Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Industrial Flash

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    [wiregate] Industrial Flash

    hallo zusammen,

    ich hätte mal eine allgemeinere frage, die allerdings auch das wiregate betrifft. dort ist ja eine flash-karte für betriebssystem und die daten. welche lebensdauer kann man bei dieser karte für den einsatz im wiregate so grob erwarten?

    hintergrund der frage ist, dass ich einen thin-client habe, auf dem misterhouse und owfs für mein 1wire läuft und das ding ebenfalls mit einer flash-karte arbeitet. bisher hatte ich noch kein 1wire und habe daher immer mit tmpfs gearbeitet (also daten sind alle im ram und nicht auf der karte). dank 1wire hab ich jetzt auch endlich temperaturen auf dem bus und möchte diese per rrd aufzeichnen...
    ABB SA/Sx.16.5S, BJ RCP 6136/100C-101, 1wire
    SOMFY Animeo KNX, eibd und misterhouse auf IBM netvista 8364
    , SB Radio, Archos 7 HomeTablet

    #2
    Hi

    StefanW hat sich dazu schon mal hier geäussert.

    Kommentar


      #3
      Das mit dem Flash ist natürlich so ein Knackpunkt.

      Und eines der wenigen Dinge, die ich im Detail auch für mich behalte, wie es im WireGate genau gelöst ist, worst-case auf mind. 13J zu kommen Es sind aber mehrere Dinge..
      Und das ist wirklich worst-case, dann kommen positiv nämlich noch eine in der Praxis wohl 100x niedrigere Schreibleistung als hier angenommen, Spare-sektoren von CF und Filesystemen + Wear-leveling der CF dazu (was wiederum die CF-Hersteller nicht im Detail rausrücken)
      Will heissen: Es sollte im Schnitt deutlich länger als 13J halten; die gesamte HW,SW&config ist absolut für Langzeitbetrieb, eher Jahrzehnte als Jahre ausgelegt. So wie man das bei Gebäudesystemtechnik halt auch erwartet..

      Punkt 1 ist natürlich das richtige CF, SLC, einfach am Preis zu erkennen. Wir setzen auf teures Marken-CF, ebenso nach reiflicher Überlegung und ausführlicher Recherche..
      Dann gilt es ständiges schreiben zu verhindern, wie auch immer man das macht, da führen viele Wege zu einem langen, sorgenfreien CF-Leben.

      Makki
      EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
      -> Bitte KEINE PNs!

      Kommentar


        #4
        In meinem Linux-Server läuft seit Anfang 2007 das BS auf 2 4GB Noname CompactFlash, die im Raid1 betrieben werden.
        Völlig ohne Probleme.
        Die einzige Modifikation, die ich angewendet habe: /var/log liegt in einer Ramdisk und wird erst beim Herunterfahren auf die CF geschrieben.
        Gruß

        Sascha

        Kommentar


          #5
          Zitat von no sleep Beitrag anzeigen
          In meinem Linux-Server läuft seit Anfang 2007 das BS auf 2 4GB Noname CompactFlash, die im Raid1 betrieben werden.
          Völlig ohne Probleme.
          Die einzige Modifikation, die ich angewendet habe: /var/log liegt in einer Ramdisk und wird erst beim Herunterfahren auf die CF geschrieben.
          Grundsätzlich:
          Jedes Flash kann kontiunierlich altern. Dazu gibt es eine Art Checksumme und eine Bad-Block-Markierung für den in Blöcke aufgeteilten Gesamtspeicher. Dateisysteme überprüfen diese (unterschiedlich nach Typ) und bessern da einiges aus bzw. nehmen die Bad Blocks aus dem OS raus. Normalerweise werden 10 Mio Lese-Schreibzyklen garantiert.
          Schon im Neuzustand dürfen Blocks kaputt sein - wie beim Pixel am LCD. Nicht schön, aber nix zu machen. Oft kann auch mal beim Lesen ein Bit kippen, welches nun vom Dateisystemtreiber (abhängig vom Dateisystem) aber mit der Checksummme restauriert werden kann. Gerade hier unterscheiden sich diese und auch wie sie die Zugriffe organisieren. Man muss bedenken, dass man beim Flash nicht einfach eine SPeicherzelle löschen kann, sondern muss den ganzen Block löschen. Daher kann das Schreiben eines einzigen Bits wesentlich mehr Schreibzyklen genierern.

          Zum Thema JFFS2, welches sehr häufig bei Linuxsystemen eingesetzt wird:
          Flash-Dateisysteme unter Linux - JFFS2

          Das JFFS2 ist aber nicht der Weisheit letzter Schluss - es gibt da bessere, die den Zugriff auf das Flash besser organisieren.

          Michael
          offizielles Supportforum für den Enertex® EibPC: https://knx-user-forum.de/eibpc/
          Enertex Produkte kaufen

          Kommentar


            #6
            Ein kleiner Punkt noch, energetus meint glaube ich nackige Flash-Chips..

            Bei einer CF sitzt vor denen ja noch ein Controller mit IDE-Interface, der sich - wenn man den Herstellern glauben darf - eben um die blutigen Details (ECC&Bitfehler, Wear-Leveling etc.) kümmert und an der Stelle so Geschichten wie jffs IMHO überflüssig macht..

            Und genau deshalb ist es im WireGate auch so wie es ist Um die blutigen Details soll sich bitte Transcend kümmern, die können das (offenbar jedenfalls: bisher 0,0 Ausfall)
            Dann ist auch so ein Kernel-Update kein Problem..

            Makki
            EIB/KNX & WireGate & HS3, Russound,mpd,vdr,DM8000, DALI, DMX
            -> Bitte KEINE PNs!

            Kommentar


              #7
              Bei einer CF sitzt vor denen ja noch ein Controller mit IDE-Interface, der sich - wenn man den Herstellern glauben darf - eben um die blutigen Details (ECC&Bitfehler, Wear-Leveling etc.) kümmert und an der Stelle so Geschichten wie jffs IMHO überflüssig macht..
              Ja, solange es einen ordentlichen Flash-Controller gibt sehe ich das ganz genau so, jffs2 nutzen wir aber in einigen Embedded Systemen.

              Als zusätzlicher Erfahrungsbericht: Wir haben Systeme, die jetzt 15 Jahre am Markt sind. Speichermedium ist eine M-Systems IDE Flasgdisk die mit FAT formatiert ist. Auf dem Flash werden auch Logdaten abgelegt, trotzdem bei einer fast vierstelligen Zahl von Installationen keine Probleme an der Stelle!

              Kommentar

              Lädt...
              X