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"Betriebsstunden" der Stellentriebe erfassen

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    "Betriebsstunden" der Stellentriebe erfassen

    Hallo,

    habe die MDT Heizungsautoren und einen Gira X1 verbaut. Möchte nun in der kommenden Heizperiode die durchschnittliche Öffnungszeit und/oder kumulierte Öffnungsstellung der einzelnen Heizkreise bzw. Stellentriebe erfassen, also die "Prozentminuten" o.ä.

    Das Haus ist sehr gut gedämmt und viele Räume werden nur minimal beheizt. Leider gibt es zwei Räume, die zu wenig Leistung abbekommen. Außerdem schwanken die Stellantriebstellungen sehr stark.

    Kann mir jemand weiterhelfen, wie man den Wert auf einen Zähler bekommt? Stündliches Intervall würde ja vollkommen ausreichen.

    Danke schon mal.

    #2
    hydraulischer abgleich gemacht?
    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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      #3
      Zitat von www Beitrag anzeigen
      Außerdem schwanken die Stellantriebstellungen sehr stark.
      Die Momentanwerte der Ventilstellung schwanken bei PWM zwischen "ganz geöffnet" und "geschlossen". Das wäre soweit normal.

      X1 kann leider keine Daten aufzeichnen. Wenn die prozentualen Stellwerte in regelmässigen Intervallen kommen könnte man eine Summe oder einen Langzeit-Mittelwert bilden. Meinst du, damit kann man etwas anfangen?

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        #4
        Hydraulischer Abgleich würde gemacht. Die berechneten Werte entsprechen aber nicht der Praxis. Außerdem haben wir extrem unterschiedliche Heizkreislängen.

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          #5
          Wenn der Stellwert laut Aktor bei 50% liegt, sollte der Stellantrieb 50% der Zykluszeit verströmt werden. Die 50% sind der Wert, der mich interessiert.

          Dann würde es ja eigentlich reichen, nur den Stellwert stündlich zu loggen.

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            #6
            Zitat von www Beitrag anzeigen
            verströmt
            Was meinst Du damit? Dass der Stellantrieb 50% Strom bekommt, oder dass der Stellantrieb 50% der Zeit dem Ventil "gestattet" Wasser durchzulassen. Das ist leider nicht das Gleiche. Dazu gab es hier mal einen Thread, der für mich sehr erhellend war. Insbesondere die reale Beobachtung hier:
            https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...46#post1220446

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              #7
              Zu deiner Visu-Frage: Ich zeichne in SmarthomeNG / Smartvisu den Prozentwert, also die Stellgröße für jeden Stellantrieb auf, und plotte das parallel zu Soll- und Isttemperatur in einen Graphen, der zwei Tage abdeckt.
              Steht Dir zusätzlich zu dem X1 so eine Möglichkeit zur Verfügung? Ein Raspberry Pi kostet ja nicht die Welt (nur den Strom + hoch gegriffen 50 EUR).

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                #8
                Zitat von jentz1986 Beitrag anzeigen
                Was meinst Du damit? Dass der Stellantrieb 50% Strom bekommt, oder dass der Stellantrieb 50% der Zeit dem Ventil "gestattet" Wasser durchzulassen. Das ist leider nicht das Gleiche.
                warum nicht? Wir sprechen hier doch von "normaler" PWM für FBH

                Zitat von jentz1986 Beitrag anzeigen
                Dazu gab es hier mal einen Thread, der für mich sehr erhellend war. Insbesondere die reale Beobachtung hier:
                ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob das für dich wirklich erhellend war, weil das Thema da ein ganz anderes war, nämlich die Steuerung von schwebenden Ventilen.
                gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                  #9
                  Dann muss ich meine Aussage mal anders formulieren: In den Grenzbereichen eines Schaltzyklus ist "Strom An" nicht "Wasser 100%" und "Strom Aus" nicht "Wasser 0%". Dazwischen ist eine Periode, in der der Stellantrieb "fährt". Und das ist für mich die Kernaussage, die ich geben wollte.
                  Das tritt besonders oft (pro Tag) dann auf, wenn man eine kurze Zykluszeit verwendet mit dem Ziel eines schwebenden Antriebs. Dass dieser augenscheinlich nicht funktioniert (50% Strom an = 50% Ventilstellung im Mittel) wurde in dem genannten Thread diskutiert und mit "Messungen" belegt.

                  Vollkommen richtig ist allerdings, dass man trotzdem die Hütte warm bekommt und auch auf Zieltemperatur, weil man regelt (also die Stellgröße nachjustiert) und nicht steuert (Stellgröße auf definierten Wert). Ob und wie sich die Effekte überlagern und welche Rolle die Größe des Heizkörpers / des Heizkreises der FBH hat und das Restvolumen Warmwasser in selbigen, dass wurde auch im anderen Thread diskutiert, das sollte aber hier jetzt IMHO nicht wiederholt werden.

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                    #10
                    sorry, Autokorrektur...

                    Wenn der Stellwert laut Aktor bei 50% liegt, sollte der Stellantrieb 50% der Zykluszeit bestromt werden, also 50% der Zeit Spannung anliegen. Die 50% sind der Wert, der mich interessiert. Also ist der Stellentrieb 50% der Zeit zu 100% geöffnet.

                    Dann würde es ja eigentlich reichen, nur den Stellwert stündlich zu loggen.

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                      #11
                      Zitat von jentz1986 Beitrag anzeigen
                      Dann muss ich meine Aussage mal anders formulieren:

                      Ich habe dich schon verstanden, aber das alles ist irrelevant bei "normaler" PWM für FBH, die typisch im Bereich von 10-15min liegt.

                      Da kann man bei 50% Steuersignal im Schnitt davon ausgehen, dass das Ventil für 50% der Zeit geöffnet ist und dann auch Wasser fliesst.

                      Von schwebenden Ventilen hat hier in diesem Thread niemand gesprochen.
                      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                        #12
                        Zitat von www Beitrag anzeigen
                        Dann würde es ja eigentlich reichen, nur den Stellwert stündlich zu loggen.
                        Das Problem bleibt, daß ein X1 nicht loggen kann. Da könnte man sich nur irgendwelche Mittel/Min/Maxwerte bauen, und wäre auch etwas Bastelei.

                        Wenn du nicht im ETS Gruppenmonitor mitschreiben willst, dann brauchst du eine Software mit Logging und Diagrammen. Ich nehme dafür IP-Symcon, aber OpenHAB oder andere Freeware kann das auch.

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                          #13
                          Das Arcus KNX IP-Gateway KNX-GW-IP-2TE hat einen eingebauten Datenlogger, brauchst nichts weiter...
                          gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                            #14
                            Ich wollte den X1 primär für die Logik verwenden. Habe aber zu kompliziert gedacht.

                            Werde jetzt stündlich die Steilgrößen, Raumtemperaturen und Außentemp loggen und dafür Opelhab oder node-red verwenden.

                            Danke noch mal!

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                              #15
                              jentz1986 es mich zwar, dass meine Beobachtungen dich erhellt haben, aber mit dem Thema hier hat das tatsächlich wenig zu tun. Solange die Zykluslänge wie üblich deutlich grösser als die Stellzeit ist, heben sich Totzeit beim Einschalten und Verharrzeit nach dem Ausschalten annähernd auf.

                              www von daher stimmt deine Annahme, der Stellwert ist eine gute Näherung für die Durchflusszeit. Aber wenn du ein Gerät hast, welches stündlich loggen kann, dann kann es dies wahrscheinlich auch bei jeder Änderung des Stellwerts - und das erscheint mir deutlich sinnvoller.

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