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Welches Linux System?

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    [OT] Welches Linux System?

    Hallo,

    schätzungsweise komme ich um das Thema Linux wohl nicht herum.
    Und da ich über Weihnachten frei habe würde ich da gern mal reinschauen.

    Welches Linux System ist denn empfehlenswert, bzw ausreichend?
    Meist höre ich immer Ubuntu, die Unterschiede kenne ich aber nicht.

    Danke und Grüße,
    Lio

    #2
    Hi!

    Das ist aber eine Glaskugelfrage....
    Was willst Du machen?
    Wie sind Deine EDV-Kenntnisse?

    Da kannst Du genauso fragen: welches Auto?
    Da kann man Dir vom Nissan Micra bis zum Panamera auch alles empfehlen.

    Gruß

    Janosch

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      #3
      Zur Verwendung als
      • Desktop?
      • Server?
      • Telefonanlage?
      • Multi-Media-PC?
      • NAS?

      Also ein bisserl mehr an Angaben zu solch einer Fragestellung wäre tatsächlich wünschenswert. Ebenso die zur Verfügung stehende oder geplante Ziel-Hardware.

      LG

      Stefan

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        #4
        Das dachte ich mir

        Wie gesagt, das Ziel ist "mal ausprobieren".
        Würde gern mal die aktuellen 1wire programme testen-die es unter Windows nicht gibt.
        Ebenso ist das Thema freetz interessant-dazu brauch ich kein Linux-System, ich weis, aber es basiert auf Linux.
        Ebenso würde mich die Geschwindigekeit für Hoch-Runterfahren des REchners interessieren zum vgl zu Win7 für Visu Zwecke (ohne HS)

        Als System kommt ein Revo 3600 mit 2GB AS zum Einsatz.

        Meine Kenntnisse zu Linux?
        Ich weiss so viel, dass es sehr unterschiedlich und flexibel ist.
        Ein System habe ich vor ca 10 Jahren mal aufgesetzt.
        Schätzungsweise komme ich mit den HowTo's zu den Programmen zurecht.

        Danke und Grüße,
        Lio

        Kommentar


          #5
          Ich finde an Gentoo Linux schön (neben der enormen Flexibilität, es den eigenen Anforderungen anzupassen), dass es nicht (wie bei vielen anderen Linuxen) irgendwann "eine neue Version" gibt, die man mehr oder weniger zwangsweise installieren muss und die dann Updates aller 375 Anwendungsprogramme auf einen Schlag mitbringt, so dass man erst mal eine Woche mit Neukonfiguration beschäftigt ist. Bei Gentoo updatet man halt z.B. diese Woche den Postfix-Mailserver, wenns grad mal ein Update für den gibt, nächste Woche möglicherweise Apache, dann vielleicht irgendwann mal den IMAP-Server, und wenn man mal viel Lust und Zeit hat, den Linux-Kernel selbst. Dadurch, dass man das alles selber bei Bedarf und einzeln machen kann, ist das viel entspannter als irgendwelche Monster-Updates zu installieren, bei denen hinterher erst mal gar nix mehr geht.

          Ein ganz klein bisschen PC-Knowhow sollte man dafür allerdings haben (und auch keine Angst vor Kommandozeileneingaben: Linux ist grundsätzlich nix für Mäuseschubser) - wer bisher nur fertig installierte Windows-PCs bei Aldi gekauft und benutzt hat, wird mit Linux eher nicht glücklich werden (egal mit welcher Version).

          Du kannst Dir ja die Gentoo-Installationsanleitung mal anschauen, ob die Dich irgendwie abschreckt (ich habs damit geschafft)

          Gruß Matthias.

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            #6
            Hallo
            Ich kann Dir Ubuntu empfehlen wenn Du eibd installieren willst.
            Das kannst Du sogar über den Package Manager installieren.
            Gruß NetFritz
            KNX & Wago 750-849 ,Wiregate u. Cometvisu, iPad 3G 64GB.
            WP Alpha-Innotec WWC130HX (RS232-Moxa-LAN),Solaranlage für Brauchwasser und Heizung.
            PV-Anlage = SMA Webbox2.0 , SunnyBoy 4000TL, Sharp 4kWP

            Kommentar


              #7
              Auf Desktop-Systemen und für den Einstieg halte ich auch Ubuntu für die beste Wahl.

              Die Version 10.04 vom April ist eine LTS, das bedeutet Long Term Support für 2 Jahre und gilt als sehr stabil. Die neuere 10.10 vom Oktober ist natürlich neuer, dafür möglicherweise nicht so stabil.

