ist bei einer "nichtschlagregensicheren Fassade" nämlich nicht zu unterschätzen. Den Hinweis auf die diffusionsoffene Bauweise habe ich dabei einfach mal vorausgesetzt.Versuch doch einfach mal vom Hersteller des Dämmstoffes für deine Anwendung eine Unbedenklichkeitserklärung zu bekommen. Ich schätze mal die bekommst du nicht.

      Nur mal so am Rande: natürlich kann das Holz des Fachwerks vom Regen mal außen feucht werden, aber innen "nass" ist bei Innendämmung wird recht schnell sehr schädlich sein.

      Zu deiner Kombi PV-Speicher-WP. setzt es doch einfach um und berichte hier. Ich kenne 2 Projekte, die zwar rechnerisch auf Null laufen, aber finanziell halt doch nicht!

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        #18
        Also um die Dämmung mache ich mir gar keine Sorgen. Das entspricht auch den WTA Richtlinien für die Sanierung von Fachwerk. Ich habe die 200 Euro investiert und mir die Merkblätter selbst gekauft um überprüfen und nachvollziehen zu können ob mir jemand Blödsinn erzählt bzw. erzählen will. Das macht mich aber natürlich nicht zum Experten und ich weiß eure Sorge zu schätzen. Mit Fachwerk fallen viele Leute auf die Nase.

        Ich denke mittlerweile auch, dass der Hausanschluss mit 100 A reicht. Wenn das Thema Elektroauto bei der Masse ankommt, müssen die Versorger ja eh was am Netz machen. Denn jeder kann ja aus dem bestehenden Netz nicht diese Mengen an Strom ziehen. Daher werde ich einfach dem Eli sagen er soll die Leitungen hinter dem Panzerkasten für 150 A auslegen. Oder was auch immer die nächst höheren Querschnitte zulassen. Das kann ja keine Millionen kosten und ist in jedem Fall billiger als später noch mal die Wände aufzureißen.

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          #19
          Zitat von RBender Beitrag anzeigen
          ​​​Zu deiner Kombi PV-Speicher-WP. setzt es doch einfach um und berichte hier. Ich kenne 2 Projekte, die zwar rechnerisch auf Null laufen, aber finanziell halt doch nicht!
          Am liebsten wäre mir die Kombi aus einem Mini-BHKW, das 24/7/365 läuft und mir jeden Tag einen Speicher voll lädt und im Sommer genug Wärme für Warmwasser liefert. Im Winter sollte idealerweise eine Wärmepumpe mit dem selbstproduzierten Strom (gepuffert aus dem Speicher) auskommen. Aber das ist wohl etwas das es in der Realität nicht gibt.

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            #20
            eine KWK Anlage produziert i.d.R. mehr Wärme wie Strom. Sie sollte Wärmegeführt arbeiten und den Strom als "Abfallprodukt" erzeugen. Wenn sich da seit 2009 nicht viel geändert hat, dann habe ich das so gelernt. Mit dem "Abfall" dann wieder Wärme erzeugen.. ähm kann man machen.
            Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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              #21
              Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
              eine KWK Anlage produziert i.d.R. mehr Wärme wie Strom. Sie sollte Wärmegeführt arbeiten und den Strom als "Abfallprodukt" erzeugen. Wenn sich da seit 2009 nicht viel geändert hat, dann habe ich das so gelernt.
              Also ich glaube das was meinem Gedanken am nächsten kommt sind die Geräte mit Brennstoffzellen.

              So was hier zum Beispiel:
              http://www.bluegen.de/de/produkte/bl...s-ist-bluegen/

              Aber dann ist immer noch der Speicher zu teuer und die namhaften Hersteller bauen alle zusätzlich eine Gastherme oben drauf. Die brauche ich ja nicht in dem Gedankenspiel.

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                #22
                Weil dein Gedankenspiel m.e. Quark ist. Warum sollte man eine Erdwärmepumpe mit dem Strom einer Erdgas-Brennstoffzellen betreiben??? Das ist ökonomischer Selbstmord.
                Die Brennstoffzelle muss deinen Grundwärmebedarf decken. Den Abfall Strom verbrauchst am du idealerweise direkt selbst. Das Brennwertgerät ist die Ergänzung für die Spitzenzeiten bzw. Warmwasser. Das macht auch Sinn, da sowohl Gasleitung und Abgassystem vorhanden sind.
                Zuletzt geändert von RBender; 22.09.2016, 06:38.

