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"Schneeball" - GAs

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    "Schneeball" - GAs

    Moin,

    Ich weis nicht genau wie sich das schimpft aber gibt es s.g. "Schneeball" - GAs. Was ich meine sind GAs die mehrere andere GAs auslösen können.

    Hintergrund dahinter ist:
    Habe für jeden Raum eine "Raum-Alles-Aus" GA. Jetzt möchte ich zentral eine Taste/GA haben die das Gesamte Haus "ausschaltet" und möchte dafür nicht jeden einzelnen Aktor neu ansprechen müssen. Das heißt: "Haus-Alles-Aus" GA löste alle "Raum-Alles-Aus" gas aus.
    Gibt es sowas ?

    #2
    Gibt es. Aber nicht unbedingt direkt in KNX. Da kann eine Taste nur in eine GA senden.

    Hat man allerdings ein "Gerät" im System (Homeserver o.ä.), kann der durch Ansprechen einer GA eine Sequenz auslösen und viele GA schalten.
    Gruß Matthias
    EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
    - PN nur für PERSÖNLICHES!

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      #3
      Danke!
      Das heißt ohne Server hab ich da keine Chance? Auch nicht über irgendwelche logigen oder so?

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        #4
        Eine Szene kann mehrere GAs senden. Z.b eine Gira TS3 kann 8 GAs ansteueren.

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          #5
          Ich glaube, du meinst etwas ganz einfaches, eine eigene Alles Aus GA , die musst du dann mit jeder Lampe zusätzlich verbinden, die ausgehen soll.

          Richtig kaskadiert geht das aber nur über externe Logilk, die Domovea von Hager erstellt dir automatisch zu jedem Bereich wieder übergeordnete Zentralfunktionen.

          Viel Erfolg
          Florian

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            #6
            Es gibt auch reine KNX-Logikmodule z.B. von MDT oder sogar Taster (z.B. Gira Tastsensor 3), welche sowas können.
            Aber grundsätzlich widerspricht dieses Vorgehen den Prinzipien von KNX. Ich würde nochmal überlegen, ob du nicht doch mit Zentral-GA arbeiten willst.

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              #7
              Hallo,

              Danke für die vielen Antworten.
              Klar ist die Zentrale GA die saubere aber leider auch die aufwendigste Variante. Ich faul, weil ich Mensch, und da dachte ich halt es gibt eine einfachere lösung. Vorteil einer Kaskadierenden GA wäre halt das wenn sich in einem Raum die Konfi ändert müsste ich nicht noch die zentrale GA anpassen.
              Meine Jung F40 Taster können auch Szenen. Vielleicht probiere ich da mal was.

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                #8
                Zitat von Nase81 Beitrag anzeigen
                Vorteil einer Kaskadierenden GA wäre halt das wenn sich in einem Raum die Konfi ändert müsste ich nicht noch die zentrale GA anpassen.
                Eigentlich ist es doch genau umgekehrt:
                Mit der Zentralen GA entscheidest du im Aktor des Raumes, ob er darauf hören soll oder nicht.
                Mit deiner Kaskade musst du neben dem Aktor auch noch den (oder sogar mehrere) Sender anpassen.

                Ich muss zugeben, dass ich mich anfangs auch schwer getan habe mit dem Konzept. Es widerspricht irgendwie der intuitiven Denkweise.

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                  #9
                  Hallo,

                  bei mir ist das über Szenen gelöst. Es gibt für Szenen IMHO 2 Ansätze:

                  1. Speicherung im Aktor ... dann wird halt der Ausgang geschaltet, der mit der Szene verknüpft ist
                  2. Speicherung in einem unabhängigen Gerät (entweder Logik oder oft auch im Tastsensor) ... dann werden beim Ausführen der Szene X entsprechend weitere Schaltbefehle aktiviert, die dann zu ganz unterschiedlichen Aktoren führen können.

