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- √ - Aktor schaltet willkürlich

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    - √ - Aktor schaltet willkürlich

    Hallo,
    seit heute schaltet sich ein Licht in der Toilette in unregelmäßigen Abständen von 1- 3 Minuten an und auch wieder aus.

    Ich sehe an meiner Schnittstelle (Ethernet, aber momentan kein Rechner dran), dass Nachrichten gesendet werden, also evtl. spinnt der Schalter...

    EIB Installation 2000/2001, Aktoren von Jung/ABB, Schalter von Jung.

    Ist das ein Verschleißproblem? Habe Ihr schon mal so was erlebt?
    Irgendeine Idee?

    Vielen Dank für Tipps
    Gruß Hartmut

    #2
    Vielleicht ist Feuchtigkeit in den Schalter gekommen, und hat zur Korrosion der Kontakte geführt? Weshalb sie nicht mehr vollständig trennen...

    gruss

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      #3
      Hallo und herzlich willkommen Hartmut.

      Ich vermute mal, Du verfügst nicht über eine ETS (2 oder 3) - dann könntest Du zunächst mal einfach testen, wer der "Übeltäter" ist.

      Ist Dein Schalter ein KNX-Tastsensor? Wenn ja, stellen sich mir 2 Fragen:
      1. was passiert, wenn Du die Busklemme von dem Ding einfach mal abziehst?
      2. warum hast Du keinen Präsenzmelder im Bad?

      Wenn Du die Busklemme des Tastsensors abziehst und es weiter blinkt, ist entweder der Schaltaktor defekt, oder er bekommt Signale von einem anderen Teilnehmer.

      Genau prüfen kannst Du das nur mit der ETS (oder einer anderen Software mit Busmonitorfuktionalität), aber spätestens für die Reparatur wirst Du die ETS benötigen. Daher kannst Du meiner Meinung nach eigentlich auch gleich den Elektriker Deines Vertrauens rufen.

      Viele Grüße,

      Stefan
      Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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        #4
        Erst mal Danke für die Tipps.

        Tatsächlich habe ich eine ETS 3 Software. Aber die habe ich noch nicht installiert. Ich habe momentan nur die Datenbank der ETS 2 rumliegen. Jetzt muss ich mich wirklich mal damit beschäftigen, wie ich ETS 3 installiere und dann die ETS 2 DB meines Hauses importiere...

        Ich werde heute mal den Taster abziehen (ist ein EIB-Taster mit Busankoppler) und sehen, ob es dann aufhört.

        Auf die Idee mit dem Präsenzmelder bin ich damals nicht gekommen. Mein Elektriker hat wenig Erfahrung mit Bussen, so dass ich das meiste konzipiert und ein externer Fachmann die Erstinbetriebnahme gemacht hat... Die Toilette ist im UG und benötigt eigentlich immer Licht...

        Ich wollte nur wissen, wo ich am besten beginne und ob das Problem in der Praxis häufiger auftritt.

        Gruß Hartmut

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          #5
          Ich werde heute mal den Taster abziehen (ist ein EIB-Taster mit Busankoppler) und sehen, ob es dann aufhört.
          Taster abziehen reicht meist nicht. Der Tipp mit dem Abziehen der Busklemme ist so schon richtig. Denn:
          Bei den meisten Tastsensoren liegt die "Intelligenz" im Busankoppler und nicht im Tastsensoraufsatz .
          Anders sieht das z.B. aus bei TS2+, Jung RCD, Tritons und anderen Tastsensoren. Bei denen reicht der Speicher für die Applikation im Busankoppler alleine nicht aus.
          Gruss aus Radevormwald
          Michel

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            #6
            Hallo,

            vielleicht war es wirklich Korrosion (meine Frau hat vor einiger Zeit die Fliesen abgewaschen...). Nach ein paar Mal Auf/Abstecken war Ruhe. Bis jetzt funktioniert's wieder normal. Mal sehen wie lange.

            Danke für die Tipps!

            Gruß Hartmut

            Kommentar


              #7
              Freut mich, wenn ich helfen konnte. --wegen "Streitsucht" entfernt ----

              Ich hatte übrigens mal dasselbe Phänomen in einem Nassraum. Es ist nicht immer die Elektronik, auch wenn sie oft der "übliche Verdächtige" ist.

              gruss

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                #8
                Zitat von drhkocher Beitrag anzeigen
                Hallo,

                vielleicht war es wirklich Korrosion (meine Frau hat vor einiger Zeit die Fliesen abgewaschen...). Nach ein paar Mal Auf/Abstecken war Ruhe. Bis jetzt funktioniert's wieder normal. Mal sehen wie lange.