              Ubuntu ist von Debian abgeleitet, die als die ausgereifteste und stabilste Linux Variante (sofern man die "stable" wählt) gilt. Unser WireGate Multifunktionsgateway nutzt als Basis auch Debian.
              Allerdings braucht es bis zu einem ausgereiften und sehr stabilen System mit entsprechenden Eigenschaften gerade bei Recovery, Datensicherung usw. ein gutes Stück arbeit. Wir haben bis zur initialen Version unseres WG in Mitte 2009 zuvor ein Jahr Arbeit in die Installation / Konfiguration gesteckt - und seither weiter entwickelt. Und das, obwohl wir schon seit 10 Jahren sehr professionell mit Linux als Server für unsere Dienstleistungen arbeiten. Ich will damit sagen, mal eben schnell nur ausprobiert ist für den produktiven Ansatz nicht geeignet.

              Viel Erfolg

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                #8
                Zitat von NetFritz Beitrag anzeigen
                Hallo
                Ich kann Dir Ubuntu empfehlen wenn Du eibd installieren willst.
                Das kannst Du sogar über den Package Manager installieren.
                Gruß NetFritz
                Ich schliesse mich dem an, habe ohne Linux Kenntnisse, bei mir Misterhouse mit Ubuntu 8.10 (never touch a running system) und eibd am laufen, und ich bin ein Mäuseschubser.

                Learning by doing ist der Weg.

                Mann muss halt lesen und probieren, allerdings kommt es darauf an was du machen möchtest, für den eigenen Hausgebrauch reicht es mir und die Hilfe hier im Forum ist mehr als gut!

                Gruß
                Christoph

                Kommentar


                  #9
                  ok, danke, dann werde ich mal an Ubuntu wagen.
                  Stefan-werde sicherlich in Linux nicht so tief einsteigen um damit an WG heranzukommen!
                  Ich habe max die Zeit etwas an der Oberfläche zu kratzen.

                  Über Weihnachten stehen auch noch andere Themen an. u.a. die familie

                  Danke und Grüße,
                  lio

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                    #10
                    Also Server: Da solltest du NICHT Ubuntu nehmen sondern Debian!

                    Auf dem Desktop mag Ubuntu ganz ok sein, wenn du 1-wire Programme testen willst, dann klingt das aber ehr nach Server, und da solltest du wirklich Debian nutzen. Im Übrigen nutzen Wiregate und EibPC ebenfalls Debian.

                    Grund: Ubuntu ist im Prinzip Debian, das etwas "weiterentwickelt" wurde.

                    Im Klartext heißt das: Es wird an der Optik gefeilt, und wenn du Videos gucken willst, oder zocken, dann hat es meistens die richtigen Treiber dabei.

                    Im Gegenzug ändert sich bei Ubuntu ständig irgendwas, was dazu führt, dass diverse Bugs mal konsequent ignoriert werden. Teilweise ist ein Bug bei Debian (Serversoftware) seit einem Jahr gefixt, bei Ubuntu interessiert das natürlich keinen. Teilweise wird auch im System herumgepfuscht. Ok, auf dem Desktop wirst du das zu 99% nicht merken, aber wenn logrotate totgefrickelt wurde, dann ist das weniger witzig...

                    Zudem wird bei Ubuntu weniger auf Stabilität geachtet.

                    Debian auf dem Server ist recht simpel zu installieren. Im Normalfall wird alles abgefragt, dann installierst du das Programm mit:

                    apt-get install PROGRAMMNAME

                    Updates funktionieren mit

                    apt-get update

                    apt-get upgrade (oder für Kernelupdates) apt-get dist-upgrade

                    fertig, ich weiß nicht, wozu man eine GUI braucht...
                    Keine Garantie auf Richtigkeit! Bitte nicht zu Hause nachmachen!

                    Kommentar


                      #11
                      Hoi
                      Ja genau.
                      Server ohne GUI: Debian lenny (last stable)
                      Desktop: Ubuntu
                      Funzt einfach und Ubuntu von der Visu ist auch schnell in den Schlaf geschickt und wiedererweckt. (Vom Debianserver 24/7)
                      Grüsse Bodo
                      Fragen gehören ins Forum, und nicht in mein Postfach;
                      EibPC-Fan; Wiregate-Fan; Timberwolf-Fan mit 30x 1-Wire Sensoren;

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                        #12
                        Zitat von mhanft Beitrag anzeigen
                        Ich finde an Gentoo Linux schön [...](und auch keine Angst vor Kommandozeileneingaben: Linux ist grundsätzlich nix für Mäuseschubser)
                        Das sehe ich etwas relativiert.

                        Gentoo ist sicher ein interessanter Ansatz - aber wie der Text schon zeigt, für den Einstieg meist keine gute Wahl. Da sollte man schon wissen, was man tut, wenn man gute Ergebnisse haben möchte.

