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Raumtemperatur aus verschiedenen Sensoren mitteln / berechnen

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    Raumtemperatur aus verschiedenen Sensoren mitteln / berechnen

    Hallo zusammen,

    bitte um Hilfe / Tipps zu folgendem Thema:

    - Ausgangssituation: Die Raumtemperatur eines jeden Raums wird über Berker-Tastsensoren ermittelt. Ein MDT-Heizungsaktor regelt mit dieser Info die entsprechenden Stellantriebe / Heizkreise der FBH mit PWM.

    - Problem: Es scheint so, dass ich nur einen Temperatursensor auswählen kann, der dem Heizungsaktor die Temperatur meldet. Nun gibt es jedoch Schalter an Außenwänden, Innenwänden etc., die ganz unterschiedliche Temperaturen melden und mein Wunsch ist, dass die tatsächliche Temperatur des Raums bspw. aus 30% Sensor 1, 40% Sensor 2 und 30% Sensor 3 gebildet wird. Die prozentualen Anteile würde ich dann so bestimmen, dass als Summe die Ist-Temperatur des Raums bzw. des Bereichs im Raum, an dem man sich in der Regel aufhält, herauskommt.

    - Frage: Ist es möglich, und wenn ja, mit welchen Mitteln, die Temperatur, die dem Heizungsaktor gemeldet wird, aus den Werten verschiedener Sensoren zu "basteln"?

    Besten Dank im Voraus!

    #2
    Als erstes kann ich Dir nur empfehlen, die Temperatursensoren zu justieren. Dies kannst Du mithilfe eines einfachen Handtemperaturgeräts machen, welches Du als "Normal" für alle Temperatursensoren hernimmst.
    Mit manchen Tastsensoren oder Temperatursensoren kann man den internen Messwert mit einem externen Messwert mitteln - genau so wie Du Dir das vorstellst. Wenn Deine Tastsensoren das können, wäre das eine Möglichkeit. Sonst bleibt nur der Weg über ein Logikmodul.
    Gruß
    Frank

    Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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      #3
      Mit einem HS und der entsprechenden Logik kein Problem.
      Jedoch stellt sich die Frage ob dies wirklich zwingend erforderlich ist und Sinn macht.
      Wenn, es eine "wissentschaftliche Arbeit" werden sollte, dann wären noch ganz andere "Störfaktoren mit einzubeziehen und unterem Strich wir von weniger ggf. von weniger als 1 Grad und übersehen das die von uns verwendeten Messgeräte keiner Eichung utnerliegen. Ledig kallibriert und ob das auch immer stimmt wäre im Einzelfall dann vor Beginn einer derartigen Aktion erst mal zu prüfen.

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        #4
        Man kann auch mit einem ungeeichtem Gerät einen Abgleich machen!
        Und einen HS zur Auswertung braucht man sicherlich nicht - es gibt andere Geräte hierfür.
        Gruß Karl

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          #5
          Vielen Dank für eure Rückmeldungen.

          Als sinnvoll sehe ich das Ganze schon an, da ich (fast) in jedem Raum Schalter habe, die an gegenüberliegenden Wänden liegen und die Temperatur dort stark unterschiedlich ist. Klar, man könnte sich für einen "Master"-Schalter entscheiden (so habe ich das im Moment) und bei diesem in ETS eine Korrektur um X,X °C, je nach tatsächlicher Raumtemperatur am gewünschten Ort, einstellen.
          Nun kommen da aber verschiedene Effekte hinzu, die den Messwert verfälschen können. Bspw. falls der "Master"-Schalter dicht neben dem Eingang eines anderen Raums liegt und die Tür offen ist. Dann "beeinflusst" der Nebenraum den Messwert. Andererseits können Schalter, die an einer Außenwand neben einer Balkontür liegen, wiederum durch eine gekippte Balkontür, Sonneneinstrahlung etc. beeinflusst werden.
          Durch den berechneten Mix aus mehreren Schaltern erhoffe ich mir deshalb zum einen eine dem tatsächlichen Wert näher kommende Temperatur und zum anderen einen stabileren Wert, der nicht so empfindlich gegenüber temporären Einflüssen ist.

          Ich benötige also ein Logikmodul, das habe ich verstanden. Wie heißt denn die "Funktion", die ich da benötige oder an was erkenne ich, ob ein Logikmodul das kann?

