Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Relais-Lautstärke und Lebensdauerunterschied MDT AMS (Standard) vs. AMI (Industrie)?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Relais-Lautstärke und Lebensdauerunterschied MDT AMS (Standard) vs. AMI (Industrie)?

    Hallo KNX-Gemeinde,
    beim Auswahl der Schaltaktorik bin ich bei meinem Wahl zwischen MDT AMS und AMI.
    Hat jemand Erfahrungsvergleichswerte über die Relais-Lautstärke und -Lebensdauer von AMS (Standard) vs. AMI (Industrie) (ggf. hjk )?

    Gibt es, außer moderaten Preisvorteil, ein Grund AMS gegenüber AMI zu wählen?

    Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe,
    Risto
    Winston Churchill hat mal gesagt: "Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.“

    #2
    Die Antwort steht doch schon in deiner Uberschrift: MDT AMS (Standard) vs. AMI (Industrie)
    Hast du ein Industrieobjekt und musst mit extremen Lasten rechnen?
    Für ein EFH reicht immer der AKS.
    AKI hat sehr kräftige Relais, die sind natürlich auch lauter als beim AKS.

    Kommentar


      #3
      Zitat von hjk Beitrag anzeigen
      AKI hat sehr kräftige Relais, die sind natürlich auch lauter als beim AKS.
      Danke hjk für superschnelle Antwort!

      Winston Churchill hat mal gesagt: "Ein kluger Mann macht nicht alle Fehler selbst. Er gibt auch anderen eine Chance.“

      Kommentar


        #4
        Zitat von hjk Beitrag anzeigen
        AKI hat sehr kräftige Relais, die sind natürlich auch lauter als beim AKS.
        Kannst du das auch "bewerten" oder messen oder nur in klk und klackkkk ausdrücken?
        Gruß
        Florian

        Kommentar


          #5
          hallo,

          hjk was kann ich mir unter einem industrieobjekt vorstellen?
          alles was außerhalb des efh/wohnbausektors liegt?

          wann ist es wirklich ratsam die aki anstatt der aks type anzuwenden? dies bitte jetzt nicht als dumme frage interpretieren.

          beide typen, sowohl aki/aks sind c-lasten fähig (200µF, 140µF) somit weist der aks preis/leistungsmäßig gegen einige andere hersteller bereits vorteile auf. in anbetracht der ganzen leuchten evgs und damit verbundenen hohen einschaltströme ist meiner meinung nach ein c-lasten fähiger aktor unabdingbar. in gängen wo oftmals eine große leuchtendichte geschalten wird, setze ich im regelfall als vorsichtsmaßnahme zur lebensdauer verlängerung des aks, ein zusätzliches schütz hinter den aktorkontakt. auf was beziehen sich eigentlich die kapazitäten im aktor datenblatt -> würde man es als maximal zulässige verbraucherkapazität sehen, so kommt man rechnerisch, wenn ich mich nicht irre, auf einen inrush current von nur 20,43A (bei 200µF, 2*pi*50Hz*sqr(2)*230V*200µF)

          vielen dank im voraus

          florian
          Zuletzt geändert von sad4; 01.05.2017, 17:29.

          Kommentar


            #6
            Alle Gewerbeobjekte, wo man nie sicher sein kann was morgen geschaltet oder umgebaut wird.
            Die AKI können Einschaltströme von 800A. Das enstricht den 200µF. Egal, ob das 28 Leuchstoffröhren oder 28 LED Leuchten an einem Kanal sind.
            In einem EFH kommt sowas nicht vor. Da reichen AKS immer. Es sei denn, ich brauche 20A.

            Kommentar


              #7
              Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
              Kannst du das auch "bewerten" oder messen oder nur in klk und klackkkk ausdrücken?
              Der Unterschied hört sich so an: "klack" und "KLACK!"

              Zitat von sad4 Beitrag anzeigen
              in anbetracht der ganzen leuchten evgs und damit verbundenen hohen einschaltströme ist meiner meinung nach ein c-lasten fähiger aktor unabdingbar. in gängen wo oftmals eine große leuchtendichte geschalten wird, setze ich im regelfall als vorsichtsmaßnahme zur lebensdauerverlängerung des aks, ein zusätzliches schütz hinter den aktorkontakt.
              Korrekt, ich verwende für Steckdosen und Leuchtengruppen ausschlieslich die 20A Aktoren (also für 200uF Last) ein (von einem anderen Hersteller).