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                  #23
                  Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                  Weil dein Gedankenspiel m.e. Quark ist. Warum sollte man eine Erdwärmepumpe mit dem Strom einer Erdgas-Brennstoffzellen betreiben??? Das ist ökonomischer Selbstmord.
                  Die Brennstoffzelle muss deinen Grundwärmebedarf decken.
                  Das tut sie doch auch. Den Strom von ca.
                  15.000 kWh pro Jahr würde ich komplett selbst verbrauchen. Grundlast in meinem Haus ist tagsüber hoch genug und der Rest geht in den Speicher. Im Sommer reicht die Wärme für Warmwasser und der Rest geht an meinen Pool und im Winter reicht der Strom für die Wärmepumpe und wegen der vorhandenen Wärme fällt die halt etwas kleiner aus.

                  So läuft das BHKW 365 Tage im Jahr und könnte nicht effizienter sein. Der Strom aus dem BHKW kostet mich ungefähr die Hälfte des Marktpreises. Warum sollte die Kombi also keinen Sinn machen?

                  Edit: Vielleicht sollte ich mich klarer ausdrücken, denn es handelt sich ja um ein stromgeführtes System bei dem ich die Wärme die anfällt durchgängig gebrauchen kann.
                  Zuletzt geändert von christophwki; 22.09.2016, 07:30.

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                    #24
                    Ich bin gerne bereit etwas dazu zu lernen. Am besten du setzt deine Ideen 1zu1 um und du berichtest und dann hier. Dann können wir gerne noch mal über Amortisation, Effizienz und Nachhaltigkeit reden.

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                      #25
                      um auf die ursprungsfrage zurückzukommen: bei 2x 22kW für die elektrofahrzeuge wird es meiner meinung nach sehr eng werden mit 100A
                      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                        #26
                        Zitat von RBender Beitrag anzeigen
                        Ich bin gerne bereit etwas dazu zu lernen. Am besten du setzt deine Ideen 1zu1 um und du berichtest und dann hier. Dann können wir gerne noch mal über Amortisation, Effizienz und Nachhaltigkeit reden.
                        In der Realität scheitert das. Das habe ich schon vor vielen Beiträgen erwähnt und schon vor meinem ersten Beitrag dazu gewusst. Es scheitert alleine schon an der Verfügbarkeit eines geeigneten BHKWs ohne Spitzenlastkessel. Ich werde alle in der Realität umsetzbaren Möglichkeiten mal durchrechnen (lassen).

                        ür die Variante Pellets hat mich gestern abend mein Heizi angerufen und erzählt, dass er jetzt ein System anbieten kann, dass die Überproduktion einer PV-Anlage mit einem Heizstab in den Pufferspeicher bringt. Da wäre mein Warmwasser außerhalb der Heizperiode wahrscheinlich dreimal mit abgedeckt.

                        Es gibt so viele Möglichkeiten, das ich gar nicht weiß wo ich da anfangen soll. Gas liegt in der Straße, Raum für ein Pelletslager ist kein Problem, Dach ist perfekt für PV, ich komme einfach ans Grundwasser für eine Wärmepumpe. Manchmal wünschte ich es gäbe nur eine Option.

                        Zitat von concept Beitrag anzeigen
                        um auf die ursprungsfrage zurückzukommen: bei 2x 22kW für die elektrofahrzeuge wird es meiner meinung nach sehr eng werden mit 100A
                        Ich denke auch wir sollten uns wieder dieser Frage widmen. Also wahrscheinlich mache ich dann 1x 16A und 1x 32 A und lege Kabel für die Zukunft in der mehr Strom über meinem Haus verfügbar ist.

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                          #27
                          wenn du einfach ans grundwasser kommst wäre für mich der fall klar: wärmepumpe!

                          dann ggf. mit einem fachmann zusammen eine energiebilanz erstellen und du hast den benötigten anschlusswert
                          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                            #28
                            Zitat von concept Beitrag anzeigen
                            um auf die ursprungsfrage zurückzukommen: bei 2x 22kW für die elektrofahrzeuge wird es meiner meinung nach sehr eng werden mit 100A
                            Sollte eigentlich schon gehen.
                            Bei 100A stehen ihm 69,2 KW zur Verfügung.
                            1. Auto 22KW
                            2. Auto 22KW
                            Wärmepumpe 8-10 KW
                            Dann stehen ihm noch rund 15-17KW zur Verfügung.
                            Wenn er jetzt nicht Waschmaschine, Trocker und gleichzeitig noch ein 5 Gänge Menü kocht und der Braten im Ofen liegt sollte es reichen.
                            Eine gewisse "Toleranz" hat er ja auch noch bevor die NH Sicherung wegen Überlast fliegt.

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