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Installation Ubuntu auf APU 2C4

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    Installation Ubuntu auf APU 2C4

    Ich brauche Hilfe bei der Installation von Ubuntu auf einer APU 2C4.
    • Installation mit Tinycore 1.8 und dem 16.04 Kernel von der PC Engines Webseite läuft problemlos durch.
    • Ich habe bei der Installation von GRUB sowohl die Variante "Install in MBR -> YES -> /dev/sdb" als auch "Install in MBR -> NO -> manuelle Eingabe von /dev/sdb1" probiert - kein Unterschied im Verhalten (/dev/sdb ist meine SSD und der einzige installierte Datenträger; Installation von bootfähigen USB-Stick (/dev/sda)
    • Nach erfolgreichem Abschluss der Installation startet die APU und bleibt nach dem BIOS prompt/Menu mit einem leeren Bildschirm und blinkendem Cursor oben links hängen/stehen
    • Ich kann nach Neustart der APU mit "F10" GRUB starten. Manuelles auswählen des Linux-Eintrags reproduziert das gerade beschriebene Verhalten. Wenn ich über "Advanced GRUB Options" den Kernel starte kriege ich einen leeren Bildschirm, dann als erste Zeile "Loading Linux 4.4.0-122-generic..." und als zweite Zeile "Loading initial Ramdisk..." - danach hängt/steht das System wieder mit einem blinkenden Cursor.
    Bin inzwischen mit meinem Latein am Ende und für jeden Tip dankbar.

    P.S.: Ich habe auch noch alle möglichen Installationsvarianten mit unetbootin probiert. Abgesehen von der komplizierteren Konfiguration des Bootsticks damit die serielle Konsole funktioniert kann ich keinen Unterschied feststellen.
    Zuletzt geändert von DiMa; 30.04.2018, 14:11.

    #2
    Sicher das Du das in dem Forum hier fragen wolltest?
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    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

    Kommentar


      #3
      Wenn's hier einen sinnvolleren Bereich gibt...?!

      Ansonsten: Ja, denn in den einschlägigen Foren zur APU gibt's die Frage bereits und das Fazit kann nur sein: Scheint Glücksache zu sein, ob und wie man Ubuntu installieren kann. Es gibt anscheinend keine eindeutig funktionierende Methode. Die, die es ans Laufen gekriegt haben, erklären nicht so wirklich, wieso es bei Ihnen funktioniert und einige Methoden sind zumindest für mich reproduzierbar nicht funktionsfähig (z.B. alle Methoden ohne angepasstes Image, die über Kommandozeilenoptionen des Bootloaders die serielle Konsole aktivieren).

      Da hier im Forum etliche die APUs im Einsatz haben, erschien mir eine Frage nicht völlig sinnfrei.

      Ich hoffe, deine Frage beantwortet zu haben - kannst du mir mit meiner weiterhelfen?

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        #4
        Ich habe so gar keine Ahnung von Linux-Kisten und dortigem Selbstversuchen Software zuinstallieren.
        Ich hätte es dann mal im nicht KNX-Bereich versucht oder in einem der Projektforen die die APU-Boards als Plattform nutzen. Bei EDOMI ist es gern genutzt, nur installiert da eher kaum jemand was anderes als das Cent OS drauf. Oder die Jungs von Elabnet, da das Board Grundlage für die Timberwolf Desktops ist. Nur nutzen die da eine Debian-Version, ob es Versuche gab Ubuntu zu nutzen, eine Ahnung.

        Ansonsten denke ich mal, dass wenn in speziellen Linux-Foren oder den Hardwareforen keiner ein richtiges Rezept dazu hat wird's schwer bis unmöglich sein, wenn man nicht gerade in der Lage ist sich einen eigenen Kernel zu schreiben.
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        Albert Einstein

        Kommentar


          #5
          Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
          Ich habe so gar keine Ahnung von Linux-Kisten und dortigem Selbstversuchen Software zu installieren.
          Das ist offensichtlich.