              Schütze verwende ich wegen der Spulenverluste nur ungern. Ich verwende bei grösseren Leuchtengruppen oder fetten Meanwell-Netzteilen dafür Einschaltstrombegrenzer (Eltako SBR-12 230V) hinter dem 20A Schaltaktor. Der Schaltaktor hält dann länger.

              Zitat von sad4 Beitrag anzeigen
              auf was beziehen sich eigentlich die Kapazitäten im aktor datenblatt -> würde man es als maximal zulässige verbraucherkapazität sehen, so kommt man rechnerisch, wenn ich mich nicht irre, auf einen inrush current von nur 20,43A (bei 200µF, 2*pi*50Hz*sqr(2)*230V*200µF)
              Gemeint ist hier der Kondensator im DC-Zwischenkreis, also hinter dem Gleichrichter. Der Einschaltsptzenstrom ist abhängig von Einschaltzeitpunkt und der Netzimpedanz, alle anderen Angaben sind Vereinfachungen. Manche freundliche Betriebsgeräte-Hersteller geben da auch Auskunft (zB Meanwell). Wenn Peak Inrush-Current und die Zeit angegeben ist, kann man sich die Kapazität auch ausrechnen. Wobei eigentlich gehört das meiner Meinung nach in jedes Datenblatt, aber keiner schreibts rein.

              Zitat von hjk Beitrag anzeigen
              Egal, ob das 28 Leuchstoffröhren oder 28 LED Leuchten an einem Kanal sind.
              Das mit den LED ist jetzt etwas vereinfacht, für fette Netztegräte stimmt das auf keinen Fall!

              Zitat von hjk Beitrag anzeigen
              In einem EFH kommt sowas nicht vor.
              Eeeeeecht?? Meinst Du, ich muss bei mir nochmal nachzählen?
              gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

              Kommentar


                #8
                Aber Heinz, du machst doch eh Dali, was willst du dann noch mit dem Aktor? Etwa die Standby Verluste killen? Ich kenne da Jemanden, der ist der Meinung, das Abschalten der Netzteile schadet den Netzteilen viel mehr, als du später an Strom sparst.. .:P und der hat sogar studiert!
                Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
                  Aber Heinz, du machst doch eh Dali, was willst du dann noch mit dem Aktor? Etwa die Standby Verluste killen? Ich kenne da Jemanden, der ist der Meinung, das Abschalten der Netzteile schadet den Netzteilen viel mehr, als du später an Strom sparst.. .:P und der hat sogar studiert!
                  Ja ich mach' DALI mit Standby-Abschaltung. Grundsätzlich schaden thermische Zyklen den Geräten, das ist schon klar. Es ist durchaus denkbar, dass die Gerätelebensdauer durch häufiges schalten negativ beeinflusst wird. Aber thermische Zyklen hast ja ohnehin... Aber andererseit so einfach ist das dann auch wieder nicht, das hängt ganz extrem von Bauart und exakter Dimensionierung jeder Komponente in einem elektronischen Gerät ab. Ich erhoffe mir zumindest von den Einschaltstrombegrenzern eine gewisse Stressbelastung von den Komponenten fernzuhalten.

                  PS: Ich habe mich mal ne Zeitlang intenisv mit Zuverlässigkeitsberechnungen und Qualitätsmanagement auseinandergesetzt, im Detail wird es dann komplex...

                  Aber einacher Grundsatz: Technik fällt am Schluss immer aus!
                  gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von concept Beitrag anzeigen
                    Der Unterschied hört sich so an: "klack" und "KLACK!"
                    Genau, gefühlt sind die dicken Relais doppelt so laut


                    Zitat von concept Beitrag anzeigen
                    Das mit den LED ist jetzt etwas vereinfacht, für fette Netztegräte stimmt das auf keinen Fall!
                    Ist eine vereinfachte Faustregel, passt aber meist gut. Jedenfalls geht da nichts schief.
                    Ich spreche auch von LED Leuchten und nicht von dicken Netzteilen.
                    Für ein dickes 600W Netzteile reichen die AKS auch aus.
                    An einem dicken Netzteil kannst du ja wieder 28 Leuchten anschließen, oder auch 100 je 5W.

