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Info zu Jung Schaltaktor/Jalousieaktor 2304-16-REGHE gesucht

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    KNX/EIB Info zu Jung Schaltaktor/Jalousieaktor 2304-16-REGHE gesucht

    Hallo,

    ich habe einen Jung 4-fach Schaltaktor, bei dem die 230V Stromversorgung durchgebrannt ist. Der KNX-Teil des Aktors (auslesen/programmieren/etc) funktioniert noch einwandfrei. Insofern will ich versuchen, ob man den wiederbeleben kann.

    Nach meinen Messungen ist sowohl der Trafo (Vogt T5) als auch der blaue Kondensator (oder Varistor?) defekt (*).
    Leider kann ich die Bezeichnung auf dem blauen Transistor/Varistor nicht mehr lesen.

    Frage: Hat jemand zufälliger weise das selbe Modell rumliegen und kann nachschauen, was das für ein Bauteil genau ist?
    Oder hat einen Schaltplan?

    Auf der angehängten Grafik hab ich das fragliche Teil mal markiert...

    Vielen Dank,
    Stefan Seide

    (*) Beim blauen Kondensator musste man zugegebenermaßen nicht mehr messen für die Diagnose...
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    #2
    Es geht hier um ein primär getaktetes Netzteil. Da hilft nur Messen mit einem Trenntrafo und einem Oszilloskop, alles andere ist lebensgefährliche Bastelei.

    Aus eigener Erfahrung: Der blaue Varistor ist in erster Näherung überflüssig. Der Transformator ist ein HF-Trafo (um die 50 kHz), der geht extrem selten kaputt, außerdem ist da nichts mit einem Ohmmeter zu machen. Der Steuerschaltkreis TNY256 ist zumindest nicht abgefackelt, das läßt hoffen.

    Drücken Sie das gute Stück einem qualifizierten Fernsehtechniker in die Hand. Netzteile dieser Art sind deren täglich Brot.

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      #3
      Danke - der Rahmenbedingungen durch die 230V bin ich mir bewusst - deshalb wollte ich gerne auch genau wissen, was da für ein Bauteil verlötet ist. Und das macht dann auch ein Meister vom Fach.

      Viele Grüße gen Süden

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        #4
        Das abgefackelte Teilchen sieht nach Varistor aus, also Überspannungsschutz, die es mit verschiedenen Auslösespannungen gibt. Bei Überspannung von der Netzseite schlagen sie durch und bauen einen Kurzschluß, der eine davor angeordnete Schmelzsicherung/Sicherungswiderstand auslöst. Möglicherweise besteht die Sicherung in einem Stückchen extrem schmaler Leiterbahn.
        Meine Vorgehensweise im vorliegenden Fall: Auslöten des Varistors, Feststellen weiterer Kurzschlüsse, Identifizieren und Austausch des Sicherungselementes, Anschließen der Netzseite an einen regelbaren Trenntrafo, Anschluß eines Oszilloskopes an der Primärseite des Netztrafos, Steigern der Eingangsspannung. Bei etwa 30 V Wechselspannung messen, ob eine passende Gleichspannung an der Primärseite des Netztrafos anliegt. Ab etwa 100 V Wechselspannung müssen Schwingungen auf dem Oszilloskop zu erkennen sein. Prüfen der Gleichspannung auf der Sekundärseite des Netzteiles.
        Wenn bis hierhin alles stimmt, dann kann fast nichts mehr das Gerätchen daran hindern, wieder zu funktionieren. Zu guter Letzt ist ein passender Varistor wieder einzulöten.

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