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Idee: Gute Tat mit Smarthome

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    Idee: Gute Tat mit Smarthome

    Hallo,

    meine Frau arbeitet in einem Kinderhospiz. Im Gegensatz zu einem klassischem Denken kommen hierher Kinder, die durchaus noch viele Jahre zu leben haben, deren Erkrankung aber lebensbegrenzend ist.

    Hier gibt es auch regelmäßig Kinder für die der Luxus, den viele von uns täglich in ihrem SmartHome erleben lebensverändernd wäre.
    Stellt euch ein Kind mit einer Muskelerkrankung vor, das noch sprechen kann, aber im Rollstuhl sitzt und diesen nur durch kleine Bewegungen des Fingers steuern kann. Wenn dieser nun sagen könnte 'Alexa schalte das Licht an'. 'Alexa öffne die Tür'. 'Alexa schalte die Steckdose', 'Alexa schalte den TV an'.

    Das ganze ist für unsereins recht einfach realisierbar. Nachzurüsten wird es mit KNX vielleicht schwieriger, aber mit KNX-RF, oder wenn man über den Tellerrand schaut, ist das machbar.
    Wenn man das ganze kommerziell macht, wird das sicher sehr schnell sehr teuer -wenn ich mir die kommerziellen Alexa-KNX-Lösungen ansehe, aber wenn man das als Verein spendenfinanziert macht...

    Was mir vorschwebt wäre ein Verein, der eine entsprechende Lösung erarbeitet (ich denke da an eine Logik-Engine (Openhab oder Smarthome-ng) mit einer Handvoll voreingestellten Features (s.o.) die aber noch weiter individualisiert werden kann) und der Elektriker -als Mitglieder oder als Auftragnehmer- hat, die die Installation durchführen.

    Ich kann mir vorstellen, dass wir hier das Know-How und die Kontakte haben. Spenden sind nach meiner Erfahrung in diesem Bereich gut zu bekommen.
    Was haltet ihr von dieser Idee?

    Gruß,
    Hendrik



    #2
    Hallo Hendrik,
    natürlich unterstützen wird dich mit allen Ressourcen die wir besitzen. Hardware (IP-Interface) und Software bekommt ihr von uns kostenlos. Sollten Sonderfunktionen gebraut werden versuchen wir diese auch zu realisieren. Unser APP unterstützt auch ALEXA.
    Gruß
    Michael
    www.knXpresso.com

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      #3
      ich bin auch gerne bereit, einen finanziellen beitrag zu leisten. da ich weiter weg bin, ist ein persönlicher beitrag von mir vor ort eher nicht möglich. kannst mich gerne per pn dazu kontaktieren.

      vorab würde ich gerne mehr zu dem projekt kinderhospiz erfahren. das ist sicher hier von allgemeinem interesse!

      lg, heinz
      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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        #4
        Grundsätzlich halte ich das für eine gute Idee

        Das man so etwas ehrenamtlich macht, bei Planung und Installation hilft, an sich kein Problem.

        Das Hauptproblem was ich sehe, ist das die Träger solcher Häuser wohl sich mit so etwas nicht groß
        beschäftigem wollen oder gar bei der Erstplanung und den Summen die da im Raum stehen, schnell abspringen.

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          #5
          erstaunlich wie ruhig es hier in diesem thread ist, wenn man bedenkt, wie viele leute in diesem forum sonst so eine grosse klappe haben...
          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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            #6
            Mein "Stiefkind", die smartVISU ist ja bereits für jeden Gratis und Open Source, diese kennst du ja auch und kannst du natürlich gerne verwenden.
            Was ich noch beitragen kann, wäre die Optimierung der Accessibility, also der Bedienung durch körperlich eingeschränkte Personen.

            Bisher hatte ich da bewusst kein Augenmerk drauf, weil ich davon ausgegangen bin, dass eine Visualisierung eher nicht durch Sehbehinderte bedient wird.
            Aber vielleicht gibt es ja auch andere spezifisch Bedürfnisse, wie ein Design mit besonders grossen Knöpfen, Unterstützung ungewöhnlicher Endgeräte oder spezielle Widgets.