          Für alle anderen: Hier meine Lösung um 18.04 LTS auf der APU 2C4 zu installieren.
          1. Ubuntu 18.04 LTS Image laden (ich hab' keinen Permalink gefunden, daher hier kein link)
          2. UNetBootin für Windows laden (wie eingangs beschrieben, habe ich nur mit der Windows-Version einen zuverlässig startenden Stick hinbekommen)
          3. UNetBootin starten; "Abbild" auswählen und das oben geladene Image angeben; USB-Stick auswählen (1GB reicht) Bildschirmfoto 2018-05-01 um 12.17.33.png
          4. Auf dem erzeugten Stick müssen drei Dateien angepasst werden:
            1. /syslinux.cfg:
              Code:
              SERIAL 0 115200 0
              
              		default menu.c32
              		prompt 0
              		menu title UNetbootin
              		timeout 100
              
              		label unetbootindefault
              		menu label Default
              		kernel /ubnkern
              		append initrd=/ubninit boot=casper console=ttyS0,115200n8 quiet  ---
              
              		label ubnentry0
              		menu label ^Help
              		kernel /ubnkern
              		append initrd=/ubninit
              
              		label ubnentry1
              		menu label ^Install Ubuntu Server
              		kernel /casper/vmlinuz
              		append initrd=/casper/initrd.gz boot=casper console=ttyS0,115200n8 quiet  ---
              
              		label ubnentry2
              		menu label ^Check disc for defects
              		kernel /casper/vmlinuz
              		append initrd=/casper/initrd.gz boot=casper integrity-check console=ttyS0,115200n8 quiet splash ---
              
              		label ubnentry3
              		menu label Test ^memory
              		kernel /install/mt86plus
              		append initrd=/ubninit console=ttyS0,115200n8
              
              		label ubnentry4
              		menu label ^Boot from first hard disk
              		kernel /ubnkern
              		append initrd=/ubninit console=ttyS0,115200n8
              
              		label ubnentry5
              		menu label Install Ubuntu Server
              		kernel /casper/vmlinuz
              		append initrd=/casper/initrd.gz boot=casper console=ttyS0,115200n8 quiet  ---
              
              		label ubnentry6
              		menu label OEM install (for manufacturers)
              		kernel /casper/vmlinuz
              		append initrd=/casper/initrd.gz boot=casper only-ubiquity quiet splash oem-config/enable=true ---
              
              		label ubnentry7
              		menu label Check disc for defects
              		kernel /casper/vmlinuz
              		append initrd=/casper/initrd.gz boot=casper integrity-check console=ttyS0,115200n8 quiet splash ---
              i.W. muss in der ersten Zeile die serielle Konsole parametrisiert werden und dann in den einzelnen Installationsoptionen die Konsole umgeleitet werden (console=... hinzugefügt)
            2. /isolinux/isolinux.cfg
              Code:
              # D-I config version 2.0
              		# search path for the c32 support libraries (libcom32, libutil etc.)
              		SERIAL 0 115200 0
              		path
              		include menu.cfg
              		default vesamenu.c32
              		prompt 0
              		timeout 50
              		# ui gfxboot bootlogo
              Hier muss nur die serielle Schnittstelle konfiguriert werden und ich habe das Bootlogo auskommentiert (keine Ahnung, ob das unbedingt notwendig ist).
            3. /isolinux/txt.cfg
              Code:
              default live
              		label live
              		  menu label ^Install Ubuntu Server
              		  kernel /casper/vmlinuz
              		  append   boot=casper initrd=/casper/initrd.gz console=ttyS0,115200n8 quiet  ---
              		label check
              		  menu label ^Check disc for defects
              		  kernel /casper/vmlinuz
              		  append  boot=casper integrity-check initrd=/casper/initrd.gz quiet splash ---
              		label memtest
              		  menu label Test ^memory
              		  kernel /install/mt86plus
              		label hd
              		  menu label ^Boot from first hard disk
              		  localboot 0x80
              Hier habe ich nur für die default-Installation die Ausgabe auf die Konsole umgeleitet.
          5. Mit dem Stick booten und die Default-Option auswählen. Danach wird man durch die Sprachauswahl geführt, wählt die Netzwerkschnittstelle, man kann die Festplatte Partitionieren (ich habe die Auto-Partition mit der gesamten SSD gewählt, da ich keine weiteren OS auf der APU betreibe) und dann läuft nach Erstellung des ersten Benutzers (der kriegt sudo- und SSH-Rechte) eine Minimalinstallation inkl. OpenSSH. Ich denke, dass man mit einer der anderen Installationsoptionen auch eine ausführlichere Grundkonfiguration durchführen kann, aber das habe ich nicht ausprobiert.
          6. Reboot auswählen - am Ende nach Aufforderung den USB-Stick entfernen und mit <ENTER> neu starten.
          7. Der erste Start dauert relativ lange, u.a. auch wegen der Erstellung der Keys. Nicht irritieren lassen, auch nicht wenn der Login-Prompt "überschrieben" wird <ENTER> bringt ihn zurück, aber zu diesem Zeitpunkt kann man sich auch bereits via SSH einloggen.
          Tip: VT100-kompatibles Terminalprogramm nutzen. Sonst macht einen die Bildschirmdarstellung wahnsinnig.

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