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    - √ - Wandlerzähler EIB

    Hallo zusammen,

    ich habe vor einiger Zeit in der elektronischen Bucht einen ABB EIB Wandlerzähler (ABB DZXXXX) ersteigert und würde diesen nun gerne in der Verteilung in unserem Gartenhaus verwenden. Ich habe allerdings nicht genau verstanden, was noch notwendig ist, um einen Wandlerzähler zu betreiben? Ist es überhaupt möglich, oder ist der nur für sehr große Ströme geeignet? Muss da noch etwas vorgeschaltet werden (Stromwandler???), damit der Nenn/Grenzstrom nicht überschritten wird? Ich würde den Einbau natürlich durch meinen Elektriker machen lassen, würde aber gerne verstehen, wie das funktioniert und ich muss entsprechend die Teile beschaffen, sofern ich mehr brauch als nur den Zähler. Die Leitung zum Gartenhaus ist 5x4qmm mit einer 35A Sicherung und einem FI 40A/30mA in der Hauptverteilung abgesichert. Ich denke ich muss den Zähler noch mit einer 3x10A Sicherung innerhalb der Unterverteilung absichern, oder?

    Danke im Voraus für eine kurze Erklärung.

    #2
    Ich kenn ja nicht Dein Gartenhaus, aber Du wirst sicher keine sehr großen Lasten haben.
    Ein Wandlerzähler hat meistens einen max. Strom von 5A. Diesen Strom erzeugt ein Wandler in bestimmten Verhältnissen 100/5, 400/5, 200/5 usw.
    Selbst wenn Du jetzt noch 3 Wandler einbauen würdest, würde der gemessene Strom gegen 0 tendieren, weil ich vermute, daß Du eine normales gartenhaus mit ein wenig Licht, Steckdose für Pumpe usw. hast. Dies geht auch schon aus Deiner Zuleitung hervor.

    Was Du brauchst ist ein direkt messender Zähler.

    Meine Meinung: Verbuche es unter Erfahrung und verkaufe das Gerät wieder.


    Gruß
    Dieter

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      #3
      Die Ausführungen von Dieter sind zutreffend.
      Neben der erwähnten Ausführung von 3 Wandlern gibt s noch einen Wandler (Bio......) AEG. Für Deine Absicht nur in gebrauchter Ausführung sinnvoll/Wirtschaftlich.
      Ergebnis der Messung, bereits erwähnt gleich Null.

      Fakt: Orientiere Dich auf dem Marktnach einem 2-/4-Leiterzähler mit SO oder EIB-Ausgang. Hier bist zu besser beraten.
      Auch nicht unerzubewerten der Stillstand Deines Gartenhauses (Nichtnutzung).

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        #4
        Ja, so hatte ich das damals auch schon interpretiert und hatte deshalb für unser haus einen Zahler mit S0 Ausgang vom EVU geordert.
        Danke für die Bestatigung.

        Falls also jemand so ein Gerat braucht, ich hatte da eins abzugeben. Falls Interesse besteht bitte PM. Würde es zum gleichen Preis abgeben, zu dem ich es ersteigert hab. Das genaue Modell werde ich nachreichen, falls es jemanden interessiert.

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          #5
          Es gibt auch kleinere Stromwandler

          5/5 10/5 20/5 40/5

          Bei Conrad gibt es einen Wandler 50/5 mit Genauigkeitsklasse 1 für unter 20 EU (3Stück nötig), der müßte auch kleinere Ströme messen können.

          Gruß
          bj

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            #6
            Hallo,
            Wandler gibt es eigentlich in allen Varianten und Abstufungen. Also auch 10/5A, 15/5A etc.. Mit denen und dem Deltameter würde man schon einen Verbrauch relativ genau messen können. Preis je Wandler liegt wie schon genannt bei 20€. Varianten als Wickelstromwandler oder Aufsteckstromwandler erhältlich. Sind aber relativ selten da es ja direktmessende Geräte bis 63A gibt.
            Gruß

            Roberto
            http://www.luckscher.de/Wetter/index.htm

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              #7
              Zitat von roy_fox Beitrag anzeigen
              Hallo,
              Wandler gibt es eigentlich in allen Varianten und Abstufungen. Also auch 10/5A, 15/5A etc.. Mit denen und dem Deltameter würde man schon einen Verbrauch relativ genau messen können. Preis je Wandler liegt wie schon genannt bei 20€. Varianten als Wickelstromwandler oder Aufsteckstromwandler erhältlich. Sind aber relativ selten da es ja direktmessende Geräte bis 63A gibt.
              Wäre dies der richtige Wandler bei einer 35A Vorsicherung?
              Was genau bedeutet die Genauigkeitsklasse 1?
              Meine Interpretation ist, dass man bei Nennstrom max. 1% Fehler hat.
              Da bei mir vermutlich nie Nennstrom fließen wird, ist der Fehler vermutlich höher oder? Ist ein Wandler mit geringerem Primärstrom (z.B. 10A) bei gleicher Genauigkeitsklasse genauer? Was passiert mit einem Wandler wenn der Nennstrom überschritten wird? Gibt er den maximal Wert raus oder raucht er ab? Fragen über Fragen ...
              Kann einer helfen?