            Die Abklärung bzw. Formulierung der Bedürfnisse müsste allerdings durch euch lokal erfolgen, uns trennen immerhin gut 800km.

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              #7
              Danke für eure Antworten und Angebote.
              ich bin gerade unterwegs, melde mich aber in den nächsten Tagen ausführlicher.

              Gruß,
              Hendrik

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                #8
                Wäre das nicht etwas für enertegus ? Ein klasse Showcase für den Synohr, oder?
                Ansonsten ist ja die Frage, was man da machen kann. Also ganz konkret. Du sprichst ja davon, dass es sogar weniger an Geld als viel mehr an Mut und Konzept fehlt, oder verstehe ich das falsch? Und: Wie viel / Was kann man da aus der Ferne beitragen?

                Als Idee: Einen Kasten (siehe Inbetriebnahmekoffer-Thread) mit Schukostecker, KNX Spannungsversorgung, z.B. Synohr als Sprache zu Kommando-Gateway, Sowie Medienkoppler KNX<->KNX-RF.
                Dann fehlt natürlich die konkrete Aktorik: Licht mit smarter Steckdose oder Vor-Ort-Aktor in der Deckenlampe ist das eine - ein Türöffner das andere.

                Vielleicht ist das aber auch der Punkt an dem die "non-professionellen" Lösungen á la Tradfri, EnOcean, Homematic o.ä. schneller wirksamer sind. Weil hier ja u.U. nicht für Dekaden, sondern für drei-fünf Jahre gebaut werden muss, und dann wieder völlig neue Anforderungen anstehen.

                Mir würde helfen: Wir haben folgende Endpunkte, und das ist die Lücke, für die die Lösung fehlt - und ich glaube, dass da auch concept aus der Ferne super sachdienlich unterstützen kann!

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                  #9
                  Wenn ein KNX Bus vorhanden ist, könnte man da schon was machen. => Bei Bedarf PN an mich.
                  offizielles Supportforum für den Enertex® EibPC: https://knx-user-forum.de/eibpc/
                  Enertex Produkte kaufen

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                    #10
                    Hallo,

                    ein großes Danke für eure Rückmeldungen und Angebote.
                    Ein paar Klarstellungen:
                    Ich habe keinen konkreten Fall im Kopf und ich weiß auch nicht, wie viele es deutschlandweit gibt, denen man auf diese Weise helfen kann, denn: Viele Patienten haben eine veränderte Sprache und da wird es sicherlich mit der Sprachsteuerung schwerer (es sei denn, man hat die Unterstützung vom Hersteller, wobei da der Aufwand natürlich nicht ausufern darf).

                    Ich habe auch nicht das Hospiz im Sinn gehabt. Da wird man eine professionelle Lösung -schon aus rechtlichen Gründen- benötigen und ich bin nicht sicher, ob das ein Verein aus freiwilligen leisten kann (technisch sicher, aber hinsichtlich der Verantwortung/Garantie/Gewährleistung). Vielmehr dachte ich an die Wohnungen der Patienten.
                    Dort wird in der Regel kein KNX vorhanden sein, so dass die Idee vom 'Inbetriebnahmekoffer' meiner Idee* recht nahe kommt.

                    Wenn man mit gegebenem Einsatz (unsere Freizeit ist beschränkt) möglichst viel gutes tun will, wird man eine standardisierte aber anpassbare Lösung benötigen. D.h. einen kleinen AP Verteiler mit immer dem gleichen Inhalt (z.B. IP-SS, KNX-RF Koppler, Schaltaktor, Binäreingang, Spannungsversorgung, Logikengine) sowie Standard-Endgeräte (z.B. Synohr, Taster) und einem Default-Projekt haben.

                    Da die Patienten deutschlandweit (und sicher auch im benachbartem Ausland...) wohnen, bräuchte man auch ein Netzwerk von Unterstützern, die die individuellen Bedürfnisse identifizieren und der Brückenkopf sein können (wenn ich aber sehe, wie häufig es hier ein 'ich wohne in der Nähe, komm doch einfach mal vorbei' gibt, mache mich mir da einige Hoffnung, dass man ein erfahrenes Forenmitglied in der Nähe findet.