                  Ich habe es vom Prinzip her über 2. realisiert - auch aus historischen Gründen, weil meine ersten etwas intelligenteren Geräte halt zu dieser Kategorie gehörten. MIttlerweile habe ich das Meiste an Szenen in einer zentralen Logik implementiert, einfach weil's übersichtlicher ist (sich besser warten läßt) und im Zweifelsfall auch nicht "lebensnotwendig".

                  Um ehrlich zu sein, sind bei mir die "Alles Aus" Funktionen rein über Szenen gelöst (einige Ausnahmen für Räume, bei denen es sonst keine Szenen gibt).

                  Viele Grüße,

                  Stefan
                  Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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                    #10
                    Danke. Werd das demnächst mal ausprobieren.

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                      #11
                      Zitat von smai Beitrag anzeigen
                      Aber grundsätzlich widerspricht dieses Vorgehen den Prinzipien von KNX. Ich würde nochmal überlegen, ob du nicht doch mit Zentral-GA arbeiten willst.
                      Grundsätzlich ist das richtig, bedarf aber auch grundsätzlicher Geräte. Bei mir scheiterte es in der Praixis daran, dass Aktoren in der Anzahl der zuweisbaren GAs beschränkt sind.

                      Ich habe Abwesenheiten unterschiedlicher Ebenen definiert:
                      1. Ebene 1: Steckdosen.
                        Wir haben fast überall Doppelsteckdosen. Die linke führt dauerhaft Strom, die rechte wird über eine übergreifende GA ein- und ausgeschaltet. An den rechten Steckdosen hängen die Geräte, wo man/frau nach der Abfahrt fragt: "Haben wir das XYZ ausgeschaltet?" und die Geräte, die prinzipiell nur bei Anwesenheit laufen müssen (Fernseher, Dunstabzugshaube) und sonst unnötig Strom ziehen.
                      2. Ebene 2: Steckdosen + alles das, was normalerweise ausgeschaltet wird, wenn man den Raum bzw. das Haus verlässt, z.B. die Lichter
                      3. Ebene 3: Ebenen 1 + 2 + alles das, was man ausschalten kann, aber normalerweise nicht ausschaltet wie z.B. eine Steckdose für Ladegeräte, die durch Ebene 1 nicht geschaltet wird.
                      Das ganze habe ich für einzelne Räume (3 Raum-GAs für die 3 Anwesenheits-Ebenen) und das gesamte Haus (3 Haus-GAs) realisiert. Wir haben uns angewöhnt, beim Verlassen eines Raums diesen abwesend zu schalten (Ebene 2-GA des Raums auf 0) und beim Kommen ihn auf anwesend zu schalten (Ebene 1-GA des Raums auf 1). Beim Verlassen des Hauses wird die Haus-Ebene 2-GA auf 0 gesetzt.

                      Die Ebene 3-GA hatte ich sofort über den HS gelöst, da bereits die Ebenen 1 und 2 einen 12-er-Aktor für Lichter an die Grenzen brachten. Als dann noch eine GA für "Paniklicht" hinzukam, war das Fass übergelaufen. Ich konnte nicht mehr alle notwendigen GAs zuweisen.

                      Daher bin ich auch zur Kaskadierung übergegangen. Die Haus-GA ist dadurch in den Aktoren entfallen. Zusätzlich lasse ich die Ebenen durch ein Logikmodul auslösen. Eine Ebene 2-AUS löst etwa ein Ebene 1-AUS aus. So muss ich auf jeden Aktorkanal nur noch eine GA legen, die dem Raum und der richtigen Ebene zugeordnet ist. Das ist um Größenordnungen übersichtlicher als vorher.

                      Das ganze habe ich trotz HS in einem Logikmodul gelöst, weil es inzwischen für uns zu den Grundfunktionen das Hauses gehört, der HS aber nur (noch) für Funktionen verwendet wird, die verzichtbar sind.
                      openHAB 4.2

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                        #12
                        Oh man, ich sehe schon, da kommen noch ein paar gewaltige, aber vor allem spannende, Aufgaben auf mich zu.

                        Danke Tokamak

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