Wieso muss man den bei den meisten Schaltaktoren bei der Treppenhauslichtfunktion Zeitbasis und Faktor angeben. Wieso kann man da nicht eine feste Zeit eingeben wann das Licht ausgehen soll?
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Keine Ankündigung bisher.
Treppenhauslichtfunktion Zeitbasis und Faktor
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Zu den Gründen kann ich auch nichts beitragen, jedoch noch ein paar Infos:
Bei älteren Busch-Jaeger/ABB-Aktoren war das die übliche Art, die Zeiten einzugeben. Mittlerweile sind viele aktuelle Modelle (alle?) auf die Stunden/Minuten/Sekunden-Angabe umgestellt.
Bei der Zeitbasis/Faktor-Angabe ist zu beachten, dass der Faktor ein Toleranz von +-1 hat. 1 x 5 Minuten kann somit 0 Minuten, 5 Minuten oder 10 Minuten sein. Minimieren kann man den Fehler durch hohe Faktorwerte und niedrige Zeitbasiswerte.
Wie das ganze bei anderen Herstellern sich verhält, kann ich nicht beurteilen.Gruß Andreas
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Immer wieder benötigt: KNX-Grundlagen PDF Englisch, PDF Deutsch oder
Deutsche Version im KNX-Support.
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Der Grund wird Wohl an den zur Zeitmessung verwendeten Timern im jeweiligen Mikrocontroller haben. (bspw. die AVR Timer: https://www.mikrocontroller.net/arti...utorial:_Timer)
Abhängig vom CPU Takt, Hardwarefunktionen und Anzahl der verfügbaren Timer bzw. anderer Verwendung innerhalb eines Aktors, ist nämlich gar nicht so trivial Minuten/Sekundenwerte in die vom Timer benötigten Bestandteile Basis+Faktor zu zerlegen. Dann kann auch noch die Codegrösse relevant sein (die Berechnung braucht Platz, der ggf. nicht mehr vorhanden ist). Und wenn bei dieser Berechnung noch Fehler vorliegt, dann heisst gleich mal Firmware updaten ...
Alternativ stellt sich natürlich die Frage, ob das Zerlegen eigentlich nicht die ETS Applikation machen könnte. Wird wohl einen Grund haben, warum das dort nicht gemacht wird.
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Das hängt mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit mit der damals verfügbaren Speichergröße zusammen.
In der heutigen Zeit ist es einfach nicht mehr vorstellbar, wie kostbar Speicherplatz vor 30..40 Jahren war.
Über die beiden Parameter Zeit und Faktor werden jeweils nur 1 Byte belegt - man bedenke, dass der damals verfügbare Speicher gerade einmal 180 Bytes gesamt betragen hat. Siehe hierzu auch die Specs von "“Bus Interface Module M 111"
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Ich spekuliere mal mit: Das die Methode historisch gewachsen und notwendig war, wenn man größere Zeitbereiche abdecken wollte, ist wohl klar. Die meisten Zähler gingen bis maximal 2 Byte. Wenn du das in der ETS "errechnen" willst, kommst du immer an den Punkt, dass du bei größerer Zeitbasis "Löcher" bekommst, die du nicht einstellen kannst. Dann werden Zeiten eingestellt, die eigentlich nicht gehen und dann ist man irritiert, dass man Wert x Einträgt aber Wert Y angezeigt wird.
Aber die Applikationen und die Bedienung per ETS werden immer besservielleicht eines Tages.....
Gruß
Florian
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Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigenAber die Applikationen und die Bedienung per ETS werden immer besservielleicht eines Tages.....
Kind regards,
Yves
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