                    Die Individualisierung kann von überall aus erfolgen, aber dann braucht man jemanden, der das ganze installiert. Das können Freiwillige sein, aber sie müssen die nötige Qualifikation nicht nur haben, sondern auch verbrieft haben. Mit 230V sollten wir nicht spaßen.

                    Ich werde meine Frau mal bitten, mit ihren Kollegen zu besprechen, ob hier ein größerer Bedarf existiert, so dass sich so ein Unterfangen lohnt. Wenn es deutschlandweit zwei Fälle im Jahr sind, muß man die Sache anders angehen, als wenn es 20 sind.

                    Was auf jeden Fall nötig sein wird sind mehr Helfer. Ich finde es wirklich toll, welche Sach&Geld-Spenden hier schon angeboten wurden. Aber alleine die Organisation ist zu viel für mich alleine.

                    Gruß,
                    Hendrik


                    *) Aber ich bin da noch vollkommen Ergebnis-offen

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                      #11
                      Hallo Hendrik,
                      Super Sache die du hier angestoßen hast. Meine Schwester hat ein Projekt gestartet https://weg-gefaehrten.de/ das sich damit befasst ein Wohnprojekt für Menschen mit Behinderung in Hamburg/Schenefeld ins Leben zu rufen. Auch hier macht man sich genau über dieses Thema Gedanken. Mein Neffe ist aufgrund einer Sauerstoffunterversorgung seid der Geburt schwerstbehindert und kann weder Sprechen noch kann er gezielt Bewegungen ausführen.
                      Aber mit bestimmten Hilfsmittel Talker mit Software von( http://www.tobiidynavox.de/software/) in diesem Fall Compass oder Ipad mit entsprechenden Apps (GOTalk,PRD Quasselkiste) die auch von der Krankenkasse übernommen werden ist es ihm möglich sich auch sprachlich zu verständigen. Es ist ohne Probleme möglich hier Sprachbefehle wie Alexa (Enertex,Siri) schalte das Licht ein usw. einzubinden. Ich denke auch das man mit IoT Controllern wie z.B Hager TJA560 schon einiges realisiert werden könnte um diesen Menschen eine möglichst unbeschwertes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen grade weil über IFTTT auch viele Sachen mit eingebunden werden könnten die garnichts mit KNX zu tun haben.
                      Wie du schon geschrieben hast wird in vielen Fällen kein KNX vorhanden sein. Und eine Art Inbetriebnahmekoffer/BasicAPVerteiler mit IoT Controller zu bauen damit hier einiges realisiert werden könnte damit Menschen (egal in welcher Weise diese benachteiligt sind) ein Stück Lebensqualität zurückgeben wird. Das wäre der Hammer.
                      Ich hoffe es beteiligen sich noch wesentlich mehr an diesem Thema.
                      Sponsoren für sowas zu finden ist nachher wahrscheinlich einfacher als erstmal Ideen zu finden.
                      Zuletzt geändert von andreasrentz; 21.01.2018, 22:16.

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                        #12
                        Guter thread.
                        Ich denke aber das knx da das falsche ist.
                        Die Hürde das zu installieren ist doch einfach zu hoch als Nachrüst-Lösung.

                        Man sollte da eher in Richtung Funk denken.
                        Enocean, zwave oder homatic.
                        Ich würde da zwave bevorzugen da es ein Funk mesh-Netzwerk aufbaut.
                        Lg
                        Jean-Luc Picard: "Things are only impossible until they are not."

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                          #13
                          Grundlegend hat Trollmar recht, KNX RF würde auch noch teilweiße funktionieren.

                          ABER

                          Was wäre wenn bei einer Erweiterung/Neubau solcher Bereiche schon von Anfang an unterstützende Hilfe geleistet werden würde.
                          Wenn man den TGA Planer von vorn herein hilft, sind wir mal ehrlich, vernünftig geplant und mit „kostenloser“ Hilfe geplant, ausgeführt und parametriert kann man denke ich was machen

                          Vielleicht ist das auch ein Thema welches man bei der Professionell e.v. vortragen kann, derren Netzwerk sicher auch nicht zu unterschätzen ist.

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