                Danke für die Tipps!

                Gruß Hartmut
                Hoi..

                Tippe auf "Reibkorrosion". Die Verbindung zwischen AST-Buchse und AST-Stecker (engl. PEI = Physical External Interface) - also die Steckverbindung zwischen Taster und Busankopplung (BCU = Bus Coupling Device) ist offensichtlich NUR gesteckt und nicht verschraubt. Dies bedingt bei jedem Tastendruck eine Mikrobewegung auf die Verbindung von Stecker und Buchse. Ist diese, wie bei einigen wenigen Herstellern, sowohl beim Stecker, als auch bei der Buchse aus unedlem Metall (also keine Goldgalvanik), wie z.B. Zinn, so entstehen mikro-kleine Reibungsstellen. Diese Abriebstellen an den Buchsenkontakten/Steckerkontakten oxidieren und bilden an der Oberfläche eine nichtleitende Oxidschicht. So kann es passieren, dass die Verbindung von Anwendermodul und BCU unterbrochen wird - schleichend.

                Folgende Lösungsvorschläge:
                1. Buchsen- und Stecker-Beschichtung aus edlem Metall (Hersteller)
                2. Anwendermodul und BCU überhaupt als eine Einheit (Hersteller)
                3. Anwendermodul und BCU verschrauben (Hersteller/Anwender)
                4. Buchse und Stecker fetten (Hersteller/Anwender)

                Gruss Peter
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                  #9
                  Zitat von PeterPan Beitrag anzeigen
                  4. Buchse und Stecker fetten (Hersteller/Anwender)
                  Hm, die Fette die ich kenne leiten schlecht bis gar nicht. Was nimmt man denn da so am besten?
                  Tessi

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                    #10
                    Zitat von Tessi Beitrag anzeigen
                    Hm, die Fette die ich kenne leiten schlecht bis gar nicht. Was nimmt man denn da so am besten?
                    Hallo Kollege..

                    man nehme Kontaktfett. Zum Beispiel dieses hier:
                    Schmierstoff Online Shop - SAB Berschneider | Preise | Bestellung | Produkte | Versandt

                    In der Schweiz vertreibt Distrelec Kontaktfett:
                    https://www.distrelec.ch/ishopWebFro...&vendorPhrase=

                    Kontaktfett hüllt die Kontakte ein und lässt keinen Sauerstoff an die Metallteile. Ähnlich kennt man dies von Versiegelungen für Fahrzeuge. Nur eben ohne Kontakt :-)

                    Gruss Peter
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                      #11
                      Zitat von Tessi Beitrag anzeigen
                      Hm, die Fette die ich kenne leiten schlecht bis gar nicht. Was nimmt man denn da so am besten?

                      Was du meint ist ein dielektrisches Fett. Ich nehme NyoGel 760G. Das ist der Industriestandard. Wird verwendet, wenn die Kontakte nicht aus Gold bestehen, und damit korrodieren können. (Festplattenadapter, Schalter, Kontaktstecker, Batterien...)

                      Kontakte mit Benzin oder Alkohol reinigen, dann ganz dünn NyoGel drauf und Fertig. Man braucht nur sehr wenig.

                      Ich habe keinen deutschen Lieferanten (Kennt jemand einen?). Ich beziehe es immer über die Schweiz.

                      gruss www.g-homeserver.com

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                        #12
                        Ah, Danke. Kontaktfett war das Stichwort. Jetzt muß ich nur noch Anbieter mit privatanwendertauglichen Verpackungsgrößen finden, 1kg kann ich noch meinen Enkeln vererben...
                        Tessi

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                          #13
                          Am besten du fährst mal in den nächsten KFZ Zubehörhandel, deine Autowerkstatt oder die nächste Tanke an, dort heist das Zeug Polfett. Vielleicht kann dir auch dein KFZ Mechaniker deines Vertrauens ein paar Gramm abgeben.....

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                            #14
                            Hm, stimmt, daran hatte ich jetzt nicht gedacht. Im Auto ist das Korrosionsproblem ja noch viel ausgeprägter und Kontaktsprays ja schon länger im Einsatz...
                            Tessi

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                              #15
                              Sorry, aber polfett ist nicht immer dasgleiche wie dielektrisches fett. Die Anwendung von Polfett auf niederelektrische Kontakte erfolgt auf eigene gefahr und kann zu kontaktstörungen führen.


                              www.g-homeserver.com

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