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Busprobleme nach Anschluss von 4 i-Button Lesestellen / Reader

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    [wiregate] Busprobleme nach Anschluss von 4 i-Button Lesestellen / Reader

    Hallo zusammen.
    Ich bin inzwischen fertig mit dem Aufbau des digitalen Schlüsselbretts (DSB) mit 4 i-Button Lesestellen. Ich habe es heute komplett verdrahtet und nach einem Funktionstest der LEDs (via "LED-Aktor" - 1-Wire Modul zur Steuerung von 8 LED / 4 Relais - inkl. DC/DC-Wandler; Art-Nr: 268-1) an den Bus gehängt. Anschlusslänge der Stichleitung ca. 2 Meter.

    Insgesamt hängen an der KNX-Wago-Busklemmstelle des DSB
    1x 1-Wire Multi IO mit 6 IOs (Bauform: B-Serie) - Baugruppe; Art-Nr: 0160
    1x 1-Wire Modul zur Steuerung von 8 LED / 4 Relais - inkl. DC/DC-Wandler; Art-Nr: 268-1
    1x DS1820 Tempsensor an 10 cm Buskabel
    am Bus Nr. 3 (Erdgeschoss)

    Beim Erstanschluss des DSB direkt an der KNX-Wago Busklemme ging der Busstatus für den Bus #3 von 100% auf 5% und sehr viele Sensoren / Werte wurden mit N/A gemeldet.
    Nach kürzen des Kabels besserte sich das Problem etwas dahingehend, dass der Busstatus wieder 100% ist - Fehler an den Sensoren waren aber immer noch vorhanden.
    Ein direkter Anschluss an die Klemme #6 "1W - Ausgang für iButton Probes" am LED-Aktor führte zu einer weiteren Verbesserung des Problems, da nun fast alle Sensoren störungsfrei arbeiten - es kommt aber immer noch zu Fehlern am Bus #4 (Obergeschoss)!

    Fragen:
    1. Gibt es "Richtlinien" für den Anschluss von 4 i-Buttonreadern (Abstand zum Bus, Stichleitung, in den Bus einschleifen) - immerhin ist das ja eine Art Sternverdrahtung, die es zu vermeiden gilt.
    2. Da des DSB ausbaubar sein muss, habe ich lösbare Verbindungen für die LEDs und den Bus per Kat6 Kabel / Datenbuchse verbaut. Ist das ein Problem für den Bus (Thema TP)
    3. Warum kommt es beim 1-Wire Professional Busmaster PBM01-USB / Professional-Line; Art-Nr: 0219 zu Störungen von Sensoren auf Bus 4, wenn der Anschluss des Schlüsselbretts an Bus 3 erfolgt?
    4. Ist der Ausgang des LED-Aktors einfach zu DQ des Busses durchgeschleift oder wird da von der Platine eine Signalverbesserung vorgenommen - d.h. spielt es eine Rolle, ob der Anschluss an der Platine per Schaubklemme oder per KNX-Wago direkt am Buskabel erfolgt?

    Gruß
    Stephan

    Nachtrag: jetzt ist der Busstatus leider wieder von 100% auf 5% :-(((
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    Zuletzt geändert von 773H; 11.03.2017, 16:07.

    #2
    Hallo Stephan,

    individuelle Probleme besser als Ticket an support at wiregate dot de

    Vitte immer WG-Nummer und Softwareversion angeben, sonst gibt es von uns keinen Support.

    Zu den Fragen:

    1) Nein, es gibt keine Richtlinien. Wir verdienen leider nicht mal 2 EUR pro Reader, da können wir keine Schriftstücke mit Empfehlungen anfertigen. Aber viel gäbe es auch nicht zu sagen.

    3) Sowas passiert nur bei Problemen mit Potentialverschleifungen. Irgendwo liegt Minus / GND zweimal auf PE. Dadurch können Ausgleichsströme fließen, welche die Datenübertragung erschweren. Kein 1-Wire Problem, das gibt es mit allen Übertragungsystemen wenn man beim Verklemmen der Masse nicht aufpasst. Ich vermute hier einen ungünstigen Anschluss mit Netzteil. Das kann ich erst beurteilen, wenn ich einen EXAKTEN Plan sehe.

