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Umfrage zum jährlichen Stromverbrauch mit einem KNX-System

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    Umfrage zum jährlichen Stromverbrauch mit einem KNX-System

    Hallo liebes knx-user-forum,


    ich schreibe zur Zeit meine Bachelorarbeit "Schnittstellen zwischen Smart-Home Systemen, Gebäudekonstruktion und TGA" und gehe im Kapitel über KNX auch etwas genauer auf den Energieverbrauch ein. Ich bin über das Buch "Heimautomation mit KNX, DALI, 1-Wire und Co." von Stefan Heinle auf das Forum gestoßen und folgender Beitrag hat mein Interesse über den jährlichen Stromverbrauch mit einem KNX-System geweckt:

    https://knx-user-forum.de/forum/öffe...h-wo-liegt-ihr

    Dies hat mich dazu motiviert eine Umfrage zum jährlichen Stromverbrauch mit einem KNX-System zu starten und würde gerne die gewonnenen Ergebnisse in meine Bachelorarbeit einfließen lassen. Ich würde mich wirklich freuen wenn es eine rege Beteiligung bei meiner Umfrage auf surveymonkey geben würde:

    https://www.surveymonkey.de/r/S58B3ZF


    Vielen Dank schonmal und lieben Gruß,

    Philipp

    #2
    Hi und willkommen im KNX-Land.

    Ich würde noch nach elektrische Raumheizung fragen, es gibt Gegenden, in denen die recht verbreitet ist, eventuell auch eine Abfrage nach dem Hauptenergieträger für Heizung.

    Viel Erfolg bei deiner Arbeit.
    Florian

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      #3
      Phillip, ich halte diese Umfrage für wissenschaftlich fragwürdig.
      Die KNX-Infrastruktur selbst braucht annähernd nix (bei mir < 5W). Geringere Energiekosten werden maßgeblich durch modernere, sparsamere Haushaltsgeräte, Heizungspumpen usw. bestimmt, die anlässlich des Umzugs angeschafft werden, sowie Umstellung der Beleuchtung auf LED usw. Was auch immer am Ende rauskommt, es hat nur am Rande mit KNX zu tun, weil es vor allem "alt" gegen "modern" vergleicht.

      Ein besserer, weil relevanter Vergleich wäre Neubau mit/ohne KNX.

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        #4
        Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
        Was auch immer am Ende rauskommt, es hat nur am Rande mit KNX zu tun, weil es vor allem "alt" gegen "modern" vergleicht.

        Ein besserer, weil relevanter Vergleich wäre Neubau mit/ohne KNX.
        Hallo Volkerm,

        die selben Bedenken hatte ich auch und werde beim vorher/nacher Vergleich auch auf den Effekt der modernen Haushaltsgeräte hinweisen. Ich werde zu dem die gewonnen Daten mit dem durchschnittlichen Stromverbrauch in Deutschland vergleichen und gezielt Leute mit einem Neubau ohne KNX System bitten an der Umfrage teilzunehmen um "faire" Vergleichswerte zu bekommen.

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          #5
          Ja aber auch hier muss ich sagen das wenn ich mein Haus vor und nach Sanierung vergleiche ich zwar in einzelnen Bereichen weniger Strom verbrauche (Haushaltsgeräte / Heizung) aber das rein KNX-bedingte Stromverbrauchen wie Licht dann sogar gestiegen ist, da man sich mit den vielen Möglichkeiten auch einfach mehr Deko leuchten gönnt. Wo es früher einfach dunkel blieb oder es ein fach eine einfache Deckenleuchte mit einer Energiesparbirne gab.
          Die elektrische Grundlast hat sich bei mir auch erhöht da es nun eine KWL gibt. Auch die gesamte IT-Technick die nach Sanierung Einzug gehalten hat führen auch zu einer erhöhten Grundlast.

          Am Ende muss man sehen wie detailliert der Fragebogen ist und wieviele Teilnehmer es sind, damit da sinnvolle Schlüsse draus gezogen werden können.
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          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
          Albert Einstein

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            #6
            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
            Ja aber auch hier muss ich sagen das wenn ich mein Haus vor und nach Sanierung vergleiche ich zwar in einzelnen Bereichen weniger Strom verbrauche (Haushaltsgeräte / Heizung) aber das rein KNX-bedingte Stromverbrauchen wie Licht dann sogar gestiegen ist, da man sich mit den vielen Möglichkeiten auch einfach mehr Deko leuchten gönnt. Wo es früher einfach dunkel blieb oder es ein fach eine einfache Deckenleuchte mit einer Energiesparbirne gab.
            Aber wäre das nicht auch ein interessantes Ergebnis- wenn wir eine energetische Sanierung machen wollen und anschließend mehr Strom verbrauchen, weil wir jetzt (zu) zu viel Komfort haben. Gemäß EnEV soll die Hausautomation ja weiter forciert werden, wenn das Ergebnis negativ ist, dann wäre das auch ein Ergebnis für eine Bachelor Arbeit (auch wenn es kein Argument für KNX wird).