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                #8
                In der Praxis wählt man eigentlich immer Wandler entsprechend der Abgangsgröße aus. Es gibt natürlich nicht zu jeder Sicherungsgröße Wandler (es sei denn man läßt sich speziell einen anfertigen), für deinen Fall wäre ein 30/5A sicherlich nicht schlecht. Genauigkeitsklasse 1 heißt 1% Fehler bei Nennstrom. Bei 20% vom Nennstrom (also 6A) liegt der Fehler bei 1,5% und bei 5% vom Nennstrom (1,5A) liegt der Fehler bei 3%. Ich denke mal das ist für die meisten Anwendungen ausreichend. Du kannst natürlich auch einen 20/5A Wandler nehmen. Verbessert das Ergebnis minimal. Die Wandler sind vom MB bei gleicher Genauigkeit noch 20% überlastbar. Was drüber ist, gehen die Wandler in Sättigung, sprich es ändert sich der Sekundärstrom nicht mehr.
                Gruß

                Roberto
                http://www.luckscher.de/Wetter/index.htm

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                  #9
                  Stromwandler 40/5 bei 35A Absicherung ist o.k
                  Genauigkeitsklasse 1 bedeutet 1% Fehlertoleranz.
                  Für Abrechnungszwecke sind in Deutschland 0,5% gefordert.

                  So schnell raucht das Gerät nicht ab, der Wandler muss allerdings immer geschlossen sein, d.h. entweder der Zähler muß dran oder eine Kurzschlußbrücke muß über die Pole gelegt sein, sonst fliegt dir das Ding um die Ohren.
                  Die meisten Stromwandler können ohne Prob. bis zum 5fachen überbelastet werden, dann steigt allerdings der Meßfehler um ein vielfaches.
                  Vergiss den Umrechnungfaktor nicht:
                  Wandler 40/5 heißt Zählerergebnis mit 8 multiplizieren.
                  Gruß
                  bj

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                    #10
                    Eine Frage hätte ich da ja schon noch:

                    Wie baut man die Stromwandler in einen Verteilerschrank ein? Muss ich spezielle Halter besorgen für die Hutschiene? Wie hoch ist der Platzaufwand? Hätte nicht gedacht, dass ein 4 reihiger Verteiler im Gartenhaus so schnell voll werden kann ... Einspeiseklemmen, FI, 40A-Relais, 7xLS, 1x3polLS, 6-fach Aktor, Binäreingang, Klemmenleiste, Zähler

                    Danke für eure Geduld und natürlich für hilfreiche Antworten

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                      #11
                      Die Stromwandler (die ich kenne) werden direkt über die Leitungen gestülpt (respektive: die Einzelleiter der zuleitung werden durch den Stromwandler gesteckt). Nur die richtig großen Stromwandler kann man z.B. auf einer Hutschiene oder direkt auf der Stromschiene montieren.

                      Einfacher wäre bei Dir vielleicht ein 3phasen-Zähler oder Strommessmodul gewesen...

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                        #12
                        Evtl. kannst Du auch so einen Hutschienenwandler nehmen. Kostet etwas mehr. Ist aber ne schicke Sache. Bei Siemens erst ab 60/5A.
                        Angehängte Dateien
                        Gruß

                        Roberto
                        http://www.luckscher.de/Wetter/index.htm

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                          #13
                          Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
                          Die Stromwandler (die ich kenne) werden direkt über die Leitungen gestülpt (respektive: die Einzelleiter der zuleitung werden durch den Stromwandler gesteckt). Nur die richtig großen Stromwandler kann man z.B. auf einer Hutschiene oder direkt auf der Stromschiene montieren.

                          bedeutet, ich köönte die stromwandler in einem kleinen Kasten unterhalb des Verteilerschranks montieren und dann 2 Leitungen in den Verteiler führen:
                          - 3 x 1,5qmm für den Zahleranschluss (Abgange der Stromwandler)
                          - 5 x 4qmm Zuleitung, von der die drei Außenleiter vorher durch die Stromwandler geführt werden

                          Die funktionsweise ist also ahnlich wie bei einem Zangenamperemeter nur dass dort Stromwandler und Messgerat kombiniert sind? Richtig?

                          Benötigen solche Stromwandler eine eigene Versorgungsspannung oder erfolgt die Umsetzung ausschließlich durch Induktion?

                          Zitat von EIB-Freak Beitrag anzeigen
                          Einfacher ware bei Dir vielleicht ein 3phasen-Zahler oder Strommessmodul gewesen...
                          stimmt, wenn ich damals beim Ersteigern den Unterschied zwischen Wandlerzahler und Direktzahler gekannt hatte, ware es vermutlich nicht soweit gekommen.
                          Naja und wenn ich jetzt mit überschaubarem Aufwand den Wandlerzahler nutzen kann ist's ja auch okay. Kostet jetzt vielleicht 50€, die ich bereit bin zu investieren. Oder waren die von dir genannten Lösungen günstiger? Mit der Nebenbedingung, dass ich gerne den Verbrauch auf dem KNX signalisiert hatte.

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                            #14
                            Wäre das hier eine Alternative?

                            http://cgi.ebay.de/WECHSELSTROMZAHLE...QQcmdZViewItem



                            Das Teil hat einen S0-Ausgang, d.h. ich bräuchte nur noch einen Binäreingang und alles wäre gut, oder?

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                              #15
                              Man beachte das WECHSELSTROMZÄHLER - taugt also nicht für deine 5adrige (TN-S) bzw. 4-Adrige (TN-C, eh nicht mehr gern gesehen) Zuleitung.

                              Für deine Stromwandler brauchst du je 2 Drähte, macht bei 3 Stromwandlern 6 Drähte, also z.B. ein NYM-J 7x1,5mm².

                              Ich empfehle dir: Wandlerzähler verkaufen, Direktmessenden REG-S0-Tauglichen Dreiphasenzähler besorgen - alles andere ist Mumpitz .

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