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    KNX/EIB Datenschiene

    Hallo,

    in der Bucht findet man ja immer wieder - z. T. sehr günstig - alte knx-Geräte, die noch Anschlusspunkte für eine Datenschiene haben. Heutzutage basiert aber kein Gerät mehr auf Datenschiene, sondern nur noch welche mit Busanschlusklemme. Mich würde mal interessieren, warum sich das Konzept mit der Datenschiene nicht durchgesetzt hat. So auf dem Papier liest sich das für mich durchaus praktisch und komfortabel, es scheint aber wohl irgendwelche gravierenden Nachteile zu haben.

    Ben

    #2
    Meist waren es Kontaktschwierigkeiten auf der Datenschiene, welche seltsame Phänomene hervorrufen konnten. Die Geräte wurden über Federn auf die Schiene kontaktiert.

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      #3
      The contact was also more expensive and bigger than the wire connector. Additionally, anyhow, "dinrail-to-wire" adapters were necessary.

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        #4
        Hallo Ben,

        ich habe die reichlich im Einsatz, bisher noch keinerlei Kontaktprobleme. Klar sind da Mehrkosten, dafür spart man aber auch - besoders bei schmalen Geräten - einiges an Verdrahtung. Problematisch ist vielleicht die offene Schiene, wenn die Leiste nicht voll belegt ist. Dafür gibt es dann wieder Abdeckungen..

        Gruß Jürgen

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          #5
          Weil es ein behindertes System war mit hohen Kosten. Was man bei der Verdrahtung sparen soll, erschließt sich mir nicht. 5 cm Draht zw.2 Geräten kosten 0,0000001 Cent. Ein Relikt aus der Zeit als man EIB als Mercedes vermarkten wollte wahrscheinlich.

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            #6
            Die Verwendung des Adjektivs "behindert" emfinde ich als an dieser Stelle ungeeignet - und im Sinne der Menschen mit Behinderung verwahre ich mich dagegen, eine Behinderung als grundsätzlich schlechtes Adjektiv anzusehen.

            Eine richtige Brücke (gibt's z.B. von ABB) kostet auch Geld und eine selbst gemachte Brücke kostet Zeit. Ich habe auch (aus der Bucht im Rahmen der "Erstversorgung") noch ein paar wenige Aktoren mit Datenschiene im Einsatz und finde die eigentlich auch nicht so schlecht. Der Anschlussblock wird von mir fleissig zum Brücken verwendet. Das könnte man natürlich auch über die Klemmen der heutigen Aktoren machen, aber durch die heute immer größer werdende Kanalzahl (z.B. 10 Kanäle auf 6 TE) hat man es oft mit einer unglücklichen Häufung von Zuleitungen zu tun und da ist es ganz praktisch, wenn die Klemmsteine zum Brücken davon entfernt sind.

            Nix für ungut - und nicht böse sein, ich bin da etwas empfindlich,

            Stefan
            Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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              #7
              Zitat von mrinsr Beitrag anzeigen
              Was man bei der Verdrahtung sparen soll, erschließt sich mir nicht. 5 cm Draht zw.2 Geräten kosten 0,0000001 Cent. .
              Und die 5cm Draht fliegen von alleine dran?
              Heute gibt es fertige Brücken in verschiedenen Längen. Außerdem war früher ein 4-fach-Aktor das Maximum. Ein Verbinder und Datenschiene und du hattest mindestens 2 Geräte angeschlossen (je kleiner die Geräte und je mehr auf eine Schiene kamen, desto größer war die Ersparnis). Hatte also auch seine Vorteile.
              Heute mit den 8-fach-Aktoren (und größer) macht es natürlich keinen Sinn mehr. Für ein einzelnes Gerät eine Datenschiene + Verbinder ist halt witzlos.

              Kontaktprobleme: Sehr abhängig davon, wie die Datenschiene behandelt wurde. Ein Gerät einfach mal nach links oder rechts schieben ist der beste und schnellste Weg um die Datenschiene zu ruinieren.
              Gruß Andreas

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              Immer wieder benötigt: KNX-Grundlagen PDF Englisch, PDF Deutsch oder
              Deutsche Version im KNX-Support.

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                #8
                @ lobo Keine sorge, ich habe selber eine Behinderung durch einen schweren Autounfall und ich kann diesem Adjektiv nicht im geringsten einen positiven Aspekt zusprechen. Soviel dazu. Wer so für so eine Brücke ernsthaft Geld bezahlt dem ist nicht mehr zu helfen. Da wird eine Rolle Rangierdraht für 5 Euro bestellt. Da kannst hunderte Brücken daraus machen. Privat ist das natürlich anders wenn stundenlang Zeit hat.

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                  #9
                  Danke für die Antwort.

                  Das Einhalten der Spannungsabstände stelle ich mir mit Rangierdraht schwierig vor --- bis unmöglich, wenn es um ein vertikales Brücken auf die nächste Schiene geht.

                  Ist aber auch eigentlich egal. Man hat sowieso keine Wahl ... entweder das Gerät, welches man kaufen will hat eine Datenschiene oder nicht.

                  Viele Grüße,

                  Stefan
                  Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                    #10
                    Allen Antwortenden vielen Dank. Die Schwierigkeit bei solch alten Schätzchen ist natürlich auch, noch eine ETS Datei dafür zu bekommen

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                      #11
                      Die meisten alten Geräte mit Datenschiene sind eh von Siemens, da bekommt man noch die Dateien. Und die anderen "Hersteller" haben damals gerne Badge-Engineering betrieben, da steckt ebenfalls häufig Siemens dahinter. Da die Geräte BCU1-basiert sind, kann man da die Herstellerkennung auf Siemens flashen und deren vd-Dateien verwenden, falls nötig.

                      Die Datenschienen und die Druckkontakte hätten halt vergoldet gehört. Aber die paar Cent hat man sich angesichts der mageren Gewinnspanne wohl gespart

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