          Unabhängig von meinem Vorhaben werde ich wie empfohlen mal alle Schalter richtig einstellen, indem ich sie mit einem geeichten Temperaturmessgerät abgleiche und in ETS kalibriere.

          evolution : Die von dir angesprochene Option gibt es bei meinen Sensoren leider nicht.

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            #6
            Zitat von KasteriX Beitrag anzeigen
            Ich benötige also ein Logikmodul, das habe ich verstanden. Wie heißt denn die "Funktion", die ich da benötige oder an was erkenne ich, ob ein Logikmodul das kann?
            Das Logikmodul muß rechnen können, hier am Beispiel des Gira Logikmoduls.


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              #7
              Zitat von KasteriX Beitrag anzeigen
              Unabhängig von meinem Vorhaben werde ich wie empfohlen mal alle Schalter richtig einstellen, indem ich sie mit einem geeichten Temperaturmessgerät abgleiche und in ETS kalibriere.
              Das Temperaturmessgerät muss nicht geeicht sein. Der Abgleich der Temperaturen kann auch mit einem handelsüblichen Messgerät vorgenommen werden. Wichtig ist nur, dass alle Temperatursensoren mit dem selben Messgerät abgeglichen werden. Denn die absolute Genauigkeit spielt imho keine Rolle - viel wichtiger ist es, dass alle Temperatursensoren gleich (falsch) messen. Selbiges kann man auch bei den Feuchtigkeitssensoren machen.
              Gruß
              Frank

              Soziologen sind nützlich, aber keiner will sie. Bei Informatikern und Administratoren ist es umgekehrt.

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                #8
                Du kannst auch perfekt geeichte Thermometer nehmen und anschließend die Werte um mindestens 1° erhöhen, sonst ist es W eh zu kalt
                Viel Erfolg
                Florian

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                  #9
                  Man braucht nicht unbedingt ein überteuertes Logikmodul.

                  Das geht auch mit dem ibbgateway, also einem Beaglebone im Hutschinengehäuse mit aufgesetztem IBB Cape in der Verteilung. Am einfachsten geht das mit einem Bash/Python/Perl Skript, je nach Geschmack oder man nimmt die Logikengine vom bei gelegtem smartVISU. Die einzelnen Temperatursensoren schreiben je in ihre eigene Gruppenadresse, die liest Du zyklisch aus, berechnest den entsprechenden Mittelwert und schreibst in eine andere Adresse, die mit dem Heizungsaktor verknüpft ist.
                  Das BB Cape kann neben knxd auch noch EnOcean, 1wire, ist KNX-IP-Router, Dongleserver. Das Teil bringt Datum, Uhrzeit, Mond- und Sternenkalender auf den Bus oder was Dir eben sonst noch einfällt. Meiner steuert auch Rolläden, Vorlaufpumpen, FBH-Mischer und sorgt für gute Laune.

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                    #10
                    Es gibt auch preiswerte Logikmodule die das können, SCN-LOG1.02.
                    Es gibt eine Min/Max/Mittelwertfunktion mit bis zu 4 Eingänge mit der das geht. Es stehen bis zu 24 Logikblöcke zur Verfügung.

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                      #11
                      Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                      Es gibt auch preiswerte Logikmodule die das können, SCN-LOG1.02.
                      Es gibt eine Min/Max/Mittelwertfunktion mit bis zu 4 Eingänge mit der das geht.
                      Mittelwert ja, aber auch die gewünschten gewichteten Mittelwerte ("30% Sensor 1, 40% Sensor 2 und 30% Sensor 3") ?

                      Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                      Man braucht nicht unbedingt ein überteuertes Logikmodul.
                      Völlig richtig. Logikmodul kostet mehr Geld, Eigenbau kostet mehr Zeit.

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                        #12
                        Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
                        Mittelwert ja, aber auch die gewünschten gewichteten Mittelwerte ("30% Sensor 1, 40% Sensor 2 und 30% Sensor 3") ?
                        Die Berechnerfunktion kann 2 Messwerte gewichten. Man kann die Berechnerfunktionen kaskadieren, dann geht das auch mit 3 oder 4 Sensoren.

                        Das 2. Zitat stammt nicht von mir...

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                          #13
                          Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                          Das 2. Zitat stammt nicht von mir...
                          Tut mir leid, mein Fehler beim Zusammenschnipseln der Zitate

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