            Gruß
            Florian

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              #7
              Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
              Aber wäre das nicht auch ein interessantes Ergebnis- wenn wir eine energetische Sanierung machen wollen und anschließend mehr Strom verbrauchen, weil wir jetzt (zu) zu viel Komfort haben.
              Das ist aufjedenfall ein interessanter Punkt. Man hat im Endeffekt zwar mehr Komfort, Möglichkeiten und auch ein vollständig automatisiertes Haus, aber die Energieeinsparung wurde gerade vielleicht aus diesen Gründen außen vor gelassen.



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                #8
                Zitat von phil249 Beitrag anzeigen

                Das ist aufjedenfall ein interessanter Punkt. Man hat im Endeffekt zwar mehr Komfort, Möglichkeiten und auch ein vollständig automatisiertes Haus, aber die Energieeinsparung wurde gerade vielleicht aus diesen Gründen außen vor gelassen.
                nicht außen vor gelassen, Ich achte schon sehr darauf recht effiziente Geräte einzusetzen, nur überholt das Mehr an Komfort einfach den alten Verbrauch.

                Ich habe derzeit alles voll auf LED in Spots und Stripes. Wenn alles auf 100% steht würde ich 1,2kW Strom für Licht verbrauchen. Im unsanierten Zustand waren es 20 ESL Birnen a 11W + 5x25W Glühobst.

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                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                Albert Einstein

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                  #9
                  Also ich habe gerade noch vor kurzem einen Bereicht gelesen wo "Wissenschaftlich" mitgeteilt wurde das eine Einsparung im Smart Home / intelligenten Zuhause eher minimalist. Ich habe keine Ahnung. Habe das noch nie so kontrolliert beim Kunden. Ich sehe nur in der Firma bei mir das der Verbrauch dadurch sicher weniger geworden ist...

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                    #10
                    "sicher weniger geworden ist" .. klingt nicht sehr faktisch.. eher nach "das wird Gott sicher richten"..

                    Meine persönliche Meinung: Ein Smarthome spart keine Energie. Es erhöht den Komfort, aber wenn ich lese, wie viel Energie manche meiner Kollegen laut ihrer Homepage sparen... da legst dich nieder. Na hoffentlich kommt da nicht mal einer auf die Idee, das nach zu rechnen und die Kollegen auf "Ersatz" zu verklagen..
                    Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                      #11
                      Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                      "... aber wenn ich lese, wie viel Energie manche meiner Kollegen laut ihrer Homepage sparen... da legst dich nieder.
                      Die haben bestimmt auch kein so schön beleuchteten Vorführraum wie Du.
                      ----------------------------------------------------------------------------------
                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

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                        #12
                        Zitat von gbglace Beitrag anzeigen

                        Die haben bestimmt auch kein so schön beleuchteten Vorführraum wie Du.
                        die laufen auf einen extra Zähler!
                        Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                          #13
                          Ich sehe das auch so. Komfort kostet immer Geld. Zwar ist das ganze Gebäude effizienter, jedoch durch den enorm hohen komfort wesentlich kosequenter genutzt. Es ist doch deutlich einfacher mit einer Szenentaste oder sogar automatisch bei anwesenheit alle Dekoleuchten zu aktivieren anstatt durch die Etage bzw Räume zu gehen und überall die Leuchten im Regal oder hinter der Couch einzustecken um
                          eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Ebenso mit der Heizung. In konventionellen Situationen alle Heizkörper abzulaufen bevor man das Gebäude verlässt endet schon eher mal aus Bequemlichkeit damit, diese einfach nicht hoch zu drehen. Im Smart Home ist das mit einem Druck oder auch automatisiert erledigt. In Summe wird es 0 auf 0 aufgehen. Mit dem Unterschied das ein Smart Home immer perfekt komfortabel ausgeleuchtet und beheitzt ist. Neben den anderen 1000 tollen Dingen

                          Komfort steht eben häufig im Widerspruch.
                          Sei es Energiesparen oder auch Sicherheit.

                          Ich bitte unbedingt um Vorsicht mit Vergleichen solcher Art.
                          Zuletzt geändert von BenS; 29.12.2016, 22:40.
                          Der HomeServer Projektverwalter
                          -Bald nicht mehr nur für den HS sondern auch viele Weitere-
                          Kostenlos herunterladen unter:
                          www.SmartHomeTools.de

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                            #14
                            In Lebenszyklusanalysen nennt man das Rebound-Effekt. Irgendetwas wird effizienter, aber der Effizienzgewinn wird genutzt, um sich anderweitigen Ressourcenverbrauch zu gönnen. So werden ja auch Automotoren immer effizienter, aber gleichzeitig die Autos immer größer und schwerer.

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                              #15
                              Zitat von bkr Beitrag anzeigen
                              In Lebenszyklusanalysen nennt man das Rebound-Effekt. Irgendetwas wird effizienter, aber der Effizienzgewinn wird genutzt, um sich anderweitigen Ressourcenverbrauch zu gönnen. So werden ja auch Automotoren immer effizienter, aber gleichzeitig die Autos immer größer und schwerer.
                              Da stellt sich dann natürlich die Frage ob der Rebound-Effekt im Falle eines KNX-Systems positiv oder negativ ist. Ist natürlich Auslegungssache ob man mehr Wert auf den gewonnen Komfort oder die Energieeinsparung legt.

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