                    Zitat von concept Beitrag anzeigen
                    Eeeeeecht?? Meinst Du, ich muss bei mir nochmal nachzählen?
                    Brauchst nicht nachzuzählen. 140uF hätten dir auch gereicht. Die können auch schon 600A Einschaltstrom. 200uF geht natürlich immer, ist halt teurer und lauter.

                    Du hast vollkommen recht, der max. Einschaltstrom der dicken Netzteile gehört eigentlich ins Datenblatt. Habe ich aber auch noch nie gesehen.
                    Besser wäre noch die kapazitive Last.
                    Einschaltstromangaben mit unterschiedlichen Zeiten helfen auch nicht viel weiter.

                    Kommentar


                      #11
                      hjk
                      vielen dank für die info. mit den werten 140µF - ca. 600A und 200µF - ca. 800A hat man schon eher eine vorstellung. hätte ich im vorfeld genauer im handbuch gelesen, wären diese werte auch dort ersichtlich gewesen --> rtfm! =)
                      bezüglich der einschaltströme / kapazitiven lasten bekommt man wirklich von vielen herstellern keine brauchbaren angaben und kann dann kaffeesud lesen.

                      concept
                      auch dir vielen dank für die erläuterungen. bezüglich der schütze teile ich deine einwände, gerade wenn mehrere gänge / leuchtengruppen mit hoher frequentierung in einem verteiler sind, kommt es durch die dauerhafte spulenaktivität zu deutlicher erwärmung -> schütz bauform, platzierung und abstand im verteiler immer ein interessantes thema.
                      einschaltstrombegrenzer sind da natürlich die bessere wahl. ich kannte bis jetzt nur die 2TE bauform. ergeben diese komponenten eigentlich im fehlerfall - kurzschlussfall - einen negativen beigeschmack bezüglich der abschaltzeiten?

                      Kommentar


                        #12
                        Vielleicht nicht im Ösiland Gang und Gebe, aber Groß - Kleinschreibung liest sich allemal besser!!!!!!
                        Gruß Karl

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                          Brauchst nicht nachzuzählen. 140uF hätten dir auch gereicht.
                          öhhh... nein, nachzählen natürlich nicht! Ich hab's ja auch brerechnet. 140uF reicht mir auf vielen linien nicht!

                          Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                          Du hast vollkommen recht, der max. Einschaltstrom der dicken Netzteile gehört eigentlich ins Datenblatt. Habe ich aber auch noch nie gesehen. Besser wäre noch die kapazitive Last.
                          der einschaltstrom und die zeit stehen zB bei meanwell (und glaube auch bei tridonic) durchaus im datenblatt, aber ich hätte wirklich lieber die kapazität.

                          Zitat von hjk Beitrag anzeigen
                          Einschaltstromangaben mit unterschiedlichen Zeiten helfen auch nicht viel weiter.
                          Doch, genau das tun sie, weil damit kannst du die ladung und damit die kapazität berechnen!
                          Zuletzt geändert von concept; 01.05.2017, 22:32.
                          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Karl123456 Beitrag anzeigen
                            Vielleicht nicht im Ösiland Gang und Gebe, aber Groß - Kleinschreibung liest sich allemal besser!!!!!!
                            Dann musst halt etwas üben, das kommt dann...
                            gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

                            Kommentar


                              #15
                              Zitat von sad4 Beitrag anzeigen
                              einschaltstrombegrenzer sind da natürlich die bessere wahl. ich kannte bis jetzt nur die 2TE bauform. ergeben diese komponenten eigentlich im fehlerfall - kurzschlussfall - einen negativen beigeschmack bezüglich der abschaltzeiten?
                              Denke nicht. Wird vermutlich wohl ein widerstand (oder ntc) sein, der dann durch ein relais überbrückt wird. Aber aufgemacht habe ich noch keinen...
                              gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X