                        Für den Einstieg ist Ubuntu (oder die von mir präferierte Variante Kubuntu) sicher eine gute Wahl. Und da kommt man auch als "Mäuseschubser" sehr, sehr weit. Manche berichten sogar davon, dass absolute Computer-Anfänger damit deutlich besser zurecht kommen, als mit Windows (was für Windows "versaute" Einsteiger nicht mehr gilt, die haben sich an dessen Inkonsistenzen schon gewöhnt...)
                        Zitat von lio123 Beitrag anzeigen
                        Ebenso würde mich die Geschwindigekeit für Hoch-Runterfahren des REchners interessieren zum vgl zu Win7 für Visu Zwecke (ohne HS)
                        Wenn's darum geht, dann wirst Du mit diesem Experiment leider nicht die richtigen Informationen bekommen.
                        Denn Linux lässt sich dafür sehr gut optimieren - besser als Windows.
                        Wie ich das einem Atom basierten Nettop beigebracht habe (übrigens auf Ubunutu Basis) steht in https://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...aufsetzen.html - da hatte ich den Boot-Vorgang auf 22 Sekunden gedrückt (Steckdose An bis Web-Visu komplett bedienbar). Und ich bin mir sicher, dass mit ein paar Tricks, wie SSD statt HDD, da noch etwas zu holen ist...
                        TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

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                          #13
                          Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                          Gentoo ist sicher ein interessanter Ansatz - aber wie der Text schon zeigt, für den Einstieg meist keine gute Wahl. Da sollte man schon wissen, was man tut, wenn man gute Ergebnisse haben möchte.
                          Das ist richtig, und das kommt halt, wie gesagt, eben auch auf die Vorkenntnisse an. Ich bin noch in DOS-Zeiten aufgewachsen (und habe vorher auch noch Lochkarten gestanzt!); für mich war es eben mein Leben lang ganz normal, kryptische Befehle auf irgendwelchen Kommandozeilen einzutippen (von CP/M über MSDOS bis zum Cyber995-Großrechner). Das kann man mögen, muss es aber nicht
                          Zitat von Chris M. Beitrag anzeigen
                          Für den Einstieg ist Ubuntu (oder die von mir präferierte Variante Kubuntu) sicher eine gute Wahl. Und da kommt man auch als "Mäuseschubser" sehr, sehr weit. Manche berichten sogar davon, dass absolute Computer-Anfänger damit deutlich besser zurecht kommen, als mit Windows (was für Windows "versaute" Einsteiger nicht mehr gilt, die haben sich an dessen Inkonsistenzen schon gewöhnt...)
                          Als ich mir vor zwei Jahren den ersten eeePC 4G mit Linux gekauft habe, war ich total erstaunt, wie "Windows-kompatibel" man da die Benutzeroberfläche hinbekommen hat. Hätte ich vorher nicht gedacht, dass das so gut funktioniert, aber damit hätte auch ein "Aldi-Windows-PC-Käufer" keinerlei Probleme gehabt

                          Gruß Matthias.

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                            #14
                            Zitat von lio123 Beitrag anzeigen
                            Welches Linux System ist denn empfehlenswert, bzw ausreichend?
                            Hehe, frag 20 Leute und du bekommst 20 verschiedene Antworten

                            Falls du nur mal reinschauen willst, bist du mit Ubuntu oder OpenSuse sicher gut bedient. Falls du aber mal was kompilieren willst, dann lass die Finger von den beiden und nimm lieber Slackware oder Gentoo (erfordert aber auch eine wesentlich steilere Lernkurve).

                            Oder du nimmst einfach Salix (http://www.salixos.org) und bist glücklich

                            PS: Ja, Eigenwerbung stinkt
                            Firma: Enertex Bayern GmbH, Ebermannstädter Straße 8, 91301 Forchheim
                            Amazon: KNXnet/IP Router
                            , KNXnet/IP Interface

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                              #15
                              Zitat von salixer Beitrag anzeigen
                              Hehe, frag 20 Leute und du bekommst 20 verschiedene Antworten

                              yo, dessen war ich mir bewusst ;-)

                              meine Anfangszeiten war der C64, danach ein 386 mit DOS aber auch schon win 3.1 (?)
                              Commandozeilen kenne ich daher noch - doch klar, irgendwann wurden dann auch die Mäuse ergonomischer und fingen gar zu leuchten an, mittlerweile sind sogar die Schwänze abgefallen.

                              Nur in der Linux Welt blieb es dunkel und grau (zumindest für mich)
                              Naja gucken wir mal was hinter Ubuntu steckt!

                              Grüße,
                              Lio

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