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mdt Heizungsaktor : gleiche Eingangsparameter - unterschiedliche Stellwerte : warum?

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    KNX/EIB mdt Heizungsaktor : gleiche Eingangsparameter - unterschiedliche Stellwerte : warum?

    Hallo zusammen,

    mir ist nicht ganz klar, warum bei meinen mdt Heizungsaktoren (integrierter Regler, Ist-Temp. kommt von Gira TS3) trotz gleich eingestellter Soll-Temp. und gleich gemessener Ist-Temp. die Stellwerte unterschiedlich berechnet werden?

    Dies sieht so aus:
    Heizkreis Soll-Temp. Ist-Temp. Stellwert
    1 21.5 21.2 40%
    2 21.5 21.2 28%
    3 21.5 21.2 32%
    Ich hätte hier gleiche Berechnungsergebisse (=Stellwert) erwartet.
    Hat hier jemand eine Erklärung?

    Danke,
    Stefan

    #2
    Gleiche Werte in dieser Situation würde man bekommen mit einem reinen P-Regler, also Stellwerte proportional zur Abweichung.

    Im Heizungsaktor ist ein PI-Regler, der zusätzlich einen Integralanteil hat. Eine dauerhafte Regelabweichung (hier 0.3 Grad) führt dann zu einem mit der Zeit ansteigenden Stellwert, um auch kleine Abweichungen mit der Zeit auszuregeln. Der Stellwert hängt damit also nicht nur vom momentan Zustand ab, sondern auch vom bisherigen Verlauf der Regelabweichung.

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      #3
      Alles klar, danke für die tolle Erklärung

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        #4
        Wird der Stellwert auch von der PWM-Zykluszeit beeinflusst?
        Ich habe die PWM-Zykluszeit verändert, den Heizungsaktor neu parametriert. Nun sind die ausgegebenen Stellwerte wesentlich anders, obwohl sich die IST- und SOLL-Temperatur nicht verändert haben.
        Stellwerte vorher z.B. 66%, danach 28% oder im anderen Heizkreis vorher 82% danach 14%.
        Das verstehe ich nicht. Wer kann mir das erklären?

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          #5
          Zitat von netfriend Beitrag anzeigen
          Wird der Stellwert auch von der PWM-Zykluszeit beeinflusst?
          Nein.

          Der Stellwert setzt sich aus P-Anteil und I-Anteil zusammen. Der I-Anteil des PI-Reglers hängt von der "Vorgeschichte" der Regelabweichung ab. Das hatte ich oben beschrieben.

          Beim Neustart des Aktors startet der I-Anteil erstmal wieder bei 0, deshalb ist der Stellwert nach Neuprogrammierung erstmal geringer.

          Falls es eine Regelabweichung gibt, dann baut sich der I-Anteil langsam wieder auf, entsprechend der eingestellten Zeitkonstante. Nur der P-Anteil ist "sofort" da, weil er direkt (proportional) vom Temperaturunterschied abhängt.
          Zuletzt geändert von Gast; 01.01.2017, 11:24.

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            #6
            Alles klar, danke Dir.

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