    4) Es ist ein kleiner Filter und zwei Überspannungselemente dazwischen. Auf die iButton kann man mit dem Finger langen. Auch dann wenn man geladen ist, etwa weil man über den Teppich geschlurft ist. Damit würde man Überspannung auf die Datenleitung oder GND geben. Damit nichts drunter leidet, ist im 8-Fach LED ein doppelter Überspannungsschutz eingebaut. Und eben ein Hochfrequenzfilter.

    lg

    Stefan

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      #3
      Hallo Stefan, danke für die schnelle Antwort. Anbei die gewünschten Infos zu 3) - ich hoffe, ich verstoße damit nicht gegen eure Copyrights - wenn ja, lösche ich das umgehend wieder ;-)
      Die Verdrahtung ist exakt so wie von wiregate vorgeschlagen nach Bild 2 durchgeführt (inkl. der getrennten GND -> Einspeisung und ->DC-Wandler + 1W-Bus + AGND) - eine Nachfrage bei wiregate diesbezüglich (ob man nicht den 12V GND und den 1W GND zusammenlegen könnte) wurde mit "auf jeden Fall getrennt lassen" beantwortet.
      In Bild 1 ist der GND von Netzteil, DC-Wandler, 1W-Bus , AGND getrennt zu den Klemmen geführt. Wenn die GNDs von DC-Wandler, 1W-Bus , AGND später mit Brücken verbunden werden sollen, warum ließ sich das nicht auf der Platine lösen? In den Gerätedosen für die Platine ist an den Stellen vor den Klemmblöcken leider sehr wenig Platz, wenn man dafür die Drähte der Busleitung verwendet - von 2 Drähten in einer Klemme mal ganz abgesehen ;-)

      Das mit der Potentialdifferenz ist in der Tat ein guter Tipp, denn bei den ersten Versuchen mit dem LED-Aktor hatte ich dessen Spannungsversorgung im selben Sicherungskasten wie die Spannungsversorgung des PBM angeschlossen.

      Learning by doing...

      Gruß
      Stephan
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      Zuletzt geändert von 773H; 12.03.2017, 09:40.

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        #4
        Nachdem ich alle GND von Bus, Spannungsversorgung und Aktor zusammengelegt habe und nur noch ein einziges 12V Netzteil nutze, hat sich das Problem gelöst. Trotzdem noch die Frage: wie realisert man eine Spannungsversorgung mit mehreren örtlich getrennten 12V Netzteilen im 1W-Bus am besten?

        Gruß
        Stephan

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          #5
          Hallo Stephan,

          Zitat von 773H Beitrag anzeigen
          Nachdem ich alle GND von Bus, Spannungsversorgung und Aktor zusammengelegt habe und nur noch ein einziges 12V Netzteil nutze, hat sich das Problem gelöst.
          Wunderbar.


          Zitat von 773H Beitrag anzeigen
          Trotzdem noch die Frage: wie realisert man eine Spannungsversorgung mit mehreren örtlich getrennten 12V Netzteilen im 1W-Bus am besten?
          Örtlich getrennt? Wozu? Bitte Zeichnung une Erklärung, damit ich darüber nachdenken kann.

          Es gibt kein einfaches Erfolgsrezept. Hier muss man schon wissen, was der elektrische Strom tut, wie er sich aufteilt und was das hinsichtlich der Magnetfelder (Stärke und Richtung) in den Leitungen verursacht. Beim PBM kommt noch dazu, welche Spulen und Filter dadurch womöglich einseitig benutzt werden.

          Mein Vorschlag: Wer etwas total abweichendes bauen möchte, malt einen genauen Plan mit allem relevanten und schickt uns das dann ein.

          Wenn man in der Verteilung unbedingt mehrere Netzteile für 1W verwenden muss (wofür mr die Phantasie fehlt), dann ist GND an einem Sternpunkt zusammen zu legen. Bei mehreren örtlich getrennten Netzteilen müsste ich das wirklich erst sehen.

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            #6
            Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
            Wenn man in der Verteilung unbedingt mehrere Netzteile für 1W verwenden muss (wofür mr die Phantasie fehlt)...
            Nun ja, der "phantastische" Vorschlag, dass GND der Spannungsversorgung des LED-Aktors auf jeden Fall getrennt vom Bus zu halten ist, stammte ja von der Wiregatehotline - da hatte ich ja vorher nachgefragt ob man den zusammenlegen darf ;-)

            Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
            Örtlich getrennt? Wozu? Bitte Zeichnung une Erklärung, damit ich darüber nachdenken kann.
            Deswegen meine Idee, dass ich dann am besten gleich ein lokales Netzteil verwende, da daran ja auch noch andere Sachen, wie die bei uns in Neubauten vorgeschriebene "Komfyrvakt" (eine Sicherheitsabschaltung von Herden im Überhitzungsfall) mit dranhängen, die nicht nur 1 W verbrauchen und damit zu einem zusätzlichen Spannungsabfall in der Busleitung führen.

            Für den Sinn von 2 12V Netzteilen in EINER Verteilung fehlt mir allerdings auch die Vorstellungskraft - da stimme ich zu.

            Zitat von StefanW Beitrag anzeigen
            ..., dann ist GND an einem Sternpunkt zusammen zu legen.
            DAS ist die gewünschte Quintessenz.

            Schönen Sonntag, Stephan
            Zuletzt geändert von 773H; 12.03.2017, 13:56.

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